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Erstes Derby gegen Halle

Und ein weiterer neuer Gegner

Þ20 November 2020, 12:28
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leipzig
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Am heutigen Freitag steht das erste Derby der neuen Saison auf dem Plan. Unsere EXA IceFighters Leipzig sind zu Gast bei den Saale Bulls. Am Sonntag wird sich dann nach Herford, der nächste „Neuling“ vorstellen. Die Rockets aus Diez-Limburg geben ihre Visitenkarte im Kohlrabizirkus ab. Für die IceFighters sieht es personell unverändert aus. „Die Namen der Spieler, die ausfallen variieren, die Anzahl leider nicht“, sagt Coach Sven Gerike. Neben Tim Heyter, werden Ryan Warttig und Marvin Miethke sicher fehlen. „Ryan hatte sich im letzten Drittel im Spiel gegen Herford am Bein verletzt. Die Untersuchungen im Elisabeth-Krankenhaus ergaben zum Glück nur eine Zerrung. Das heißt, dass Ryan unter Umständen in der kommenden Woche wieder belastbar wäre. Bei Marv besteht der Verdacht auf einen sogenannten Bonebruise. Er hat einen Schuss geblockt und diesmal ist leider nicht „nur“ ein blauer Fleck daraus geworden. Wir werden sehen, wann er wieder einsetzbar ist“, gibt Gerike ein kleines Update. Sein Pflichtspiel-Debut gibt Walther Klaus. „Walther hat fleißig trainiert und alle Tests bestanden. Jetzt wird es Zeit, dass er zum Einsatz kommt“, freut sich Gerike auf den deutsch-finnischen Verteidiger, der sich beim ersten Test in Hamburg verletzt hatte.

Die Saale Bulls aus Halle brennen sicherlich auf das erste Derby. Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage sind sie solide in die Saison gestartet. Platz 4 ist damit erst einmal der Zwischenstand in der Tabelle, der den Hallensern sicher auch am Ende der Saison gefallen dürfte. Aber Chef Daniel Mischner sprach noch eine andere Sprache vor der Saison. „Wirtschaftlichkeit muss in dieser schweren Coronazeit vor dem sportlichen Ehrgeiz stehen“, ließ er verlauten. Beim Kader hat man nach der Prämisse klein aber fein eine durchaus sehenswerte Zusammenstellung gefunden. Scoring-Garanten wie Kyle Helms und Sergej Stas wurden erfolgreich verlängert. Weitere konnten mit den alten Bekannten Arthur Tegkaev und Tim May zurückgeholt werden. Auf der Importposition steigt man mit einem verheißungsvollen finnischen Doppel in die Saison ein. Tatu Vihavainen und Valtteri Hotakainen haben in Finnland jahrelang Erfahrungen und Punkte in der höchsten und zweithöchsten Liga gesammelt. Nach einer gewissen Anlaufzeit sollten diese beiden Spieler unserer Liga den Stempel aufdrücken können. In der Defensive und im Tor vertraut Coach Ryan Foster weiter auf viele alte Bekannte. Dementsprechend ist die Bullenherde sicher gut eingespielt und ein klarer Kandidat für den Kampf um das Playoff-Heimrecht.

Davon ist der Neuling aus Diez-Limburg sicher noch ein Stück entfernt, aber die Playoffs werden den „Rockets“ dennoch zugetraut. Arno Lörsch, Coach und sportlicher Leiter der Rockets, hat einen Kader zusammengestellt, der das Prädikat „oberligatauglich“ nicht erst verdienen muss. Mit Namen wie Jan Guryca, Kevin Lavallee oder gar Steve Slaton kann man in der Oberliga prahlen. Import Cheyne Matheson kam mit Torjägergarantie und scheint diese auch zu bestätigen. Fünf Tore in drei Spielen unterstreichen das. Zweiter Import ist RJ Reed, der schon in der letzten Saison in Diez-Limburg für Furore gesorgt hatte. Dazu kommen gestandene Oberligaspieler wie die uns gut bekannten Alexander Seifert und Niklas Hildebrand, sowie Konstantin Firsanov, Marius Pöpel, Tim Marek und zuletzt konnte Philipp Halbauer aus Crimmitschau verpflichtet werden. Alles in allem ist das ein breit und sehr gut aufgestellter Kader, der in dieser Liga für Stimmung sorgen sollte. Mit zwei Siegen aus drei Spielen, darunter ein 5-2 Erfolg in Herne (!) beweisen die Rockets, dass ihre Ambitionen gerechtfertigt sind. Während der Woche zogen allerdings dunkle Wolken auf. „Das Bundesland Rheinland-Pfalz verbietet den Rockets den Trainings- und Spielbetrieb!“ – diese Meldung schlug ein wie eine Bombe. Die Verantwortlichen der Rockets versuchen gemeinsam mit dem DEB eine Lösung zu finden und planen trotzdem am Sonntag das Spiel bei uns zu spielen. „Wir versuchen mit Unterkunft und Trainingsmöglichkeiten zu helfen, so dass die Rockets am Sonntag bei uns spielen können“, sagt Coach Sven Gerike.

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