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Auch im zweiten Spiel der Saison ist der Knoten nicht geplatzt. Nach einer Führung im ersten Drittel drehen die Passau Black Hawks die Partie und siegen nach dem Shootout von 549 Zuschauern mit 4:3 (0:2, 3:0, 0:1, 0:0, 1:0). Die Löwen sammeln dabei den ersten Punkt der Saison ein.
Die erste Chance am Sonntagabend gehörte den Black Hawks. Ein Tip-In-Versuch rutschte nur wenige Zentimeter am Tor vorbei. Die Löwen erhielten nach rund fünf Minuten ein Powerplay zugesprochen, bekamen zunächst jedoch beinahe den Shorthander. Eine Minute später wurde Topi Piipponen perfekt von Andreé Hult bedient und brachte die Löwen in Führung (7.). Durch das Tor waren die Löwen jetzt besser im Spiel und starteten einen Angriff nach dem anderen. Michael Schuster, der von den Fans gewählte Rookie des Monats August, erhöhte bei einem dieser Angriffe auf 2:0 für die Buam (13.). Danach neutralisierten sich die Teams, beide Torhüter machten ihre Sache gut und verhinderten weitere Treffer.
Der zweite Abschnitt startete zunächst ausgeglichen. Für die Löwen scheiterte Sahanoglu an Janik Engler, im direkten Gegenangriff fiel der Treffer für die Black Hawks. Brendan Harrogate war der Torschütze (23.). Danach wurde Alexander Fichtner wegen unkorrekten Körperangriffs zu fünf Minuten Zwangspause verdonnert, was die Hausherren nutzen konnten. In Überzahl glich Alexander Biberger für die Passauer aus (33.). Fünf Minuten vor der zweiten Pause kombinierte sich die Kontingentreihe der Black Hawks vor das Löwentor und Carl Larsson brachte sein Team das erste Mal an diesem Abend in Führung (36.). Mit den Toren wechselte auch klar das Momentum auf die Seite der Gastgeber, die fortan dem Spiel ihren Stempel aufdrückten.
Das letzte Drittel war spannend, die Buam drängten auf den Ausgleich, die Black Hawks hielten entschlossen dagegen. Ein Powerplay ließen die Löwen ungenutzt, auf der anderen Seite verhinderte Matthias Bittner spektakulär den vierten Gegentreffer. Passau hatte viele Möglichkeiten, um den Sack zuzumachen, doch der nächste Treffer ging an Bad Tölz. Andreé Hult staubte nach einem satten Schuss von Alex Grossrubatscher zum 3:3 Ausgleich ab (54.). Die Schlusssirene kam und die Overtime sollte über Sieg und Niederlage entscheiden. In den fünf extra-Minuten waren vor allem die Niederbayern am Drücker, brachten den Puck aber nicht über die Linie. Im anschließenden Penalty-Shootout war Brendan Harrogate der einzige Torschütze und holte seinem Team den Zusatzpunkt.
Die Löwen sind mit dem Auftaktwochenende freilich nicht zufrieden und werden die Spiele in Ruhe analysieren. Nächsten Freitag hat die Mannschaft spielfrei, am Sonntag kommen um 18 Uhr die Stuttgart Rebels.
Quelle:
Tölzer Löwen
