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Η-Θ
(2:0) - (1:2) - (0:2)
16.02.2021, 20:00 Uhr

Eispiraten unterliegen Freiburg

3:4 Niederlage gegen die Wölfe

Þ17 Februar 2021, 09:55
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau haben am vorgezogenen 35. DEL2-Spieltag eine bittere Niederlage einstecken müssen. Die Westsachsen unterlagen den Wölfen Freiburg, die über weite Strecken des Spiels die aktivere und gefährlichere Mannschaft waren, trotz einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung mit 3:4.

Es entwickelte sich zu Beginn dieses Dienstagsspiels eine zähe Partie ohne große Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Eispiraten waren mit ihrer ersten Chance jedoch gleich erfolgreich. Vantuch bediente Topscorer Lemay, welcher mit seinem ersten Schuss noch scheiterte, den Nachschuss aus der Luft aber dann doch versenkte – Saisontor Nummer 23 für den Kanadier und die 1:0-Führung für die Eispiraten (7.). Das Team von Mario Richer legte gleich nach. Lukáš Vantuch, mit den jungen Spielern Lucas Böttcher und Niklas Heyer auf dem Eis, lauerte nur eine Minute später an der blauen Linie, steuerte stark bedrängt auf Ben Meisner zu und überwand diesen sehenswert zum 2:0 (8.).

Die Freiburger waren sichtlich geschockt, jedoch auch bemüht, nach und nach Kontrolle über das Spiel zu bekommen. So gehörten die besseren Chancen in der Folge den Breisgauern, die allesamt aber den stark parierenden Michael Bitzer scheiterten. Der Deutsch-Amerikaner erhielt erneut den Vorzug vor Ilya Andryukhov und Mark Arnsperger, der heute die Rolle des Backup-Goalies einnahm.

Erzielte im ersten Drittel einen Treffer und eine Vorlage: Der tschechische Stürmer Lukáš Vantuch. (Foto: Tommy Valdivia Castro)
Während Freiburg immer besser in die Partie kam, waren es die Eispiraten, welche sich am heutigen Abend brutal effizient zeigten. Patrick Pohl, schön bedient von Sturmkollege Marius Demmler zog kurz nach der blauen Linie einfach mal ab. Sein Handgelenkschuss zappelte nach gut 24 Minuten schließlich im langen Eck des Wölfe-Gehäuses – 3:0! Die Crimmitschauer hatten nun eine beruhigende Führung inne, mehr Spielanteile besaßen kurioserweise dennoch die Gäste, die nun noch einmal richtig auf das Gaspedal drückten.

Die Breisgauer hatten eine Vielzahl mehr an Chancen als die Hausherren. So konnten die Westsachsen sich immer und immer wieder beim starken Bitzer bedanken, der nach 31. Minuten allerdings machtlos war. Christian Billich war es, der eine schöne Kombination der Baden-Württemberger auf engstem Raum vollenden konnte und zum 1:3-Anschluss einnetzte. Und noch vor der zweiten Pause kamen die Freiburger auf ein Tor ran. Andreé Hult, bester Scorer der Gäste, hämmerte die Scheibe mit viel Gewalt unter den Giebel – Bitzer war erneut ohne Chance (37.).

Michael Bitzer musste trotz zahlreicher Top-Paraden vier Gegentreffer hinnehmen. (Foto: Tommy Valdivia Castro)
Das Spielgeschehen im Schlussabschnitt gestaltete sich weitestgehend offen, es ging munter hin und her und mit Michael Bitzer und Ben Meisner standen beide Goalies oft im Blickfeld. Die Begegnung wurde zum Ende hin wieder dann wieder etwas zerfahren und ruppig und die Referees verloren etwas ihre Linie. Nach einem vermeintlichen Halten von Marius Demmler, bekamen die Wölfe somit ein schmeichelhaftes Powerplay zugesprochen, welches sie eiskalt ausnutzten. Nikolas Linsenmaiers platzierter Schuss schlug genau im Winkel ein – 3:3 (57.). Und es sollte noch bitterer kommen. Ex-Eispirat Scott Allen fälschte einen Schuss von Anndreé Hult unhaltbar ab. Eine Minute und vier Sekunden vor dem Ende gingen die Breisgauer somit erstmals in Front (59.) und sollten diese knappe Führung auch über die Zeit retten.

Die Eispiraten waren in diesem vorgezogenen Duell mit den Wölfen Freiburg nicht unbedingt das bessere Team, weshalb auch Trainer Mario Richer seinem Gegenüber Peter Russell nur gratulieren konnte: „Freiburg hat uns heute dominiert und den Sieg somit auch verdient“. Ärgern dürfte sich der Kanadier nach der zwischenzeitlichen 3:0-Führung dennoch. Weiter geht es für seine Mannschaft bereits am Donnerstag. Die Westsachsen empfangen dann die Heilbronner Falken.

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