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Dieses Wochenende hat einmal mehr gezeigt, wie eng die Teams der DEL2 leistungsmäßig beieinander liegen! Aufsteiger EV Landshut hat bei den Ravensburg Towerstars einen Auswärtspunkt erobert, musste sich letztlich vor 2945 Zuschauern den Oberschwaben doch mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben. In der Tabelle verbesserten sich die Niederbayern auf Rang elf. Der Rückstand auf den Zehnten Dresdner Eislöwen beträgt acht Punkte. Allerdings haben die Sachsen auch zwei Spiele mehr absolviert als der EVL.
Auch wenn der EVL weiter auf seinen ersten Auswärtsdreier warten muss, war Trainer Leif Carlsson mit dem einen Punkt nicht unzufrieden: „Das erste Drittel war sehr ausgeglichen, aber danach hatten wir Glück, denn Ravensburg hatte viel mehr vom Spiel. Im letzten Drittel waren wir dann wieder besser und haben leider eine Fünf gegen Drei-Situation nicht genutzt. Insgesamt ist ein Punkt in Ravensburg aber ok“, analysierte der Schwede.
Landshut erwischte in einer launigen Begegnung den besseren Start und legte früh durch Dominik Bohac (3.), der einen Scheibengewinn von Erik Gollenbeck ausnutzte und an diesem Wochenende schon zum zweiten Mal traf, vor. Ravensburg kam aber in der Folge zu leicht zu Toren von Tero Koskiranta (6.) per Abstauber im Powerplay und Robin Just (9.), der genau in den Winkel traf. Doch das der EVL über Nehmerqualitäten verfügt, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Landshut reagierte mit dem Ausgleich von Marc Schmidpeter, der in Überzahl einnetzte (12.). Für das schönste Tor des Abends sorgte schließlich Mathieu Pompei, der mit einer fantastischen Einzelaktion nach einem langen Pass von Kevin Wehrs die komplette Defensive seines Ex-Vereins narrte und den EVL zum zweiten Mal in Führung schoss (15.). Danach erhöhte Ravensburg spürbar die Schlagzahl und war im Mittelabschnitt die klar tonangebende Mannschaft. Jaroslav Hübl verhinderte gleich mehrfach einen Gegentreffer, musste sich dann aber doch einem Schlagschuss von Towerstars-Topscorer Sören Sturm beugen (31.). In einem offenen Schlussdrittel machten die Carlsson-Schützlinge aus insgesamt drei Überzahlsituationen zu wenig, durften aber nach dem 3:3-Unentschieden nach 60 Minuten immerhin schon einen Punkt verbuchen. In der Verlängerung zog der EVL dann erst zum zweiten Mal in dieser Saison den Kürzeren. 38 Sekunden vor dem Penaltyschießen sicherte Neuzugang Jared Gomes den Towerstars den Zusatzpunkt.
Für den EVL geht es am Dienstag erneut auswärts zur Sache. Um 19.30 Uhr (Energieverbund-Arena) wartet bei den Dresdner Eislöwen das zweite Aufeinandertreffen mit den Elbstädtern innerhalb von vier Tagen.
Tore:
0:1 (3.) Bohac (Gollenbeck/Wehrs)
1:1 (6.) Koskiranta (Sturm/Just) (PP1)
2:1 (9.) Just (Kolb/Zucker)
2:2 (12.) Schmidpeter (Hofbauer/Forster) (PP1)
2:3 (15.) Pompei (Wehrs/Czarnik)
3:3 (31.) Sturm (Just/Svoboda) (PP1)
4:3 (65.) Gomes (Sturm).
Strafminuten: Ravensburg: 14, Landshut: 6
Schiedsrichter: Alfred Hascher / Kilian Hinterdobler
Zuschauer: 2945
