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Erneuter Fehlstart gegen Wolfsburg

Þ06 Dezember 2019, 23:52
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Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters

Die Roosters machten wie schon beim Gastspiel in Köln in eigener Halle gegen die Grizzlys Wolfsburg den Fehler, schwach in die Partie zu starten. Am Samstagabend spielten die Iserlohner die ersten beiden Abschnitte nicht gut, liefen erneut einem 0:4 Rückstand hinterher und verloren am Ende mit 1:5 gegen die Grizzlys Wolfsburg.

Trainer Jason O’Leary sprach vor der Partie von einem Geduldsspiel, doch die Anfangsphase war alles andere als langweilig. Schon nach 77 Sekunden klingelte es zum ersten Mal und zwar im Iserlohner Kasten. Bobby Raymond brachte hinter dem eigenen Gehäuse den Puck nicht unter Kontrolle, Olimb schnappte sich die Scheibe und bediente den frei vor dem Tor postierten Spencer Machacek. Der hatte keine Mühe, aus kurzer Distanz den Führungstreffer für die Gäste zu erzielen. Erst in der sechsten Minute keimte zum ersten Mal Torgefahr vor dem Wolfsburger Gehäuse auf. Grenier passte auf den Schläger von Halmo, doch der scheiterte aus spitzem Winkel an den Schonern von Felix Brückmann. Und auch bei einem schnellen Konter der Sauerländer wehrte der Wolfsburger Schlussmann gegen Rumble glänzend ab. Dennoch, das Spiel der Roosters in den ersten 20 Minuten war erneut zu zu fehlerhaft. Alex Grenier bediente mit einem dicken Patzer an der blauen Linie Pfohl, der auf Rech weiterpasste und der Topscorer der Grizzlys versenkte den Schuss trocken zum 2:0 für die Gäste (19.). Wie schon gegen Köln verschliefen die Sauerländer das Auftaktdrittel.

Wie groß die Unsicherheit am Seilersee ist, zeigte die Anfangsphase des Mittelabschnitts. Nach 30 Sekunden unterlief Petan ein haarsträubender Fehlpass in den Schläger von Johansson. Der Stürmer lief von der eigenen blauen Linie alleine auf den Iserlohner Schlussmann zu, doch Peters fing den Schuss mit der Fanghand. Die Gäste drückten weiter und blieben die klar spielbestimmende Mannschaft. Olimb zielte nur knapp am Tor vorbei (25.). Auch Machacek bekam gleich doppelt die Chance zum Tor, doch er scheiterte an Anthony Peters (31.). Wie man Überzahl spielt, bekamen die Roosters dann gezeigt. Julian Lautenschlager hatte gerade acht Sekunden auf der Strafbank Platz genommen, da rappelte es wieder im Kasten der Hausherren. Casto feuerte den Puck über das Tor und von der Plexiglasbande sprang der Puck zurück vor den Kasten auf den Schläger von Alexander Johansson – das 0:3 (33.). Iserlohn  kassierte noch vor dem Drittelende sogar noch die Höchststrafe, ein Tor in eigener Überzahl. 20 Sekunden dauerte es, da eilte erneut Machacek der Roosterverteidigung davon und schlenzte den Puck unter die Latte ins Tor – das 0:4 (39.). Jetzt hatten auch die Fans genug und die Iserlohner mussten sich bis zur Pausensirene ein gellendes Pfeifkonzert anhören. Zum ersten Mal in dieser Saison äußerten die Fans ihren Unmut gegenüber dem eigenen Team.

Im letzten Drittel machten die Sauerländer zumindest zu Beginn ein wenig mehr Druck, Brody Sutter zielte nach nicht mal 50 Sekunden am Tor vorbei. Besser machte es kurz darauf Ryan O’Connor. In Überzahl schlenzte er die Scheibe trocken in den rechten Winkel zum 1:4 (42.). Ansonsten hatten die Gäste aber wenig Probleme, ihre Führung über die Zeit zu bringen – ganz im Gegenteil. Kurz vor Schluss erzielte Spencer Machacek seinen dritten Treffer des Abends (57.). Andreas Jenike, der nach dem 0:4 für Anthony Peters ins Spiel kam, hatte bei dem Schuss aus kurzer Distanz keine Abwehrchance – so endete eine aus Iserlohner Sicht enttäuschende Begegnung.

Tore:
0:1 (01:17) Machacek (Olimb, Nijenhuis)
0:2 (18:47) Rech (Pfohl, Busch)
0:3 (32:00) Johansson (5-4/ Casto)
0:4 (38:19) Machacek (4-5)
1:4 (41:35) O’Connor (5-4/ Raymond, Halmo)
1:5 (56:01) Machacek (Olimb)

Schiedsrichter: Kohlmüller/Wilk

Strafen:  Roosters 8 – Grizzlys 14

Zuschauer:   4.104

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