Erste Heimniederlage der Saison

Am Tag der Deutschen Einheit mussten die Blue Devils vor 2.432 Zuschauern in der Hans-Schröpf-Arena ihre erste Heimniederlage der Saison hinnehmen. Die Gäste aus Weißwasser sicherten sich mit einem verdienten 2:4-Auswärtssieg drei wertvolle Punkte.

Trainer Sebastian Buchwieser vertraute auf das gleiche Lineup wie beim jüngsten 2:1-Sieg gegen Krefeld. Sebastian Wiebel (Förderlizenz Straubing Tigers) unterstützte das Team als Backup für den verletzten Michael McNiven. Conner McLeod war für die onesto Tigers Bayreuth im Einsatz.

Starke Devils, unnötiger Ausgleich

Die Blue Devils starteten druckvoll und waren sofort Herr im Haus. Nach guten Chancen durch Luis Marusch sowie Ward, Rubes und Schwarz zappelte der Puck in der 9. Minute im Netz. Nach Vorarbeit von Neal Samanski tauchte Fabian Voit völlig frei vor Lennart Neiße auf und versenkte die Scheibe mit einem Handgelenkschuss zur verdienten 1:0-Führung. Die größte Chance der Füchse entschärfte Goalie Felix Noack nach einer direkten Abpraller-Situation bravourös. Ein anschließendes Powerplay der Blue Devils blieb ungenutzt. Kurz vor der Sirene nutzte Charlie Jahnke  eine Unachtsamkeit der Weidener zum Ausgleich.

Weißwasser dreht das Spiel

Mit Beginn des zweiten Drittels kippte das Momentum. Die Lausitzer Füchse übernahmen das Heft des Handelns, während die Blue Devils kaum noch strukturierte Offensivaktionen zeigten. Die Defensive der Gäste ließ kaum etwas zu. Die Konsequenz folgte in der 29. Minute: Tom Knobloch eroberte die Scheibe von Noah Samanski und überwand Noack sofort zum 1:2. Ein harmloses Devils-Powerplay und auch eine Großchance von Georg Thal konnte keine Wende bringen. Etwa fünf Minuten vor Ende des zweiten Drittels sorgte ein bitterer Doppelschlag wohl für die Vorentscheidung: Alexis D’Aoust traf innerhalb von nur 19 Sekunden zweimal und erhöhte den Vorsprung auf 1:4.

Aufbäumen kommt zu spät

Trotz des Rückstands bewies das Team von Sebastian Buchwieser im Schlussabschnitt Moral. Nachdem Noah Samanski (46.) noch im Alleingang scheiterte, machte es sein Kollege Zach Tsekos drei Minuten später besser: Sein Schuss von der blauen Linie schlug in der 49. Minute zum 2:4-Anschlusstreffer ein. Tsekos vermeintlicher zweiter Treffer (54.) wurde sofort abgewunken und auch nach Videoüberprüfung nicht gegeben. In den Schlussminuten warfen die Blue Devils alles nach vorne. Das Ziehen von Felix Noack sowie ein spätes 6-gegen-4-Powerplay konnten die Niederlage nicht mehr abwenden. Das Spiel endete 2:4.

Ausblick

Die erste Heimniederlage ist besiegelt und fiel aufgrund des schwachen zweiten Drittels verdient aus. Das Team muss nun die Niederlage schnell abhaken, aber das starke erste Drittel und die gezeigte Moral im Schlussabschnitt als positive Elemente mit in die nächste Partie am Sonntag in Kassel nehmen. Die Huskies verloren heute in Düsseldorf mit 2:4.

Quelle:
Blue Devils Weiden