ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Η-Ζ
(0:0) - (0:1) - (3:1)
18.11.2022, 20:00 Uhr

Ersatzgeschwächt nach Memmingen und gegen Passau

Starbulls vor schweren Aufgaben

Þ18 November 2022, 12:59
Ғ635
ȭ
sbr-logo_positiv
sbr-logo_positiv

Am Freitag um 20 Uhr treten die Starbulls Rosenheim in der Eishockey-Oberliga Süd auswärts gegen die Memmingen Indians an. Während auf Rosenheimer Seite mehrere wichtige Spieler unerwartet fehlen, soll beim hoch gehandelten Kontrahenten, der im bisherigen Saisonverlauf den Erwartungen noch hinterherhinkt, ein neu verpflichteter kanadischer Mittelstürmer das Team pushen. Am Sonntag (17 Uhr, ROFA-Stadion) erwarten die Starbulls die Passau Black Hawks, die bislang positiv überraschen, zum Heimspiel.

 

Gegen Passau bestreiten die Starbulls den bereits dritten von vier Saisonvergleichen. Nach der 1:2-Niederlage nach Verlängerung am 7. Oktober in der Dreiflüssestadt und dem 5:2-Auswärtssieg am 6. November an gleicher Stelle wollen die Grün-Weißen am Sonntag gegen die Black Hawks auch auf eigenem Eis drei Punkte feiern. Eine neue Rosenheimer Erfolgsserie nach der 2:3-Niederlage am letzten Sonntag gegen Höchstadt – nach zuvor neun Drei-Punkte-Siegen in Folge – soll aber bereits am Freitagabend mit einem Auswärtserfolg in Memmingen beginnen.

Nach 14 absolvierten Spielen haben die Memmingen Indians erst enttäuschende 17 Punkte eingefahren (aktuell Tabellenrang neun), während die Passau Black Hawks, mit 18 Zählern auf Tabellenplatz acht stehend, bisher durchaus positiv überraschten. Beim Rosenheimer Sonntagsgegner, der seit dieser Spielzeit vom Deutsch-Tschechen Peter Bares trainiert wird, ist vor allem auf die Importspieler Verlass, die allesamt erst 2022 zu den Black Hawks stießen. Sie führen die interne Scorerwertung im Trio an: Jakub Cizek 22 Punkte, Zach Dybowsky 18 Punkte, Carter Popoff 18 Punkte. Dahinter folgt der Deutsch-Kanadier Brett Schäfer, der Anfang 2022 auch kurz für die Starbulls aktiv war, mit 14 Scorerpunkten, davon elf Tore!

Die Memmingen Indians haben sich dagegen vom im Sommer neu verpflichteten Letten Gints Meja schon wieder getrennt. Am Freitag gegen die Starbulls soll nun der neu verpflichtete Kanadier Andrew Johnston seine Premiere im Memminger Jersey feiern. Der 31-jährige Mittelstürmer scorte in den vergangenen Jahren in den Elite-Ligen Frankreichs und Englands stark. Bereits vor dem Spieler-Austausch auf der Kontingentstelle hat wegen der „anhaltend unbefriedigenden sportlichen Situation“ der ebenfalls neu in die Maustadt gekommene Cheftrainer Björn Lidström seinen Hut nehmen müssen. In den vergangenen vier Spielen hatte daher sein vormaliger Co-Trainer Daniel Huhn die Verantwortung an der Bande inne. Dabei gab es Siege in Lindau (6:3) und gegen die Tölzer Löwen (4:3 nach Verlängerung) sowie Niederlagen gegen den SC Riessersee (0:2) und in Deggendorf (2:3). Im Memminger Kader fehlten aber jeweils gleich mehrere wichtige Akteure, darunter auch Jaroslav Hafenrichter, der sich auf Rosenheimer Eis am 9. Oktober verletzte und noch bis über Weihnachten hinaus ausfallen wird. An jenem 9. Oktober gewannen die Starbulls im ROFA-Stadion mit 4:2 gegen die Indians, wobei es bis knapp drei Minuten vor der Schlusssirene unentschieden stand. Dann traf Mike Glemser zum 3:2 und schließlich fixierte Tyler McNeely ins leere Tor den Endstand.

Bisher haben die Memmingen Indians nur 1,21 Punkte pro Spiel erbeuten können, was lediglich der Hälfte des starken Zählerquotienten entspricht, mit dem sie – unter dem damaligen Cheftrainer Sergej Waßmiller – die Hauptrunde der Vorsaison abschlossen. Erst im Playoff-Finale in 1:3 Spielen gegen die Eisbären Regensburg gescheitert (und mit nominell nun sogar verstärktem Kader), gelten die Indians eigentlich auch in der laufenden Saison als ernsthafter Kandidat für den Aufstieg in die DEL 2. „Wir wissen nicht, warum es in Memmingen bisher noch nicht so gut lief. Das Team ist auf alle Fälle sehr viel stärker, als der aktuelle Tabellenplatz aussagt und wird gegen uns mit frischem Wind antreten“, stellt Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen fest, der wegen einiger unerwarteter Ausfälle zum Improvisieren gezwungen ist: „Wir müssen die Reihen umstellen, auch das Überzahlspiel neu organisieren. Wir werden eine sehr konzentrierte Leistung mit großer Disziplin in der Defensive brauchen, um in Memmingen einen Sieg mitzunehmen“.

Neben den Langzeitverletzen (Florian Krumpe, Brad Snetsinger, Tim Lucca Krüger) muss Pasanen am Wochenende auf mindestens drei weitere wichtige Akteure verzichten: Verteidiger Maximilian Vollmayer sowie die Stürmer Manuel Edfelder und Lukas Laub fallen krankheitsbedingt sicher aus. Der Einsatz von Spielgestalter Travis Oleksuk ist fraglich. Zumindest am Freitag in Memmingen ist den Starbulls die Favoritenrolle daher nicht mehr unbdedingt anzuheften – trotz des um sieben Positionen besseren Tabellenplatzes mit doppelt so viel erbeuteten Punkten als der Gegner (34:17).

Die Live-Übertragungen der Spiele der Starbulls am Freitag in Memmingen (20 Uhr) und am Sonntag gegen Passau (17 Uhr) sind buchbar auf www.sprade.tv. Eintrittskarten für das Starbulls-Heimspiel gegen Passau im ROFA-Stadion sind per Online-Buchung auf www.starbulls.de/tickets erhältlich. Die Tageskasse am Stadion öffnet um 15 Uhr.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
ǫZUM LIVETICKER
Anzeige
â
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ