EVF unterliegt zum Saisonstart

Bis zum Ende gekämpft und Einsatz gezeigt, gegen den DEL2-Absteiger Selber Wölfe hat das aber nicht gereicht, um zu punkten. Der Favorit gewann die Saisoneröffnung in Füssen mit 6:2 (2:1, 2:1, 2:0), was auch dem Powerplay geschuldet war. Drei Treffer erzielten die Gäste, während der EVF in sechs Situationen leer ausging.

Starker Start der Schwarz-Gelben. Von Beginn an wurde Selb unter Druck gesetzt, Bauer Neudecker erzielte nach einem Abpraller auch die frühe Führung. Leider setzte der Stürmer danach einen Alleingang knapp neben das Tor, das hätte das 2:0 sein können. Auch ein Powerplay konnte nicht genutzt werden und dann fanden die Gäste besser ins Spiel. Fabion Kuqi traf aus kurzer Distanz, Chris Schutz nutzte das erste Überzahlspiel sofort zum 1:2 aus.

Auch in den mittleren Abschnitt startete der EVF besser, hatte in Überzahl Chancen. In der 25. Minute dann entscheidende Szenen. Füssen trifft das offene Tor nicht, im Gegenzug gibt es einen zweifelhaften Penalty, welchen Kuqi zum 1:3 verwandelt. Florian Reinwald konnte aber nur 47 Sekunden später schon wieder verkürzen. Es blieb spannend in der Folge, vor allem als das Heimteam in doppelte Überzahl kam. Diese große Möglichkeit zum Ausgleich wurde aber nicht genutzt und wieder komplett konterten die Wölfe durch Erik Nemec zum 2:4, hier rutschte die Scheibe unglücklich über die Linie.

Das Schlussdrittel sah weiter bemühte Füssener, die Selber verteidigten aber sehr gut und hatten auf alles eine Antwort parat. Dazu bauten sie weiter auf ihr starkes Powerplay. Lukas Valasek und Niko Lahtinen erzielten zwei sehenswerte Treffer bei einem Mann mehr, während der Eissportverein drei Gelegenheiten ausließ. Der verdiente Sieg ging an die Porzellanstadt.

Quelle:
EV Füssen