ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
OT
Η-Ζ
(1:0) - (0:0) - (1:2) - (1:0 ОТ)
15.11.2020, 18:00 Uhr

Endlich die ersten Punkte

Leipzig gewinnt nach Overtime

Þ16 November 2020, 13:00
Ғ1260
ȭ
leipzig
leipzig

Es war ein langer und harter Kampf. Aber die EXA IceFighters Leipzig haben ihre ersten Punkte in der Saison 2020/2021 geholt. Im direkten „Rückspiel“ – das eigentlich angesetzte Spiel gegen die Krefelder U23-Mannschaft musste Corona bedingt abgesagt werden – gegen die Herforder Ice Dragons setzten sich die Leipziger Eiskämpfer mit 3-2 nach Verlängerung durch.

Im ersten Drittel merkte man beiden Teams eine veränderte Einstellung an. „Defensiv war das eine Katastrophe“, war der O-Ton beider Trainer nach dem Torfestival vom Freitag. Jetzt ließen weder die Gäste noch die Hausherren große Möglichkeiten zu. Aus unserer Sicht entwickelte sich ein kleines Übergewicht an Scheibenbesitz und Schüssen, aber die waren meist zu harmlos oder trafen das Tor nicht. Auf Seiten der Gäste war es immer wieder die Bombis-Reihe, die für Entlastung der eigenen Defensive und Gefahr für unsere Abwehr sorgen konnte. In der 8. Minute fiel dann das vermeidliche und vermeidbare 0-1 aber Glück im Unglück – der Hauptschiedsrichter erkannte nach Rücksprache mit seinen Kollegen auf hohen Stock und ließ das Tor nicht gelten. In der 14. Minute gab es für die Herforder die erste Strafe des Spiels und die fällige Überzahlsituation konnte genutzt werden. 5 Sekunden dauerte es. Nach dem Bullygewinn zog Robin Slanina von der blauen Linie ab und Michal Velecky versenkte den Rebound. Dieses Tor gab ein wenig Auftrieb und Sicherheit. Fortan kontrollierten die Hausherren die Begegnung besser, ohne allerdings die Führung ausbauen zu können.

Auch im zweiten Drittel drückte man lange aufs Gas und zwang die Gäste in die Defensive. Aber im Abschluss war das noch immer zu unkonzentriert oder zu kompliziert. Deshalb änderte sich trotz der optischen Überlegenheit nichts am Spielstand. Und wenn du vorne nicht triffst… – genau – dann klingelt es halt irgendwann in deiner Kiste. Eric Hoffmann konnte im ersten und zweiten Drittel noch die ein oder andere brenzliche Situation mit tollen Paraden entschärfen, aber im letzten Drittel war er dann auch machtlos. Und zwar nach genau 26 Sekunden. Der Herforder Ralf Rinke lief komplett allein auf Hoffmann zu und erzielte den Ausgleichstreffer. Das war wie ein Startschuss für die Gäste, die jetzt mehr Druck machten. Drei Minuten später rettete erst der Pfosten und dann kullerte die Scheibe doch über die Linie. Das war die 2-1 Führung für die Eisdrachen und ein echter Wirkungstreffer für unser Team. „Wir brauchten ein paar Minuten, um uns davon zu erholen und wir brauchten ein sogenanntes `dreckiges Tor` um wieder zurückzukommen“, sagte Coach Sven Gerike nach dem Spiel. Dieses Tor erzielte Robin Slanina mit einer echten Energieleistung. In der 51. Minute ließ er sich nicht von der Scheibe trennen und drückte die das Hartgummigeschoss über die Linie. Dreimal blieb den Anhängern der EXA IceFighters Leipzig noch das Herz stehen. Einmal rettete Eric Hoffmann mit einem überragenden Reflex. Und dann mussten nacheinander Patrick Fischer mit einer Platzwunde am Auge und Ryan Warttig mit Verdacht auf Knieverletzung vom Eis und direkt in die Kabine.

Beim 2-2 blieb es zur regulären Spielzeit und somit war der erste Punktgewinn der Saison zu verzeichnen. Jetzt galt es sich auf die Verlängerung einzustellen und den zweiten Punkt mitzunehmen. Dafür brauchten die Gäste allerdings einen Augenblick zu lange. Robin Slanina traf 6 Sekunden nach Beginn der Verlängerung zur Entscheidung. „Das war sehr wichtig für unser Team. Und über das gesamte Spiel hinweggesehen, war das auch ein verdienter Sieg. Wenn wir so arbeiten, wird auch die Leichtigkeit und der Spaß in der Offensive wiederkehren. Wen

Anzeige
â
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ