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EVL zeigt Re­ak­ti­on und holt 3 Punk­te

Star­ke Spe­ci­al-Team legen den Grund­stein zum Heim­sieg über den EHC Frei­burg

Þ15 Januar 2020, 12:41
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EV Landshut
EV Landshut

Ähnlich wie zu Beginn des letzten Heimspiels gegen Crimmitschau mussten die Landshuter zunächst ihre Qualitäten im Unterzahlspiel zeigen und überstanden dank einer kompromisslosen Defensivarbeit schon früh im Match eine 102-sekündiuge doppelte Unterzahl. Mit diesem kleinen Erfolgserlebnis im Rücken trauten sich die Kammerer-Schützlinge nun deutlich mehr und setzten eigene Offensivakzente. In einem abwechslungsreichen Eröffnungsdrittel vergab Max Hofbauer (11.) in Überzahl die größte Möglichkeit für den EVL, der dem Tabellendritten mit großer Courage paroli bot.

Auch in einem ausgeglichenen Mittelabschnitt konnten sich die Fans der Dreihelmenstädter bei ihrer Mannschaft nicht über zu wenig Torgefahr beklagen. So verzog Alexander Ehl bei angezeigter Strafe gegen Freiburg nur um Zentimeter (29.), im Powerplay fehlte Max Forster das nötige Glück (31.). Dann aber geriet der EVL nach Strafzeiten gegen Stephan Kronthaler und Dominik Bohac erneut in doppelte Unterzahl, wehrte sich zunächst mit allen Kräften, musste dann aber doch das 0:1 durch Nick Pageau (33.). Beim letzten Freiburger Gastspiel in Landshut hatte Pageau gleich dreimal getroffen. Aber auch der EVL kann Powerplay: Nach einer Hinausstellung gegen Scott Allen nutzten die Gastgeber ihre numerische Überlegenheit schon nach zehn Sekunden. Max Brandl versenkte einen Abpraller nach einem Czarnik-Kracher zum absolut verdienten Ausgleich (36.).

Ein staubtrockener Schlagschuss von Robbie Czarnik klatschte in die Maschen und riss die Fans von ihren Sitzen – 2:1 (46.)! Landshut wollte jetzt mit aller Macht den Heimsieg und erspielte sich gegen die beste Defensive der Liga die besseren Chancen. Mathieu Pompei und gleich zweimal Max Forster hatten den dritten EVL-Treffer auf dem Schläger, doch die Scheibe fand nicht den Weg ins Tor. So bleib Freiburg im Spiel, zog 98 Sekunden vor dem Ende eine Auszeit und den Torhüter, ehe Kapitän Max Forster die EVL-Fans erlöste. Mit seinem Empty Net-Goal acht Sekunden vor der Schlusssirene sicherte er seinem Team im vierten Anlauf gegen Freiburg den ersten Sieg und damit drei ganz wichtige Punkte.

„Das war ein Riesenfight. Wir haben heute einen starken Gegner in die Knie gezwungen. Wir waren heute in Unterzahl wirklich gut. Es ist zwar nicht die beste Idee gegen Freiburg zweimal Drei gegen Fünf zu spielen. Aber wir haben uns sehr gut drauf eingestellt und haben es sehr gut gekillt. Auch unser Powerplay war sehr gut. Wir waren in den Special Teams besser und es war eine tolle Teamleistung und am Ende auch ein verdienter Sieg“, bilanzierte EVL-Chefcoach Axel Kammerer und ergänzte: „Wir haben immer noch alle Chancen, den zehnten Platz zu erreichen. Aber noch immer steht der Klassenerhalt über allem.“

Am Freitag (19.30 Uhr/Eisstadion am Gutenberg) bestreiten die Landshuter bereits das nächste Heimspiel. Zu Gast sind dann die Dresdner Eislöwen. Sonntag (18.30 Uhr/CHG Arena) geht es bei den Ravensburg Towerstars zur Sache.

Tore:
0:1 (33.) Pageau (Pither/Allen) (PP2)
1:1 (36.) Brandl (Czarnik/Ostwald) (PP1)
2:1 (46.) Czarnik (Ostwald/Pompei) (PP1)
3:1 (60.) Forster (Hofbauer/Kronthaler) (EN)

Strafminuten: Landshut: 18, Freiburg: 10

Schiedsrichter: Stephan Bauer/Alexander Singer

Zuschauer: 1813

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