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20.02.2021, 17:00 Uhr

EVL bietet Spitzenreiter paroli

Kas­sel Hus­kies dre­hen das Spiel gegen Lands­hut im Schluss­drit­tel

Þ21 Februar 2021, 14:39
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landshut
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Der EV Landshut hat dem DEL2-Tabellenführer Kassel Huskies nicht nur einen beherzten Kampf geboten, sondern lag in der Kasseler Eissporthalle bis ins Schlussdrittel hinein sogar in Führung. Dank einer fulminanten Schlussoffensive in den letzten 20 Minuten riss der Liga-Primus das Ruder aber nochmal herum und gewann am Ende (etwas zu hoch) mit 4:1.

„Für uns war das eine große Aufgabe. Wir sind hier mit einer guten Leistung aus dem Spiel gegen Bietigheim angekommen. Wir wussten, dass Kassel in der offensiven Zone sehr schnell spielt. Das haben wir gut verteidigt und sind auch in Führung gegangen. Auch das zweite Drittel war sehr offen. Wir hatten auch einen sehr guten Torhüter, aber wenn wir hier gewinnen wollen, müssen wir in dieser Phase unsere Chancen nutzen und vor allem auch den Penalty verwandeln. Im letzten Drittel hat Kassel immer mehr Druck gemacht und wir hatten dann nicht mehr die nötige Energie. Aber alle Jungs haben wirklich über 60 Minuten toll gekämpft“, resümierte EVL-Cheftrainer Leif Carlsson.

Landshut fuhr ohne den kränkelnden Mario Zimmermann gen Hessen. Für ihn rückte Robin Palka in die Defensive und verteidigte an der Seite von Niklas Gabriel. Trotz dieser erheblichen Schwächung boten die Niederbayern dem weit enteilten Tabellenführer in beeindruckender Art und Weise Paroli. Couragiertes Zweikampfverhalten, konzentrierte Defensivarbeit, große Laufbereitschaft und ein überragender Dimitri Pätzold im Tor – das waren die entscheidenden Zutaten für eine starke EVL-Leistung und die Tatsache, dass die Gäste ihre Führung, die Marcus Power nach Zusammenspiel mit Zach O´Brien besorgt hatte (7.), bis in das Schlussdrittel hinein verteidigen konnten. Dabei entschärfte Pätzold auch noch einen Kasseler Penalty. Und auch der EVL kam in den Genuss eines Penaltys: Zach O´Brien vergab aber kurz vor der zweiten Sirene die große Chance zum 2:0. Nach 40 Minuten lagen die Dreihelmenstädter auch in der Schussbilanz vorne (24:21).

In den letzten 20 Minuten bliesen die Schlittenhunde aber zur großen Aufholjagd. Kassel entwickelte jetzt noch mehr Zug zum Tor, war auch am Bullypunkt bärenstark und brach durch einen Gewaltschuss von Derek Dinger, bei dem Pätzold die Sicht verstellt war, den Bann (47.). Jetzt nahm Kassel richtig Fahrt auf und zog das Spiel durch einen Doppelpack von Brett Cameron (50./54.) auf seine Seite. Den Schlusspunkt zum 4:1 markierte Ryan Olsen per Empty-Net-Goal (59.).

Der EVL verließ das Eis zwar ohne Punkte, hatte aber erneut unter Beweis gestellt, dass man mit jeder Mannschaft dieser Liga mithalten kann. Schon am Montagabend wartet die nächste Herausforderung. Ab 19.30 Uhr sind dann die Ravensburg Towerstars am Landshuter Gutenbergweg zu Gast.

Tore:
0:1 (7.) Power (O´Brien)
1:1 (47.) Dinger (Rutkowski/Schmidpeter)
2:1 (50.) Cameron (Shevyrin/Müller)
3:1 (54.) Cameron
4:1 (59.) Olsen (Laub/Dinger) (EN)

Strafminuten: Kassel: 6, Landshut: 8

Schiedsrichter: Mischa Apel / Fynn-Marek Falten

Zuschauer: Keine

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