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Eisbären verlieren Spiel 3 in Unna

Þ18 März 2012, 08:31
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Anfangs fehlte noch der nötige Druck – bis Christian Nieberle die Gäste in der fünften Minute mit 1:0 in Führung brachte. Karan Moallim hatte die Scheibe in numerischer Unterlegenheit an der blauen Linie der Bulldogs erobert und zum Stürmer mit der Rückennummer 84 gepasst, der dann vollendete. Als dann ein gegnerischer Akteur auf der Strafbank gesessen hatte, erhöhte Christian Gose zum 2:0 (13.).

Eine Minute später verkürzte Sebastian Pigaché auf 2:1.Die Überlegenheit Hamms riss zunächst auch im zweiten Abschnitt nicht ab. Nach einem schönen Alleingang drosch Pierre Schulz den Puck zum 3:0 in den Torwinkel (23.), ehe unter anderem Nieberle, der Gästekeeper Sebastian May bereits umkurvt hatte, und Matthias Potthoff per Pfostenschuss es verpasst hatten, für eine eventuelle Vorentscheidung zu sorgen.

„Bis dahin lief allein nach Plan“, meinte Plate, der bis dato nur ein kleines Haar in der Suppe gefunden hatte: „Wir waren ein bisschen zu offen.“Doch danach folgte ein Bruch im Spiel der Eisbären, nachdem Niko Bitter mit Nasenbruch und Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Er hatte einen Schläger ins Gesicht bekommen. „Das war die Schlüsselszene, und wir haben den Faden verloren“, analysierte der Coach. Und einen Verteidiger. Im Anschluss waren Marvin Gleibler, Patrik Flasar und Tim Pietzko die einzig verbliebenen Defensivakteure, weshalb Plate zunächst Gose („Er hatte sich selbst vorgeschlagen.“), dann Sebastian Licau in die Abwehr beorderte. Die Unordnung hielt jedoch weiter an, „was aber nicht am Personal lag“, sagte Plate.Michael Bezouska glich danach per Doppelpack (33. und 37.) für die Hausherren aus, ehe der Tscheche in der 40. Minute seinen Hattrick perfekt machte: 3:4 aus Sicht der Gäste.Im Schlussabschnitt reihte sich auch Unnas Patric Schnieder in die Torschützenliste ein: Der ehemalige Hammer erzielte für die Bulldogs in der 44. beziehungsweise der 51. Minute die Treffer fünf und sechs.

Der KJEC führt in der Serie damit mit 2:1 und hat am Sonntag in Hamm (18.30 Uhr) ein Matchballspiel vor sich. „Wir lagen gegen Frankfurt auch 1:2 zurück und haben es noch geschafft“, hat Carsten Plate den Seriensieg noch nicht abgeschrieben. „Wir müssen jetzt halt wieder aufstehen.“

eishockey.net / PM LH Hamm

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