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Θ-Ζ
(1:0) - (2:1) - (1:1)
10.04.2021, 14:30 Uhr

Eriksson als großer Rückhalt

Wild Wings besiegen Berlin

Þ11 April 2021, 00:38
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schwenningen
Schwenninger Wild Wings

Der Hauptstadtclub gastierte in der Helios Arena und die WILD WINGS fanden den Weg zurück auf die Siegerstraße.
 
Mit den Rückkehreren Darin Olver, Joacim Eriksson und Jamie MacQueen im Line Up zeigten die Schwenninger eine sehr solide Partie, mussten sich aber auch auf die Qualitäten ihres Goalies stützen, der eine bärenstarke Leistung ablieferte. So reichten am Ende die Tore von Andreas Thuresson, Christopher Fischer, Troy Bourke und Travis Turnbull zu einem eminent wichtigen 4:2 Sieg.

 
Viel Tempo und die Führung.
 
Keine Minute war gespielt, da wanderte Lukas Reichel in die Kühlbox und das Spiel ging direkt in die Vollen. Die besten Chancen im Powerplay hatten Andreas Thuresson und Christopher Fischer. Doch auch die Eisbären machten auf sich aufmerksam. Leo Pföderl traf in Unterzahl den Pfosten.

Auch im Fünf gegen Fünf verlor die Partie nicht an Attraktivität. Einen Schuss von Emil Kristensen machte Pfaffengut’s Körper zu einer richtigen Prüfung für Tobias Ancicka. Das Tempo blieb beeindruckend und beide Teams schenkten sich bis zum ersten Powerbreak dieser Partie nichts.

Dann Doppelchancen in Minute 11. Zunächst konnte Marcel Noebels Rückkehrer Eriksson nicht überwinden und Daniel Weiß brachte das Hartgummi nicht an Ancicka vorbei. Im gleichen Takt ging es drei Minuten später weiter. Glanztat Eriksson gegen Pföderl und daraus generierte Johannes Huß direkt eine Offensivaktion mit viel Zug zum Tor setzte er eine gute Rückhand.

Die Eisbären blieben druckvoll, doch ein guter Wechsel der Reihe Bourke, Thuresson und Bassen brachte Schwenningen mit 1:0 in Führung. Troy Bourke wurde noch geblockt, doch die Scheibe prallte zu Andreas Thuresson, der souverän vollstreckte.

 
Auch in Unterzahl produktiv.
 
Auch das Mitteldrittel begann mit einer frühen Strafe. Dieses Mal war es Darin Olver, der auf die Strafbank musste. Das folgende Powerplay nutzte Jonas Müller, der die Scheibe zum Ausgleich unter die Latte hämmerte (23. Minute). Das Spiel in der Folge nur wenig beruhigt, die WILD WINGS wollten unbedingt wieder in Führung gehen und hatten Alexander Weiß hatte sie im Powerplay auch auf dem Schläger doch der Puck sprang ihm über die Kelle. Auch das restliche Powerplay zeigte Schwenningen mit viel Zug (26. Minute).

In dieser Phase konnte Berlin nur über Konter gefährlich werden, wobei es bei einem richtig brenzlig wurde und Eriksson mit dem Kick-Save retten musste.

Das Team von Niklas Sundblad und Gunnar Leidborg macht seine Sache wirklich sehr stark und konnte in der 31. Spielminute durch Christopher Fischer erneut in Führung gehen. Daniel Pfaffengut hatte zuvor hervorragende Übersicht bewiesen.

Kurze Zeit später dann ein langes Drei gegen Fünf aus Sicht der WILD WINGS. Insbesondere von Alexander Weiß ein aufopferungsvoller Einsatz und so war Schwenningen wieder komplett. Aber nur für kurze Zeit, nach einem erneuten Call der Schiedsrichter gegen Kristensen, nutzte Troy Bourke einen Fehlpass Berlins in Unterzahl zum 3:1 in der 35. Spielminute. Die WILD WINGS blieben in Gleichzahl auf dem Gaspedal und Jamie MacQueen knallte die Scheibe an den Pfosten.

 
Eriksson als großer Rückhalt.
 
Das Tempo blieb auf Anschlag und Schwenningen konnte eine späte Strafe gegen Cerny aus dem Mitteldrittel von der Uhr nehmen, Berlin in der Folge aber mit einem optischen Übergwicht.

Als die Partie anfing weniger Torchance abzuwerfen, nutzte Matthew White seinen eigenen Rebound und verstaute ihn im Winkel. Schönes Tor der Berliners. Die Eisbären nun mit dem Momentum auf ihrer Seite. Eine intensive Schlussphase bahnte sich an. Die WILD WINGS konnten sich auf Joacim Eriksson verlassen, der die Führung mit einigen guten Saves aufrechterhalten konnte. 57 Schüsse sollte der schwedische Schlussmann bis Spielende auf sein Gehäuse bekommen, sagenhaften 55 davon konnten die Eisbären nicht an ihm vorbeischieben. So war es Kapitän Travis Turnbull vorbehalten per Empty Net Goal den 4:2 Siegtreffer zu markieren.

Was für ein wichtiger Sieg der WILD WINGS, der auch wieder spielerische Glanzpunkte hatte. Nun geht es auf den Roadtrip nach Krefeld und Iserlohn und nach wie vor gilt: Jeder Punkt könnte am Ende entscheidend sein.

 
Stimme des Spiels von Joacim Eriksson
 
„Es war schön wieder zurück zu sein. Ich habe so viel Unterstützung von den Fans und der Mannschaft erhalten, wofür ich mich an dieser Stelle auch nochmals bedanken möchte. Zum Spiel, ich glaube wir waren ziemlich gut, denn sie haben auch ein starkes Team. Wir waren stabil im Zentrum auch wenn ich viele Schüsse aufs Tor bekommen habe. Es war aber gut, dass ich so viel zu tun hatte, denn so war es einfacher nach den letzten Tagen mich auf mein Spiel zu fokussieren.“

 
Highlight des Spiels
 
Aus einem guten Team stach einer hervor. Joacim Eriksson hatte am Ende die überragende Fangquote von 96,49 Prozent aufzuweisen und war der große Rückhalt seiner Mannschaft. Beeindruckende Vorstellung und ein Spiel, das er seiner erst kürzlich verstorbenen Mutter widmete.

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