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Seit letzten Dienstag befinden sich Mannschaft und Trainerteam des ERSC Amberg in der aktiven Vorbereitung auf die kommende Saison in der Eishockey-Bayernliga und damit deutlich früher als im Vorjahr. Bislang standen neben schweißtreibenden Trainingseinheiten auch teambildende Maßnahmen auf dem Programm.
Dem Team um Coach Jan Bönning stehen sechs intensive Wochen ins Haus, denn nicht nur der Trainer ist in Amberg neu, sondern auch zehn Spielerzugänge sollen integriert werden. Mit neun Abgängen war es insgesamt eine sehr abwechslungsreiche Transferperiode. Zumindest kennt Co-Trainer Kevin Lavallee noch einige Spieler und das Umfeld aus der Saison 2023/24, als er selbst noch das Löwentrikot überstreifte. Natürlich hat man sich bei den Lions-Verantwortlichen in den letzten Monaten zusammen mit dem Coach Gedanken bei den Verpflichtungen gemacht, wer nach Amberg und ins geplante System passt, aber das werden die nächsten Wochen zeigen. Das Team insgesamt hat sich durch die Transfers jedenfalls spürbar verjüngt.
Am Sonntag, 18 Uhr, steht dann bereits das erste Testspiel auf dem Programm. Hierzu erwarten die Wild Lions die EHF Passau aus der Oberliga Süd. Die Black Hawks mit ihrem Coach Petr Bares sind einen Tag früher als der ERSC in die Vorbereitung gestartet, beginnen aber bereits in zwei Wochen mit den Punktspielen. Am Freitag absolvierten die Niederbayern ihren ersten Test in Tschechien bei IHC Pisek. Seit ihrem Aufstieg in die Oberliga landeten sie in den Hauptrunden beständig zwischen den Rängen elf oder zwölf. Vor dieser Spielzeit hat man drei neue Kontingentspieler verpflichtet: Der Kanadier Brendan Harrogate kommt vom Oberligisten Herne, US-Boy Zack Nazzarett und der Schwede Buster Larsson jeweils aus der Southern Professional Hockey League (SPHL). Außerdem ist der mittlerweile 42-jährige Deutsch-Kanadier Andrew Schembri von den Regensburger Eisbären ein allseits bekannter Akteur.
Das Endresultat dürfte für beide Teams eher einen nebensächlichen Charakter haben, vor allem sollten alle Akteure die Begegnung unbeschadet überstehen. Bei den Wild Lions darf man gespannt sein, wie Jan Bönning die Blöcke zusammenstellen wird. Der Amberger Trainer hat derzeit keine Ausfälle zu vermelden. Vielleicht kann der eine oder andere im Löwen-Trikot auch schon mal eine „Duftmarke“ setzen.
