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(3:1) - (1:3) - (0:0) - (0:1 ОТ)
16.09.2022, 19:30 Uhr

EVL verliert zum Auftakt gegen Freiburg

Zwischenzeitliche 3:1 Führung reicht nicht

Þ17 September 2022, 01:08
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landshut
landshut

Das ist richtig ärgerlich! Der EV Landshut hat zum Auftakt der Saison 2022/23 eine Heim-Niederlage hinnehmen müssen. Vor 2278 Zuschauer*innen unterlagen die Niederbayern trotz einer zwischenzeitlichen 3:1-Führung gegen den EHC Freiburg mit 4:5 nach Verlängerung.

Der EVL musste kurzfristig auf Alexander Dersch (Magen-Darm-Infekt) verzichten, konnte dafür aber mit Yannik Valenti und Bastian Eckl gleich zwei Förderlizenzspieler von Kooperationspartner Straubing Tigers einbauen. Und die Landshuter begannen enorm schwungvoll! Es dauerte gerade einmal 71 Sekunden ehe David Zucker nach einem starken Abschluss von Tyson McLellan goldrichtig stand und das erste EVL-Tor der neuen Saison erzielte.

Die Freude bei den Landshuter Fans währte aber nur kurz: Nach einer Strafe gegen Jakob Mayenschein zeigten sich die Hausherren in Unterzahl nicht gut sortiert und so musste Martin Reway nur noch ins verwaiste Gehäuse einschieben (4.).

Landshut konzentrierte sich gleich wieder auf seine Stärken und die lagen an diesem Abend eindeutig in der Offensive und vor allem im Powerplay! Erst stocherte Max Forster die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie (7.), dann zielte Yannik Valenti ganz genau (14.) und traf zum 3:1, das auch noch 20 Minuten noch Bestand hatte – auch weil Andreé Hult einen Penalty vergab. Dabei hatten allerdings auch die Gäste ihre Möglichkeiten. So scheiterte Kyle Sonnenburg mit einem Schuss an der Latte (16.).

Der EVL startete etwas verschlafen ins Mitteldrittel. Freiburg erzwang die nächste Strafe und markierte in Person von Shawn O´Donnell den nächsten Überzahltreffer (24.) – das ging viel zu einfach! Und nachdem die Wölfe exakt zwei Minuten später bei einem Versuch von Mick Hochreither auch noch das Glück der Tüchtigen hatten, stand es plötzlich 3:3 (26.). Der EVL zeigte sich weitestgehend unbeeindruckt und suchte sein Heil weiter in der Flucht nach vorne – mit Erfolg, denn besonders im Powerplay lief es weiter wie am Schnürchen. Als Marco Pfleger und Tyson McLellan, Yannik Valenti geschickt freigespielt hatten, schnürte der Förderlizenzspieler ganz humorlos einen Doppelpack und brachte seine Farben erneut in Front (4:3/27.).

In einem offenen Schlagabtausch hatte vor allem der EVL beste Chancen, die er aber nicht zu nutzen wusste. Dabei lag den EVL-Fans der Torschrei schon auf den Lippen, doch Hult brachte die Scheibe nicht im leeren Tor unter – und im Gegenzug schlug Freiburg eiskalt zu. Christian Billich verwertete einen blitzsauberen Konter zum neuerlichen Ausgleich. Jetzt war Freiburg am Drücker und die Landshuter konnten sich bei Torhüter Sebastian Vogl bedanken, dass es mit einem 4:4 in die zweite Pause ging.

In einem temporeichen Schlussabschnitt übernahm wieder der EVL die Initiative, hatte mehr Scheibenbesitz und auch ein klares Chancenplus. Allerdings fehlte, auch bei zwei Überzahlsituationen, die nötige Effizienz. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit hatte auch Freiburg im Powerplay noch einige herausragende Möglichkeiten, um alle drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Basti Vogl war aber maßgeblich dafür verantwortlich, dass es beim 4:4 blieb. In der Verlängerung brachte eine Strafzeit von Brett Cameron den EVL auf die Verliererstraße. Calvin Pokorny nutzte den entstandenen Freiraum zum dritten Powerplaytor der Wölfe an diesem Abend und bescherte den Gästen den ersten Saisonsieg.

„Wir sind heute gut aus der Kabine bekommen und haben Freiburg in den ersten zehn Minuten eingeschnürt. Somit waren wir 3:1 vorne und haben einen Penalty nicht genutzt. Danach wurden wir dafür bestraft, dass wie kein gutes Penalty-Killing hatten und uns zu viele Scheibenverluste geleistet haben. Im dritten Drittel hatten wir nochmal das Momentum, allerdings haben wir dabei auch wieder einige Konter zugelassen. Wir hätten uns natürlich einen besseren Start gewünscht. Zwei Punkte wollten wir Freiburg nicht geben“, analysierte EVL-Cheftrainer Heiko Vogler.

Am Sonntag (17 Uhr) geht es für den EVL zum ersten Auswärtsspiel der Saison. Dann sind die Landshuter bei den Bayreuth Tigers gefordert. Die Oberfranken mussten ihr erstes Saisonspiel ebenfalls verloren geben – sie unterlagen mit 0:3 bei Aufsteiger Eisbären Regensburg.

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