









Das erste Vorbereitungsspiel war für die Löwen bereits eine schwere Aufgabe. Vor 895 Zuschauern empfing man den amtierenden Meister der AlpsHockeyLeague, die Zeller Eisbären. Die intensiv geführte Partie machte Lust auf mehr und endete mit einem 4:1 (1:1, 2:0, 1:0).
Nach einer kurzen Abtastphase ging es ans Eingemachte. Schnelle Pässe und viele Zweikämpfe begeisterten die Fans in den ersten Minuten. Die Anfangsphase gehörte den Buam, die sich immer wieder im Angriffsdrittel fest spielen konnte. Insbesondere die Reihe um Topi Piipponen, Andreé Hult und Ludwig Nirschl stellte die Eisbären vor Probleme. Auf der Gegenseite blieben die Gäste allerdings ebenfalls gefährlich und konnten durch Timo Pallierer in Führung gehen (7.). Das Team von Trainer Marcel Rodman wurde danach stärker. Das erste Löwentor gelang Kapitän Sandro Schönberger, der zur richtigen Zeit im Slot auftauchte und die Lücke fand (9.). Danach hatten die Gäste etwas mehr vom Spiel, die frisch formierte Löwenabwehr hielt jedoch robust dagegen.
Im zweiten Abschnitt häuften sich die Strafminuten. Auslöser war unter anderem ein überhartes Einsteigen gegen Jakob Oberhöller, der in die Kabine geführt wurde. Für Toms Prokopovics, der den Übeltäter stellte, gab es ebenso fünf Strafminuten wegen Fighting, wie für seinen Widersacher. Die Führung für die Buam besorgte wenig später Andreé Hult. Der schwedische Neuzugang netzte im Powerplay mit einem strammen Schlagschuss ein (32.). Kurz darauf mussten die Löwen in Unterzahl ran, unter anderem Dank einer starken Parade von Enrico Salvarani blieb es aber bei einem Gegentor nach vierzig Minuten. Kurz vor der Drittelpause konnte sich Hult erneut im Scoreboard eintragen. Erneut im Powerplay setzte der 37-Jährige entschieden nach und erhöhte auf 3:1 (40.).
Im letzten Drittel verlief das Spiel größtenteils ausgeglichen. Die Eisbären liefen an, die Löwen hielten gut dagegen und konnten sich auf ihren Keeper verlassen. Vier Strafzeiten nacheinander kosteten den Gästen dem Anschein nach dann zu viel Kraft. Im letzten Powerplay besorgte Topi Piipponen nach Zuspiel von ECT-Rekordspieler Christoph Fischhaber den 4:1 Endstand (53.).
Die Tölzer Löwen haben den ersten Härtetest somit bravourös gemeistert und können sich auf den nächsten Gegner einstellen: die Adler Kitzbühel. Anpfiff in Österreich ist um 18:00 Uhr.
Quelle:
Tölzer Löwen