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Die Hammer Eisbären haben am Dienstagabend einen ganz wichtigen Auswärtssieg eingefahren! Im traditionsreichen IJssportcentrum von Tilburg setzten sich die Eisbären nach 60 intensiven Minuten mit 3:2 gegen die favorisierten Trappers durch und feierten damit den zweiten Saisonsieg gegen den niederländischen Topclub.
Vor 2.331 Zuschauern erwischte das Team von Trainer Tobias Stolikowski keinen optimalen Start. Bereits in der 5. Minute brachte Giovanni Vogelaar die Gastgeber in Führung, nachdem die Hammer Hintermannschaft einen Moment zu passiv agierte. Doch die Antwort der Eisbären ließ nicht lange auf sich warten: In der 10. Minute nutzte Lars Reuß ein Powerplay eiskalt aus. Nach feiner Kombination über Pontus und Linus Wernerson-Libäck zog der Verteidiger trocken ab und traf zum 1:1-Ausgleich – ein wichtiges Signal an die Mannschaft.
Kurz vor der ersten Pause musste Hamm jedoch den erneuten Rückstand hinnehmen. Tilburgs Kobe Roth stellte in der 19. Minute nach einem schnellen Umschaltspiel auf 2:1. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabinen – ein Spiel, das weiter offen blieb.
Im zweiten Drittel fanden die Eisbären immer besser zu ihrem Rhythmus. Hinten stabil, vorne mutiger – und genau das wurde belohnt. In der 32. Minute war es Pontus Wernerson-Libäck, der nach sehenswerter Vorarbeit seines Bruders Linus und von Gianluca Balla den verdienten 2:2-Ausgleich markierte. Hamm zeigte nun, dass man auch auswärts gegen große Namen bestehen kann.
Der Schlussabschnitt gehörte dann ganz den Eisbären. Tilburg versuchte zwar, den Druck zu erhöhen, doch Goalie Julius Schulte zeigte einmal mehr eine herausragende Leistung und hielt sein Team mit mehreren Paraden im Spiel. Und dann kam der große Moment von Gianluca Balla: In der 46. Minute nutzte der Stürmer ein Überzahlspiel und schlenzte den Puck nach Vorarbeit der Wernerson-Brüder über die Fanghand von Trappers-Keeper Andree – 3:2 für Hamm!
Die letzten Minuten waren ein echter Kraftakt. Tilburg drängte auf den Ausgleich, nahm kurz vor Schluss den Torhüter vom Eis, doch die Eisbären verteidigten leidenschaftlich und brachten die knappe Führung über die Zeit. Mit 94,1 Prozent Fangquote war Julius Schulte ein starker Rückhalt, während die Wernerson-Brüder mit zusammen fünf Scorerpunkten offensiv glänzten.
