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Θ-Ε
(1:0) - (0:1) - (3:0)
15.02.2021, 20:30 Uhr

ERC Siegesserie reisst im Topspiel

Gute Leistung ohne Belohnung

Þ16 Februar 2021, 03:30
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Gute Leistung, aber nicht mit Punkten belohnt ist die Überschrift über dem Topspiel der Panther bei den Adlern Mannheim. Damit endet die Neon-Siegesserie von fünf Erfolgen hintereinander. Der Tabellenführer der Gruppe Süd setzte sich gegen die Mannschaft von der Donau mit 4:1 durch, weil sie die Fehler des ERC eiskalt bestraften, während die Blau-Weißen über weite Strecken das spielstärkere Team waren, aber ihre Chancen nicht in Tore ummünzen konnten.

Die Panther mussten neben Frederik Storm, Wojciech Stachowiak und Simon Schütz auch noch auf Hans Detsch verzichten, der mit einer Oberkörperverletzung ausfiel. Ansonsten setzte Trainer Doug Shedden auf die erfolgreiche Formation vom Samstag. Und die machte ihre Sache neunzehneinhalb Minuten lang sehr gut. Die Adler tauchten kaum gefährlich vor ERC-Goalie Michael Garteig auf und selbst setzten die Blau-Weißen offensive Nadelstiche. In der achten Minute bot sich Louis-Marc Aubry bei einem Zwei-auf-Eins-Konter die große Chance auf die Führung, aber er scheiterte an Mannheims Torhüter Felix Brückmann. Als es bereits nach einem torlosen Unentschieden zur Pause aussah, gelang den Hausherren aus dem Nichts doch noch die schmeichelhafte Führung. Die Oberbayern brachten die Scheibe nicht aus der eigenen Zone, Youngster Florian Elias zog aus zentraler Position sofort ab und traf ins rechte Eck. Es war der erst vierte Torschuss der Mannheimer in den ersten zwanzig Minuten. Die Schanzer gaben hingegen elf ab.

In den Mittelabschnitt starteten die Gastgeber deutlich druckvoller und nahmen das Gehäuse der Panther deutlich stärker unter Beschuss. David Wolf hatte aus dem Slot die Chance zu erhöhen (24.), legte die Scheibe aber knapp am Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite blieb es dabei, dass die Ingolstädter ihre Großchancen zunächst nicht nutzen konnten. Bei einem weiteren Zwei-auf-Eins-Angriff verzog Morgan Ellis (27.), vier Minuten später scheiterte Mirko Höfflin aus erstklassiger Schussposition an Brückmann. Nach und nach übernahmen die Gäste aber wieder die Spielkontrolle und waren das offensivere Team. In der 36. Minute wurden sie dafür belohnt. Tim Wohlgemuth schlenzte die Scheibe einfach mal von der blauen Linie aufs Tor und das Spielgerät schlug im Winkel ein. Wayne Simpson hatte Brückmann wohl noch entscheidend irritiert.

Kaum war das dritte Drittel aber gestartet, lagen die Panther allerdings schon wieder zurück. Einem eigentlich harmlosen Schuss von Thomas Larkin gab Felix Schütz die entscheidende Richtungsänderung. 85 Sekunden waren da im Schlussabschnitt gerade mal heruntergetickt. Schocken ließ sich der ERC davon allerdings nicht. Vielmehr schalteten sie sofort wieder in den Offensiv-Modus. Aber weder Simpson noch DeFazio und Pietta brachten die Scheibe im Netz unter. Die Hausherren hingegen verlegten sich auf Konter und versuchten so zum dritten Treffer zu kommen. Und einen davon nutze Markus Eisenschmid. Wohlgemuth verlor an der gegnerischen blauen Linie die Scheibe, der Adler-Stürmer lief alleine auf Garteig zu und verwandelte ganz abgezockt zum 3:1 (51.). Einen Patzer vom ERC-Goalie, der hinter dem Tor den Puck vertändelte, nutzte Jason Bast mit dem Treffer zum 4:1 ins verwaiste Gäste-Tor.

STIMME ZUM SPIEL

ERC-Trainer Doug Shedden: „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben sehr hart, sehr physisch gespielt und hatten eine tolle Einstellung. Mit dem 1:1 nach dem zweiten Drittel hatten wir eigentlich eine gute Ausgangsposition, aber nach den beiden Gegentoren war das Spiel entschieden. Aber der Kampfgeist war sehr gut. Jeder hat alles gegeben.“

Bereits am Donnerstag geht es für das Shedden-Team weiter. Dann gastieren die Augsburger Panther in der SATURN-Arena (20:30 Uhr).

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