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Drei Jahre lang war David Trinkberger eine feste Größe in der Defensive der Krefeld Pinguine – verlässlich, ehrgeizig und mit Herz bei der Sache. In dieser Zeit durchlebte er mit dem Team Höhen und Tiefen, kämpfte sich durch harte Phasen und wuchs sportlich wie persönlich über sich hinaus. Nun endet seine Zeit in Schwarz-Gelb. Im Abschiedsinterview spricht der 27-Jährige über prägende Momente, seine Entwicklung als Spieler und die besondere Verbindung zur Stadt Krefeld und ihren Fans.
Reporter: David, dein Abschied von den Pinguinen steht fest. Was waren die ausschlaggebenden Gründe?
David Trinkberger: Leider lief mein drittes und letztes Jahr in Krefeld nicht so, wie ich es mir erhofft hatte. Ich hätte mir mehr Einsatzzeit gewünscht. Da mein Vertrag ohnehin ausläuft, war schnell klar, dass es hier nicht weitergeht.
Reporter: Wie blickst du auf deine Zeit in Krefeld zurück? Gab es besondere Highlights?
Trinkberger: Definitiv. Ich hatte eine sehr schöne Zeit hier. Besonders die vielen neuen Bekanntschaften bedeuten mir viel – einige davon werden mich sicher noch lange begleiten. Auch meine Zeit im Tierheim Krefeld und im Stups Kinderzentrum war sehr prägend.
Reporter: Gab es Gespräche mit dem Verein über eine Vertragsverlängerung?
Trinkberger: Nein, der Abschied war relativ früh klar. Es hätte für beide Seiten keinen Sinn gemacht, weiter zusammenzuarbeiten.
Reporter: Wie bewertest du deine persönliche Entwicklung in den drei Jahren?
Trinkberger: Ich habe meine Rolle als defensiver Verteidiger erfüllt. Mein Spielstil war vielleicht nicht spektakulär, aber ich konnte viel dazulernen – dafür bin ich meinen Coaches sehr dankbar.
Reporter: Gibt es Spiele oder Momente, die dir besonders in Erinnerung bleiben?
Trinkberger: Viele! Vor allem die Spiele vor ausverkauftem Haus. Die Choreos der Nordtribüne – etwa 2023 vor dem ersten Playoff-Spiel gegen Dresden oder in der letzten Saison gegen Kassel – waren einfach Gänsehaut pur.
Reporter: Was nimmst du menschlich und sportlich aus Krefeld mit?
Trinkberger: Ich habe mich sehr schnell mit dem Verein und der Stadt identifiziert. Die Offenheit und Menschlichkeit der Krefelder haben mir vieles leichter gemacht. Und natürlich bleiben die Freundschaften, die hier entstanden sind.
Reporter: Wohin führt dein Weg jetzt?
Trinkberger: Das steht aktuell noch nicht fest. Ich hoffe aber, dass sich bald etwas ergibt und ich bald wieder aufs Eis kann.
Reporter: Zum Abschluss – ein paar Worte an die Fans?
Trinkberger: Danke, Krefeld, dass ihr mich so angenommen habt, wie ich bin. Danke für drei ganz tolle Jahre und euren Support in guten wie in schweren Zeiten. Ein besonderer Dank geht an meine Freunde und Teamkollegen – ihr habt die Zeit hier unvergesslich gemacht!
Wir bedanken uns bei David für das Interview und wünschen dem Spieler alles Gute für die Zukunft!
