Eisbären besiegen Tilburg deutlich

Mit einer furiosen Vorstellung setzen die Hammer Eisbären ein Ausrufezeichen am 6. Spieltag der Oberliga Nord. Gegen die Tilburg Trappers dominiert das Team von Trainer Tobias Stolikowski über weite Strecken und sichert sich einen auch in der Höhe verdienten 6:1-Heimerfolg. Besonders das erste Drittel war ein Paradebeispiel für effizientes und diszipliniertes Eishockey.

Erster Abschnitt: Hamm überrollt Tilburg
Bereits früh im Spiel nutzten die Eisbären die erste Überzahlsituation zur Führung. Schiling traf nach Vorarbeit von Reichert und Lascheit (05:51, PP1). Es sollte der Startschuss für ein furioses Drittel werden.

Wernerson Libäck L. legte nach einem präzisen Zuspiel von Reuss und seinem Bruder Wernerson Libäck P. das 2:0 nach (11:44, PP1). Und auch beim dritten Treffer zeigte sich das Powerplay der Gastgeber eiskalt: Lascheit traf nach schönem Aufbau von Reichert und Frick zum 3:0 (16:23, PP1).

Kurz vor der Pause dann sogar das 4:0 – in Unterzahl! Zuravlev verwertete einen Konter nach schneller Vorarbeit von Dotter und Geischeimer (19:10, SH1). Tilburg wirkte sichtlich überfordert mit der aggressiven und strukturierten Spielweise der Gastgeber.

Zweites Drittel: Kontrolle statt Spektakel
Im Mitteldrittel schalteten die Eisbären einen Gang zurück, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren. Tilburg versuchte, Struktur ins Spiel zu bringen, doch Hamm verteidigte konzentriert. Kurz vor der Sirene erhöhte Wernerson Libäck P. auf 5:0 (39:45, EQ), erneut im Zusammenspiel mit seinem Bruder und Frick.

Dritter Abschnitt: Ehrentreffer für Tilburg – Hamm kontert sofort
Die Trappers konnten in der 48. Minute durch Roth zumindest den Ehrentreffer erzielen – erneut in Unterzahl agierend kassierten die Eisbären das 5:1 (48:06, SH1). Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Nur zwei Minuten später stellte Wernerson Libäck L. mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her (50:04, EQ).

Torhüter Hagen zeigte mit 32 gehaltenen Schüssen erneut eine starke Leistung und verhalf seinem Team zur nötigen Stabilität in den wenigen Phasen, in denen Tilburg offensive Akzente setzte.

Quelle:
Hammer Eisbären