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Eisbären klettern mit Sieg gegen Neuwied auf Platz drei der Regionalliga

Þ28 Dezember 2016, 08:30
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Die Eisbären gingen motiviert in die Partie vor der guten Kulisse von 603 Besuchern in der HeliNet-Eissportarena. Neuwied musste früh eine doppelte Unterzahl hinnehmen und Kevin Thau nutzte dies zur umjubelten Führung und die Fans gaben sich ausgiebig dem Teddy-Bear-Toss hin (5.). Thau war in Topform und sorgte mit einem Abpraller (7.) und nach einem Alleingang (9.) mit einem lupenreinen Hattrick für eine beruhigende Führung. Auch die Eisbären mussten danach in die Kühlbox, zunächst traf es Köchling mit zwei Strafen und nur kurz nach Ablauf der Strafen musste Kuchnia vom Eis. Die dritte Strafe nutzte Neuwied zum Anschluss durch Orr (14.). Doch die Eisbären schlugen zurück. Ihrerseits in Überzahl stellte Michel Maaßen gegen seinen Ex-Verein mit einem Schlagschuss aus der Halbposition den alten Abstand wieder her (18.). So ging es auch in die erste Pause.

Die Partie wurde nun zunehmend hektischer und Schiedsrichter Naust bekam viel zu tun, aber der Reihe nach. Gästetrainer Hergt brachte zu Drittelbeginn Köllejan für den glücklosen Güßbacher im Tor der Bären. Doch auch er musste früh einen Gegentreffer hinnehmen. Die Gäste waren nach einer Strafzeit gerade wieder komplett, da landete die Scheibe bei Oliver Kraft, der sich Köllejan ausguckte und die Scheibe im Tor unterbrachte. Die Gäste monierten, dass das Tor verschoben war zu diesem Zeitpunkt, aber Schiedsrichter Naust, der eine gute Sicht auf die Aktion hatte, gab den Treffer. Darüber erzürnt erhielt Köllejan als Folge eine 10 Minuten Disziplinarstrafe. Während sich die Eisbären aufs Eishockey konzentrierten, wurde die Gangart der Gäste nun deutlich ruppiger.

Fröhlich und Sting mussten in die Kühlbox, nach Ablauf der Strafe für Fröhlich rieben sich Dennis Schlicht und Michel Maaßen vor dem Tor der Gäste auf. Maaßen wehrte sich gegen die ständigen Sticheleien des Neuwieder Verteidigers und als Thau auch noch seinen vierten Treffer erzielte (27.) brachen bei den Gästen die Dämme. Dennis Schlicht beschwerte sich lautstark bei Schiedsrichter Naust und kassierte eine Disziplinarstrafe. Das hinderte ihn nicht daran weiter zu diskutieren und es folgte die zweite Disziplinarstrafe, gleichbedeutend mit einer Spieldauerstrafe, hinterher. Von der Neuwieder Bank flogen nun Wasserflaschen aufs Eis und es wurde lautstark lamentiert. Naust ahndete das Verhalten mit einer kleinen Bankstrafe und einer Spieldauerstrafe gegen den Teamoffiziellen. Die Stimmung war nun endgültig aufgeladen. Die folgende Überzahl ließen die Eisbären liegen. Neuwied traf hingegen in Überzahl erneut durch Orr, der nicht aggressiv angegriffen wurde und viel Platz hatte um seinen Schuss platziert im Hammer Gehäuse unterzubringen (36.).

Doch nur eine gute Minute später nutzen die Eisbären ein Patzer der Gäste um den alten Abstand wieder herzustellen (38.). Ein Fehlpass landete bei Kevin Trapp, der die Scheibe zurück auf den einlaufenden Marvin Cohut spielte, der sich die Chance nicht nehmen ließ. Eine Minute vor Ende des Drittels vollendete Fröhlich dann noch einen Alleingang zum 7:3-Zwischenstand nach dem hektischen zweiten Drittel. Die insgesamt verhängten 104 Strafminuten teilten sich mit 20 Minuten auf Seiten der Eisbären und 84 Minuten auf Seiten der Gäste auf den ersten Blick ungerecht auf. Lässt man die 60 Disziplinarstrafminuten außen vor, haben beide Mannschaften nahezu ein ausgeglichenes Strafzeitenverhältnis gehabt, welches die etwas kleinliche, aber auf beiden Seiten konsequent ausgelegte Linie der Schiedsrichter wiederspiegelt.

Das letzte Drittel wurde dann wieder etwas ruhiger geführt. Zunächst fanden sich die Eisbären allerdings in Unterzahl wieder. Als die Hammer dann auch noch in doppelter Unterzahl waren, nahm Gästetrainer Hergt eine Auszeit. Die Eisbären hielten dem Druck aber Stand und als sie wieder zu viert waren setzte Michel Maaßen zu einem Solo an und machte in Unterzahl seinen zweiten Treffer an diesem Abend (47.). Weissleder in Überzahl (52.) und Köbele auf Seiten der Gäste (57.) stellten dann das Endergebnis her. Ein am Ende verdienter Sieg der Eisbären wie auch Trainer Hoja befand: „Wir haben offensiv überzeugt und 9 Tore gegen eine starke Abwehr erzielt. Auch haben wir uns nicht von der Spielweise des Gegners anstecken lassen und uns auf unser Spiel konzentriert. Trotzdem haben wir auch häufig auf der Strafbank gesessen und drei Tore bei eigener Unterzahl bekommen was heute zum Glück nicht ausschlaggebend war. Wir gehen nun mit deutlich weniger Druck in die letzten beiden Spiele gegen Dortmund und in Soest. Das waren drei ganz wichtige Punkte für uns.“

 

eishockey.net/PM Hammer Eisbären

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Nützliche Links zur 1. Liga West 2015/2016

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