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Eispiraten unterliegen im Sachsenderby vor Crimmitschauer Rekordkulisse

Þ06 November 2010, 08:34
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Viel schmerzhafter ist jedoch die Niederlage auf Grund der hohen Zuschauerzahl im eigenen Stadion, die auch dank des Aktionstages der Freien Presse und 1.100 verkauften Karten über die Geschäftsstellen der Freien Presse zustande kam. Verkrampft wie der Großteil des Sachsenderbys begann für beide Teams der erste Abschnitt. Keine der beiden Mannschaften wollte einen Fehler machen, doch darunter litten im Wesentlichen der Spielfluss und vor allem auch das Offensivspiel. Die erste gute Chance hatten die Eispiraten für den ersten Treffer demnach auch erst nach 8 Minuten.

Im Powerplay zog Michael Christ vor dem gegnerischen Kasten drüber. Mark Kosick vergab in der 11. Minute die zweite Crimmitschauer Chance. Schön frei gespielt kam er frei vor den Weißwasseraner Keeper Ryan MacDonald der seine Qualität aufblitzen ließ und abwehrte. Dann kamen die Füchse das erste Mal gefährlich vor Stefan Horneber, der diesmal das Tor der Westsachsen hütete. Von hinter dem Tor zog Arturs Kruminsch vor den Kasten und scheiterte an Horneber der insgesamt eine sehr gute Partie lieferte. In der 14 dann die dritte dicke Chance für die Eispiraten. Garett Bembridge erkämpfte sich im gegnerischen Drittel die Scheibe und spielte Torsten Hein frei an. Der versuchte es durch die Beine des Keepers und scheiterte ebenfalls. In Führung gingen dann die Gäste. Richard Hartmann zog im Powerplay der Füchse ab und traf dabei den Schläger von Garett Bembridge. Von dort fand der Puck den Weg ins Tor zum 0:1. Doch schon im direkten Gegenzug folgte die Antwort der Westsachsen. Nachdem der Schuss von Kevin Saurette geblockt wurde, war Dean Strong zur Stelle und glich die Partie mit seinem 7. Saisontor wieder aus. Im zweiten Abschnitt versuchten die Westsachsen das Spiel an sich zu ziehen, doch man tat sich insgesamt sehr schwer mit seinem eigenen Spiel. Hinzu kam, dass man selbst die Überzahlspiele zwar druckvoll gestaltete, aber am Ende nicht mit einem eigenen Tor belohnen konnte. Hier hätte unter Umständen bereits in der 33. Minute die Chance genutzt werden müssen, spätestens jedoch in der 37.Minute als man erst mit 4-3 und dann mit 5-4 im Powerplay agierte. Doch auch diese Chancen wurden ausgelassen.

Im Schlussabschnitt drehte sich dann das Geschehen zu Gunsten der Gäste aus Weißwasser. Diese erarbeiteten sich jetzt bessere Chancen. Und dennoch hätten die Crimmitschauer in Führung gehen können als Garett Bembridge in einer westsächsischen Druckphase in der 52. Minute nur knapp über das Tor schoss. In der 54. Minute war es dann jedoch auf der anderen Seite geschehen. Ein schneller Angriff der Weißwasseraner wird nach einem Schuss von Marcel Linke, den der ansonsten stark haltende Stefan Horneber nur abprallen lassen konnte, im Nachschuss von Danny Albrecht zum entscheidenden 1:2 eingeschossen. Auch eine Auszeit und die Herausnahme des Crimmitschauer Keepers brachten für die Westsachsen nicht mehr den notwendigen Erfolg. Am Ende musste man auf Grund der mangelnden Chancenverwertung und auf Grund der vergebenen Powerplaysituationen die drei Punkte abgeben, die am Ende dennoch nicht ganz unverdient nach Weißwasser gingen. „Du kannst ein Sachsenderby nicht gewinnen, wenn nur 18 Spieler mit Herz und Leidenschaft für Crimmitschau spielen und zwei Spieler lassen den nötigen Kampf und den Einsatz vermissen.

Dabei gilt dies bei beiden bereits seit einigen Spielen und hier muss etwas passieren.“, bewertete der Eispiraten-Trainer Larry Suarez recht erzürnt das Spiel seins Teams und die vierte Niederlage der Eispiraten in Folge. Torfolge:0:1 (18:48) Richard Hartmann (Überzahl-Tor) (Sven Valenti, Sebastian Klenner)1:1 (19:00) Dean Strong (Kevin Saurette, Adriano Carciola)1:2 (53:52) Danny Albrecht (Marcel Linke, Marek Posmyk)Zuschauer 3.701

eishockey.net / PM Crimmitschau

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