Erfolgreicher Saisonstart für die Icefighters

Im ersten Saisonspiel trafen die KSW IceFighters auswärts auf die Hammer Eisbären. Bis in die Haarspitzen motivierte Leipziger setzten den Gegner von Beginn an unter Druck, was sich bereits in der fünften Minute auszahlen sollte. Johan Eriksson und Vincent Hessler eroberten den Puck in Höhe des gegnerischen Tores und Darek Hejcman überwand Eisbären-Goalie Brett Jaeger zum 0:1.

Nach genau zwölf Minuten fiel das zweite Leipziger Tor, als Johan Eriksson einen von Paul Reiner abgegebenen Schuss von der blauen Linie ins Tor abfälschte. Dreieinhalb Minuten später erhöhte Leipzig durch einen Schuss aus linker Position von Vincent Hessler (Vorarbeit: Samuel Mantsch) sogar auf 3:0. In der 18. Minute gelang auch den Gastgebern ein Treffer. Dominik Lascheit tauchte auf einmal allein vor Konstantin Kessler auf und überwand Leipzigs Goalie zum 1:3.

Das zweite Drittel war geprägt durch schlechtere Sicht aufgrund des aufkommenden Nebels (deswegen wurde das Spiel auch mehrfach unterbrochen) und zahlreiche Strafen auf beiden Seiten. Während einer doppelten Überzahl konnte erneut Lascheit für die Hauherren auf 2:3 verkürzen. Negativer Höhepunkt nicht nur des Drittels, sondern des gesamten Spiels, war der üble Stockcheck von Eisbär Tom Geischeimer gegen Jan-Luca Schumacher, der für den Hammer Spieler eine Spieldauer-Disziplinarstrafe nach sich zog und für Leipzigs Stürmer Schäden an mehreren Zähnen bedeutete, wie IceFighters-Headcoach Patric Wener nach dem Spiel erklärte.

Die siebenminütige Überzahl, die noch bis in das Schlussdrittel andauerte, konnte Leipzig nicht für einen Torerfolg nutzen. Dagegen konnten auch zwei strafenbedingte Unterzahlsituation im letzten Spielabschnitt unbeschadet überstanden werden – auch dank eines hervorragend haltenden Goalies Konstantin Kessler.

Nachdem Hamm kurz vor Schluss seinen Goalie vom Eis nahm, landete die Scheibe bei Tom Pauker, der den nach vorn stürmenden Johan Eriksson bediente. Leipzigs Top-Torjäger der vergangenen Saison hatte keine Mühe, den Puck quasi mit der Schluss-Sirene im leeren Tor unterzubringen und den Endstand von 4:2 aus Sicht der IceFighters herzustellen.

Quelle:
KSW Icefighters Leipzig