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19.02.2021, 18:30 Uhr

Erneute Pleite im Derby

Wild Wings durchleben schwierigste Phase der Saison

Þ19 Februar 2021, 22:06
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schwenningen
Schwenninger Wild Wings

Schwenningen startete gut in dieses Derby und ging früh in Führung. Anschließend war es die Effizienz bei den Special Teams, die Mannheim auf die Siegerstraße brachte. Das Team der WILD WINGS um Kapitän Travis Turnbull durchlebt momentan seine schwierigste Phase in dieser Saison. Doch nun zum Spielgeschehen.

Rückstand nach 20 Minuten

Es war ein munterer Start in dieses Derby, bei dem Mannheim zunächst mehr Zonetime hatte. Doch so richtig gefährlich wurden in der Folge die WILD WINGS und zwar so richtig. Will Weber steckte fein zu Jamie MacQueen durch, der die Scheibe von der Mittellinie an in das Drittel der Mannheimer führte. Eine schöne Bewegung vor Felix Brückmann und die linke Ecke war offen und genau da setze MacQueen den Puck unhaltbar in die Maschen (5. Spielminute). Noch in der selben Minute hatten die Spink-Zwillinge bei einem Zwei-auf-Eins die Möglichkeit auf das 2:0, aber Brückmann stand im Weg. Als in der 10. Minute gerade ein Powerplay der Adler von der Uhr lief, nutzte Nicolas Krämmer einen Rebound zum Ausgleich. Wenige Augenblicke zuvor war Maximilian Hadraschek nach stabilem Körpereinsatz allein vor Brückmann aufgetaucht, der jedoch erneut glänzte. Dann gab es lange keine Highlights, ehe Mannheim durch die getippte Scheibe von Smith in der 17. Minute erstmalig in Führung ging. Unglücklicher Rückstand für die WILD WINGS nach dem ersten Drittel.

Mehr drin im Mittelabschnitt

Die Schwenninger zeigten aber eine gute Reaktion und kamen mit viel Schwung zurück aufs Eis. Doch dann brauchte es auch wieder Joacim Eriksson, der gegen Felix Schütz sensationell parierte. Danach dominierte erstmal das Körperspiel und die Checks wurden konsequent zu Ende gefahren. Es dauerte bis zur 28. Spielminute, als die WILD WINGS wieder so richtig gefährlich wurden. Tyson Spink zog hart vors Tor und konnte hochwertig abschließen. Sechs Minuten später ging dann die Post ab. Schwenningen hatte fast eine Minute Fünf gegen Drei, doch Denis Reul blockt zwei Onetimer von MacQueen. Was folgte war eine Großchance von Mannheim in Unterzahl und dann wanderte leider Tylor Spink in die Kühlbox. Im Vier gegen Vier ergab sich für Andreas Thuresson eine hervorragende Chance zum Ausgleich, bei der er aber in der selben Sequenz eine Strafe ausgesprochen bekam. Nun waren es die Adler, die im Fünf gegen Drei auf Torejagd gingen. Und das erfolgreich. Der Handgelenksschuss von Markus Eisenschmid überwand Joacim Eriksson. Die WILD WINGS drängten in der Folge wehemennt auf den Anschluss und Jamie MacQueen vergab haarscharf mit der Pausensirene.

Kein Spielglück im Derby

Auch im Schlussdrittel konnte das Team von Niklas Sundblad den besseren Start verbuchen. Alexander Weiß scheiterte mit seiner Rückhand in 41. Minute. Keine zwei Zeigerumdrehungen später eine Doppelchance von Daniel Pfaffengut. Doch es war wie verhext, die Scheibe wollte in dieser Phase einfach nicht über die Linie. Dann kam es halt, wie es im Sport halt immer mal wieder kommt. Mannheim fährt das erste Mal vors Schwenninger Tor und wieder ist die Scheibe drin – David Wolf in der 44. Spielminute. Fünf Minuten später dann richtig viel Derbyintensität. Will Weber droppte die Handschuhe, da sich mögliche Kontrahenten im Faustkampf nicht hervortaten, spielten die WILD WINGS zwei Minuten in Unterzahl. Nach und nach füllte sich dann die Kühlbox der Hausherren, ein weiteres Fünf gegen Drei für die Adler die logische Konsequenz. Zunächst verteidigten die Schwaben gut, im weiteren Verlauf zielte Katic aber doch genau genug und es stand 5:1 für die Gäste. Die Antwort der WILD WINGS ließ nicht lange auf sich warten. Ebenfalls im Powerplay war Travis Turnbull zur Stelle (56. Spielminute).

Der letzte Höhepunkt in einem intensiv geführten Derby, das den WILD WINGS aber keine Punkte einbrachte. Um diese geht es bereits am Sonntag erneut. Zu Gast ist dann der ERC Ingolstadt.

Stimme des Spiels von Niklas Sundblad

„Wir haben mit dem Tor von MacQueen echt gut angefangen und haben dann noch die Chance zum 2:0 bekommen. Das erste Drittel war für uns ein Schritt nach vorne, im Vergleich zum Spiel in Straubing. Wir hatten dann noch die Chance im Fünf gegen Drei, als wir kein Tor machen konnten und das war dann letztlich auch der spielendscheidende Faktor. Wir sind gerade in einer schwierigen Phase und müssen dringend wieder in die Erfolgsspur finden.“

Tore:
1:0 | 04:03 J. MacQueen #95 | W. Weber #78
1:1 | 09:46 N. Krämmer #21 | S. Akdag #7, M. Plachta #22
1:2 | 16:42 B. Smith #18 | M. Katic #95, T. Larkin #37
1:3 | 36:41 M. Eisenschmid #16 | M. Katic #95
1:4 | 43:10 D. Wolf #89 | M. Plachta #22, T. Larkin #37
1:5 | 54:25 M. Katic #95 | M. Eisenschmid #16, T. Leier #23
2:5 | 55:59 T. Turnbull #71 | A. Weiß #43, J. MacQueen #95

Strafen:
Schwenningen 18
Mannheim 14

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