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15.01.2023, 15:45 Uhr

Ein Restart nach Maß für Davos

Zu Null-Sieg beim HC Lugano im Kampf um einen Playoff-Platz

Þ15 Januar 2023, 21:36
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HC Davos
HC Davos

Nach ein paar Tagen Pause und einigen Trainings unter dem neuen Trainerduo Immonen/Metropolit. Dem HCD gelingt der Neustart nach dem Trainerwechsel mit einem Sieg in Lugano. In einem Spiel, das Davos mehrheitlich gut im Griff hatte und über 60 Minuten nicht aus der Hand gegeben hat. Für Keeper Sandro Aeschlimann gab es den zweiten Shutout dieser Saison. 

Davos startete konzentriert und engagiert in diese Partie, die sicher für alle Akteure - ob auf dem Eis oder an der Bande- doch mit etwas Nervosität erwartet worden war. Man zeigte sich auf Davoser Seite zu Beginn der Partie sichtlich bemüht, ruhig und mit grosser Sorge zum Puck Vertrauen in die eigenen Reihen zu bringen.

Entgegen kam diesen Bündner Bemühungen die frühe Führung. Das erste Tor der Partie fiel im ersten Davoser Powerplay, nachdem Marco Müller für einen Cross-Check zwei Minuten auf die Bank geschickt wurde. Erst schien es, als könne der HCD das Überzahlspiel nicht nutzen, als Matej Stransky etwas überraschend die Scheibe über Corvi und Wieser auf den Stock serviert bekam und nicht lange fackelte (9.). Die Schiedsrichter schauen sich die Szene nach genommener Coaches-Challenge wegen eines angeblichen Offsides zwar noch einmal an,  bestätigen dann aber den Treffer. Zu diesem Zeitpunkt hätte der HCD jedoch auch schon mit einem Tor mehr in Führung liegen können. Die Davoser hatten zwar nicht mehr, aber die besseren Torchancen (10:10 Torschüsse im 1. Drittel). Nordström und Schmutz kamen der 2:0-Führung in dieser Phase am nächsten. Die beste Chance für das Heimteam vergab in den ersten 20 Minuten Daniel Carr, der 90 Sekunden vor der ersten Pausensirene nur den Pfosten traf. Pech auf der einen Seite – Kaltblütigkeit auf anderen. Konkret bei Andres Ambühl, der immer noch im Startdrittel - 56 Sekunden vor der ersten Pause - nach einem Traumpass von Corvi, allein vor Koskinen das zweite Tor erzielte (20.).

Im zweiten Drittel konnte der HC Lugano ein frühes Powerplay nicht zum Anschlusstreffer nutzen– es brauchte jedoch eine starkes Boxplay der Davoser. Sie standen defensiv sehr kompakt und blockten einige Abschlüsse der Tessiner, so dass bei Aeschlimann weiter die 0, bzw. 100% in der Statistik stand. Knappe sechs Minuten waren im zweiten Drittel gespielt, als Stransky nach einer schönen Passstafette völlig unbedrängt sein persönlich zweites Tor der Partie erzielte und somit für eine 3-Toreführung des HCD sorgte (26.). Der letzte und entscheidende Pass kam von ... Corvi.

Auch im letzten Abschnitt durfte sich der HC Lugano früh in Überzahl probieren. Das Schema wiederholt sich – Lugano nutzt seine Chance nicht, kurz darauf traf dafür wieder Davos. Dieses Mal war es Enzo Corvi höchstpersönlich, der mit einer schönen Einzelleistung zum 4. Treffer der Partie und zur Vorentscheidung an diesen Nachmittag traf (45.). Es war Corvis vierter Punkt in diesem Spiel, der so zusammen mit Aeschlimann zum Matchwinner für den HCD avancierte.

Lugano vermochte während 60 Minuten die konzentrierte und aufopfernde Defensivleistung der Bündner nicht zu überwinden, Aeschlimann trug seinen Teil mit 34 abgewehrten Torschüssen dazu bei und verdiente sich damit seinen 2. Saison-Shutout auf beeindruckende Art und Weise.

Die nächste Partie bestreitet Davos am Freitag in Bern gegen den SCB und am Sonntag zu Hause gegen den gleichen Gegner. Zwei weitere wichtige Spiele im Kampf gegen einen Gegner um einen direkten Playoff-Platz. 

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