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Eigentor besiegelt Sharks-Pleite

Þ19 April 2010, 10:53
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Viertelfinale - Western Conference

colorado_75x75Colorado Avalanche - sanjose_75x75San Jose Sharks  1:0 n.V. (0:0; 0:0; 0:0; 1:0)

Die Colorado Avalanche hat in der Serie gegen die San Jose Sharks die Führung übernommen. In der vergangenen Nacht siegten sie mit 1:0 nach Verlängerung. Streng genommen besiegten sich die Sharks selbst. Denn das entscheidende Tor nach 51 Sekunden der Overtime ging auf das Konto von Sharks-Verteidiger Dan Boyle.
Es war ein denkwürdiges Spiel, welchem die rund 18000 Zuschauer im Pepsi Center zu Denver beiwohnen durften. Einerseits sahen sie mit der Leistung von Avs-Goalie Craig Anderson (51 Saves) eine der besten Playoff-Vorstellungen eines Torhüters seit Jahren. Und dass ein Spiel durch ein kurioses Eigentor entschieden wird, passiert schließlich auch nicht alle Tage.
Die Sharks, die kurzfristig auf Dany Heatley verzichten mussten, waren über die gesamte Spielzeit das klar bessere Team. Die Avs konnten sich einzig und allein bei Torhüter Craig Anderson bedanken, dass es kein Debakel für den zweimaligen Stanley Cup Champion gab. Die Offensivbemühungen der Avs hielten sich in Grenzen. Nur 17 Mal feuerten sie auf das Tor von Evgeni Nabokov. Nach 51 Sekunden der Overtime rieben sich alle Beteiligten dann verwundert die Augen. Beim Versuch, den Puck mit der Rückhand hinter das eigene Tor zu befördern, überwand Dan Boyle seinen eigenen Torhüter zum 1:0-Siegtreffer für die Avs. Ryan O'Reilly, der Boyle unter Druck setzte und den Puck möglicherweise noch leicht berührte, konnte sich das Tor gutschreiben lassen.

Playoff-Stand: 2:1



chicago_75x75Chicago Blackhawks - nashville_75x75Nashville Predators  2:0 (0:0; 1:0; 1:0)

Die Chicago Blackhawks konnten durch einen 2:0-Heimsieg die Serie gegen Marcel Goc und die Nashville Predators ausgleichen. Dave Bolland und Patrick Kane trafen für die Gastgeber, bei denen Antti Niemi alle 23 Schüsse stoppte, die die Preds auf sein Tor abgaben.
Die Hawks waren, wie bereits in Spiel eins, das bessere Team und brachten das Tor von Pekka Rinne stets in Gefahr. Doch es dauerte bis zur 29. Spielminute, ehe Dave Bolland zum 1:0 einnetzten konnte. Zu Beginn des letzten Drittels war dann Patrick Kane, der mit seinem Tor zum 2:0 für die Vorentscheidung sorgte (45.). Die Preds verstärkten nun natürlich ihre Offensivbemühungen, scheiterten aber am diesmal souveränen Niemi im Tor der Hawks, denen somit der 1:1-Serienausgleich gelang.

Playoff-Stand: 1:1



detroit_75x75Detroit Red Wings - phoenix_75x75Phoenix Coyotes  2:4 (1:1; 0:1; 1:2)

Über einen Auswärtssieg und die damit verbundene 2:1-Serienführung gegen Detroit konnten sich die Phoenix Coyotes freuen. Allerdings erhielt der Jubel aufgrund der Verletzung von Kapitän Shane Doan einen kleinen Dämpfer.
Die Gäste aus Phoenix erwischten einen Blitzstart und gingen bereits nach 29 Sekunden durch Sami Lepisto mit 1:0 in Führung. Die Wings kamen danach besser ins Spiel, scheiterten aber zunächst an Ilya Bryzgalov. Valtteri Filppula gelang aber noch im ersten Abschnitt der Ausgleich (15.). Das zweite Drittel stand zunächst unter keinem guten Stern für die Coyotes. Shane Doan krachte nach einer unabsichtlichen Kollision mit Wings-Goalie Jimmy Howard mit der Schulter in die Bande und kehrte danach nicht mehr auf das Eis zurück. Über die Schwere der Verletzung ist nichts bekannt. 32 Sekunden vor Drittelende brachte Wojtek Wolski die Yotes aber dennoch mit 2:1 in Führung.
Als dann Petr Prucha im Schlussdrittel gar das 3:1 erzielte (48.) wähnten sich die Yotes schon auf der Siegerstraße. Dank Johan Franzens Treffer zum 2:3 (50.) keimte bei den Wings noch einmal Hoffnung auf, doch Radim Vrbata war keine zwei Minuten später mit dem 4:2 zur Stelle. Hiervon erholten sich die Wings nicht mehr.

Playoff-Stand: 1:2


Viertelfinale - Eastern Conference

ottawa_75x75Ottawa Senators - pittsburgh_75x75Pittsburgh Penguins  2:4 (0:1; 1:2; 1:1)

Der amtierende Champion aus Pittsburgh kommt langsam ins Rollen. Bei den Ottawa Senators siegten Crosby & Co. mit 4:2 und liegen in der Serie nun mit 2:1 in Front.
Die Pens erwischten einen Traumstart und gingen bereits in der zweiten Minute durch Alex Ponikarvosky in Führung. Kurz nach Beginn des zweiten Drittels war es dann Mike Fisher, der den Ausgleich für die Hausherren erzielte (22.). Danach spielten aber zunächst nur noch die Gäste. Dank Evgeni Malkin (26.), einem Traumtor von Sidney Crosby (30.) sowie Bill Guerins Treffer kurz nach Beginn des Schlussdrittels (45.) bogen die Pens auf die Siegerstraße ein. Matt Cullen gelang in der 55. Minute nur noch der Treffer zum 2:4 für die Sens.

Playoff-Stand: 1:2



philadelphia_75x75Philadelphia Flyers - newjersey_75x75New Jersey Devils  3:2 n.V. (1:1; 1:1; 0:0; 1:0)

In der Serie zwischen den Flyers und den Devils geht der Außenseitr aus Philadelphia dank eines 3:2-Erfolgs nach Verlängerung mit 2:1 in Führung. Dan Carcillo markierte nach 3:35 Minuten der ersten Verlängerung das Siegtor.
In einer zunächst ausgeglichenen Partie waren es die Devils, die die erste Duftmarke setzten. Brian Rolston traf mit einem verdeckten Schuss zum 0:1 (8.). Doch nur eineinhalb Minuten danach fälschte Claude Giroux einen Schuss von Kimmo Timonen zum 1:1 ins Netz ab (9.). Auch das zweite Drittel endete Unentschieden. Mike Richards (22.) brachte die Hausherren in Führung, Brian Rolston glich mit seinem zweiten Treffer des Abends aus (17.). Im Schlussdrittel waren dann die Flyers tonangebend, scheiterten aber an Martin Brodeur, der mit einigen guten Paraden den vorzeitigen K.o. der Devils verhinderte. In der Verlängerung war aber auch der Rekord-Goalie machtlos, als der sträflich vor dem Tor vernachlässigte Dan Carcillo den 3:2-Siegtreffer erzielte und die Fans im Wachovia Center somit jubeln ließ.

Playoff-Stand: 1:1

Dennis Kohl für eishockey.net


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