Die Adler Mannheim halten Verfolger München weiter auf Distanz. Im dritten von insgesamt vier Auswärtsauftritten hintereinander gewann die Mannschaft von Cheftrainer Pavel Gross am Freitagabend in Ingolstadt klar und verdient mit 6:1. Die Mannheimer Treffer erzielten Garrett Festerling, Luke Adam, Cody Lampl, Sinan Akdag, Joonas Lehtivuori und Tommi Huhtala.
Man merkte den Adlern die fast zweiwöchige Pause zu Spielbeginn an. In den ersten rund zehn Minuten waren die Gastgeber das aktivere Team, aber Chet Pickard war von der ersten Sekunde an hellwach und vereilte die Großchance von Patrick Cannone mit einer klasse Parade (8.). Die Adler fanden im Anschluss immer besser in die Begegnung und gingen durch einen Doppelschlag binnen 104 Sekunden mit 2:0 in Führung. Zunächst fälschte Garrett Festerling einen Schuss von Mark Katic sehenswert ab (13.), kurz darauf ließ Luke Adam dem Ingolstädter Keeper Jochen Reimer mit einem platzierten Schuss in den Winkel keine Abwehrchance (15.).
Im zweiten Drittel kamen die Mannheimer mit viel Schwung aus der Kabine und erspielten sich Chancen im Minutentakt. Phil Hungerecker (21.), Matthias Plachta (22.) und Adam (25.) hatten gute Gelegenheiten, um auf 3:0 zu erhöhen, scheiterten aber jeweils an Reimer. Das Versäumte holte Cody Lampl nach. Der Verteidiger zog in der 29. Minute trocken ab und durfte damit seinen ersten Saisontreffer bejubeln. Gerade einmal 75 Sekunden später war es Sinan Akdag, der mit dem 4:0 für die Vorentscheidung sorgte. Damit gaben sich die Adler aber noch nicht zufrieden, Joonas Lehtivuori war in Überzahl mit dem 5:0 zur Stelle (36.).
Im Schlussabschnitt schalteten die Adler einen Gang zurück, blieben aber die tonangebende Mannschaft. So vergab Adam nach tollem Zuspiel von Katic die größte Chance auf das 6:0 (45.). Mit einem schnellen Angriff in der 48. Minute erwischte Ingolstadt die Gäste auf dem falschen Fuß. Cannone besorgte mit einer Direktabnahme aus der Luft das 1:5. Den letzten Treffer des vierten Aufeinandertreffens beider Teams erzielten aber wieder die Adler. Tommi Huhtala staubte nach einem Schuss von Akdag zum 6:1-Endstand ab.