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Die Hammer Eisbären lieferten den Rostock Piranhas ein packendes Duell, mussten sich nach großem Kampf jedoch knapp mit 5:6 geschlagen geben. In einer torreichen Partie mit ständig wechselnden Führungen fehlte am Ende das nötige Quäntchen Glück, um Punkte aus der Schillingallee mitzunehmen.
Rostock startete druckvoll und ging früh durch Wolter mit 1:0 in Führung. Doch Hamm reagierte stark – Lascheit glich nach Vorarbeit von Dannöhl und Zuravlev aus. Zwar zogen die Gastgeber anschließend auf 3:1 davon, doch die Eisbären bewiesen Moral: Raab verkürzte auf 3:2, ehe erneut Lascheit mit seinem zweiten Treffer in der letzten Minute des ersten Drittels das 3:3 markierte.
Auch im zweiten Abschnitt blieb das Spiel intensiv und offen. Nach der erneuten Rostocker Führung durch Fraser traf Cizas in Überzahl zum 4:4. In dieser Phase überzeugte Hamm mit schnellem Umschaltspiel und gefährlichen Angriffen, scheiterte jedoch mehrfach am gegnerischen Torhüter.
Der Schlussabschnitt begann optimal für die Eisbären: Balla brachte sein Team in der 46. Minute mit 5:4 erstmals in Führung. Doch die Freude währte nur kurz. Innerhalb von zwei Minuten drehten die Piranhas die Partie durch Treffer von Fleischmann und Öhrvall im Powerplay erneut zu ihren Gunsten. Trotz einer kämpferischen Schlussoffensive gelang den Eisbären kein weiterer Treffer.
Hamm zeigte eine starke Offensivleistung mit fünf verschiedenen Torschützenpunkten und viel Moral, musste sich aber der Effizienz des Gegners geschlagen geben. Besonders Lascheit (zwei Tore) und Cizas (ein Tor, ein Assist) ragten aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung hervor.
Tore:
1:0 Wolter (05:25)
1:1 Lascheit (12:18)
2:1 Nix (13:54)
3:1 Fraser (15:38, PP1)
3:2 Raab (18:11)
3:3 Lascheit (19:57)
4:3 Fraser (26:48)
4:4 Cizas (34:50, PP1)
4:5 Balla (45:34)
5:5 Fleischmann (46:43)
6:5 Öhrvall (47:55, PP1)
Strafen: Hamm 23 Minuten – Rostock 17 Minuten
