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EHC Neuwied verliert bei verstärkten Hessen mit 2:3 nach Penaltyschießen und ist dennoch zufrieden

Þ01 März 2014, 18:53
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Die Partie bei der 1b der Frankfurter Löwen hatten die Deichstädter zwar nach Penaltyschießen mit 2:3 (0:0, 2:0, 0:2) verloren, doch dieser eine Punkt reichte völlig aus, um vorzeitig den dritten Tabellenplatz im Oberliga-West-Pokal zu sichern - und nichts anderes hatten die Bären in Hessen im Sinn.

Unbedingt in die Oberliga aufsteigen - mit diesem Ziel war die 1b der Löwen in den Oberliga-West-Pokal gestartet. Im letzten Spiel der Hauptrunde fehlten den Hessen jedoch drei Zähler, um am Tabellensechsten aus Neuss noch vorbeiziehen zu können. Die Reserve wurde kurzerhand mit Akteuren aus dem Oberliga-Team verstärkt, doch zu mehr als zu einem glücklichen Unentschieden nach 60 Minuten sollte es am Ende nicht reichen.

„Wir hatten das Spiel klar im Griff, haben uns nur eine einzige schwache Minute geleistet, doch in der geben wir ein 2:0 aus der Hand“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. Doch der Reihe nach: Ohne Christian Neumann, Andreas Wichterich, Markus Schiffer und Fabian Neumann mussten die Neuwieder ersatzgeschwächt in Hessen ran. „Dennoch haben wir das sehr diszipliniert und gut gespielt“, freute sich der Trainer, der nach 20 Minuten ein Spiel ohne Tore gesehen hatte.

„Im zweiten Abschnitt hat Frankfurt dann ein wenig aufgemacht, was wir super ausgenutzt haben. In dieser Phase haben wir zwei blitzsaubere Tore geschossen.“ Karl Neubert (35.) und Alexander Bill (38.) schossen die 2:0-Führung nach 40 Minuten heraus. „Im letzten Drittel haben wir es dann zunächst genau so weitergespielt“, sagt Lörsch. „Bis zu diesem Sonntagsschuss, der zum 1:2 führt.“ Frederik Gradl hatte von der blauen Linie abgezogen und auf 1:2 verkürzt (48.). Nur eine Minute später nutzte Gradl ein Missverständnis in der EHC-Abwehr zum 2:2 (49.). Gradl war einer der Akteure, der die 1b auf dem Weg in die Oberliga unterstützen sollte - er hat in dieser Saison bereits 40 Einsätze im Oberligateam der „großen“ Löwen absolviert.

Daneben spielte mit Tim Ansink ein Stürmer mit 37 Einsätzen eine Liga höher für die 1b, ebenso wie zwei weitere Verteidiger. „Diese Spieler waren schon eine Klasse für sich und haben den Unterschied ausgemacht. Ansonsten hätten wir dieses Spiel sicherlich vorzeitig schon für uns entscheiden können“, sagt Lörsch, der seinem ersatzgeschwächten Team in der Schlussphase eine klare Ansage machte: „Wir müssen nicht immer wie verrückt nach vorne laufen. Wir haben uns dazu entschieden, diesen einen Punkt für uns einfach mal nach Hause zu tragen. Ob wir nun einen Punkt mehr mitnehmen oder nicht ist am Ende völlig egal.“

Die Chance, auf den zweiten Zähler war dennoch da - doch in der Verlängerung vergab der EHC zwei große Chancen auf die Entscheidung. Im Penaltyschießen machte erneut Gradl den Unterschied, für die Bären traf Andre Bruch, Patrick Morys und Andreas Funk scheiterten. „Die Jungs machen im Training immer einen starken Job, jetzt sollten sie auch in einem Spiel mal die Chance bekommen, einen Penalty zu schießen“, erklärt Lörsch seine Entscheidung, auf die „klassischen“ Penaltyschützen im Team dieses Mal zu verzichten.

„Wir freuen uns jetzt riesig auf den Sonntagabend und ein sicherlich tolles Spiel gegen Kassel zum Abschluss der Hauptrunde. Und danach geht es in die Play-offs - wir haben noch viel vor.“ Da die 1b der Frankfurter Löwen es nicht auf den sechsten Tabellenplatz geschafft hat, bleibt den Neuwieder (vorläufig) auch ein weiterer Ausflug auf die Frankfurter Außenfläche erspart. Im Viertelfinale geht es nun gegen den Neusser EV, der dank des Neuwieder Auswärtspunktes Tabellensechster bleibt.

PM Neuwied / eishockey.net
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