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Die Erding Gladiators kehrten mit einer deutlichen 2:7-Niederlage aus Heilbronn zurück. Dabei war es diesmal nicht der Einsatz, der zu wünschen übrig ließ – im Gegenteil: Die Quinlan-Truppe zeigte Moral und arbeitete über 60 Minuten hart. Doch der hochkarätig besetzte Favorit aus Heilbronn war in nahezu allen Bereichen überlegen.
Die Partie begann aus Erdinger Sicht desaströs. Nach nur 38 Sekunden traf Ritchie zum 1:0, 17 Sekunden später legte Just das 2:0 nach. Und noch bevor Erding überhaupt Struktur ins Spiel bringen konnte, erhöhte Jentsch in der 8. Minute auf 3:0 – ein Albtraumstart, der das Duell früh in eine klare Richtung laufen ließ.
Trotzdem steckte Erding nicht auf. Die Gladiators kämpften sich in die Partie und belohnten sich in der 9. Minute, als Markus Eberhardt auf 1:3 verkürzte. Dieser Treffer gab kurz Hoffnung, doch Heilbronn antwortete umgehend: Schiller stellte in der 16. Minute den Drei-Tore-Vorsprung wieder her.
Im zweiten Abschnitt zeigte Erding weiter Einsatz und versuchte, das Spiel ausgeglichener zu gestalten. Einige gute Tormöglichkeiten waren vorhanden, doch wie schon in den vergangenen Wochen fehlte die nötige Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Dass Trattner im Powerplay zum 2:4 traf, war zu diesem Zeitpunkt wichtig. Doch Heilbronn nutzte jede Ungenauigkeit, jeden Zuordnungsfehler eiskalt. Weyrauch und Anderson erhöhten auf 6:2.
Auch im Schlussdrittel blieb das Bild unverändert: Erding versuchte, über Kampf ins Spiel zurückzufinden, doch die Falken waren in Spieltempo und Effizienz klar voraus. Ritchie setzte mit dem 7:2 den Schlusspunkt.
Bei 33:22 Torschüssen, vier Gegentoren im ersten Drittel und insgesamt zu vielen individuellen Fehlern war gegen dieses Heilbronn nicht mehr möglich. Die Gladiators zeigten Moral – doch das allein reicht gegen ein Spitzenteam nicht.
Am Sonntag wartet mit den Selber Wölfen gleich der nächste Topgegner.
Quelle:
Erding Gladiators
