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Μ-Ε
(2:0) - (3:1) - (3:0)
02.11.2025, 17:30 Uhr

EHC Königsbrunn kassiert Klatsche

Niederlage in Peíßenberg

Þ03 November 2025, 00:38
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EHC Königsbrunn
EHC Königsbrunn

Trainer Bobby Linke hatte im Vorfeld klar vor den Peißenberg Miners gewarnt, scheinbar stießen seine Worte auf taube Ohren. Denn mit der 1:8 Auswärtsniederlage endet die Siegesserie der Königsbrunner bei einem Gegner auf Augenhöhe, der viele Dinge besser machte als der EHC.

Peißenberg konnte von Beginn an mit vier Reihen auflaufen, der EHC war mit drei Linien angereist. Im Tor stand Joshua Appler in seinem ersten Punktspiel für Königsbrunn, als Ersatz hielt sich Robin Rieger bereit.

Schon von der ersten Spielminute entwickelte sich eine schnelle und intensive Partie auf Augenhöhe mit vielen Zweikämpfen. Die erste richtig gute Chance hatten die Hausherren in der zweiten Spielminute, die aber ohne Torerfolg blieb. Dafür gingen die Miners in der sechsten Spielminute in Führung, als die Miners bei einem Scheibenverlust der Brunnenstädter durch Dejan Vogl das 1:0 erzielten. Königsbrunn antwortete mit einer Druckphase, in der David Kaiser den Puck aber nur an den Pfosten traf. In der hitzig geführten Partie hagelte es ab der zehnten Spielminute Strafen. In Unterzahl hatte Clay Ellerbrock in der 13. Spielminute gleich zwei sehr gute Torchancen, die aber nicht von Erfolg gekrönt waren. Die Miners machten es besser und erhöhten in der 15. Spielminute durch Klein auf 2:0. Bis Drittelende konnte aber keine Mannschaften mehr nachlegen, so dass es mit der Führung für Peißenberg ein erstes Mal in die Kabinen ging.

Im Mittelabschnitt kam Königsbrunn gut ins Spiel und hatte gleich in der 22. Spielminute eine erste gute Chance durch Tim Bullnheimer, doch der Peißenberger Keeper Baron zeigte eine starke Partie und entschärfte die Situation. In der 25. Spielminute hatten die Königsbrunner gleich drei gute Chancen auf einen weiteren Treffer, blieben aber ohne Torerfolg. Die Hausherren machten es erneut besser und trafen in der 26. Spielminute zum 3:0. Nur eine Minute später legten die Miners in Unterzahl nach Scheibenverlust der Brunnenstädter sogar das 4:0 nach, es ging nun Schlag auf Schlag. In der 28. Spielminute verkürzte Stefan Rodrigues auf 4:1, er lief in Überzahl unbedrängt vor das gegnerische Tor und netzte die Scheibe ein. Nur acht Sekunden später nutzten aber die Miners einen katastrophalen Scheibenverlust des EHC und trafen gnadenlos zum 5:1. Danach wechselten die Brunnenstädter den Goalie, für den genervten Joshua Appler durfte nun Robin Rieger das Königsbrunner Tor hüten, für ihn war es ebenfalls seine erste Partie für die Brunnenstädter. Die Partie blieb hochintensiv, mit leichten Vorteilen für den EHC, der aber zu harmlos im Abschluss blieb. Nach vierzig Spielminuten ging es dann ohne weitere Tore in die letzte Pause.

Königsbrunn musste nun liefern, vier Tore Rückstand waren kaum aufholbar. Doch schon in der 44. Spielminute kassierten die Brunnenstädter den zweiten Treffer in Unterzahl zum 6:1. Die Miners waren einfach wacher und nutzten die Möglichkeiten, die sich im Laufe eines Spiels ergeben. In der 47. Spielminute hatte auch Königsbrunn gute Chancen auf den Anschlusstreffer, doch wie schon in den beiden Dritteln waren die Miners effektiver. In der 49. Spielminute erhöhten die Hausherren auf 7:1, nach einer schönen Einzelaktion erzielte Parrish in Überzahl den nächsten Treffer. Es kam noch schlimmer, in der 53. Spielminute musste der EHC sogar noch das 8:1 schlucken, einen Rebound konnten die Miners konsequent verwerten. Nur drei Minuten später hatte Peißenberg kurzzeitig sogar doppelte Überzahl, die aber folgenlos blieb. In der letzten Spielminute hatten die Brunnenstädter, die bis dahin weiterhin alles versuchten, noch zwei weitere Top-Chancen. Die Scheibe wollte aber einfach nicht ins Tor, zumal Keeper Baron einen Sahnetag erwischt hatte und bis dahin alle Versuche der Brunnenstädter zunichtemachte. Peißenberg gewinnt am Ende klar verdient, wenn auch vom Ergebnis zu hoch, gegen einen EHC Königsbrunn, der unter seinen Möglichkeiten blieb.

Somit endet die Königsbrunner Siegesserie in der Liga gegen die Peißenberg Miners, die heute gnadenlos effektiv, gallig und hellwach waren. Die Brunnenstädter machten zu wenig aus den gegebenen Möglichkeiten und waren teilweise zu unkonzentriert gegen überlegene Hausherren, die sich mit dem Sieg aus einem kleinen Tief schossen. EHC-Coach Bobby Linke nennt die Ursachen für die sehr deutliche Niederlage:

„Heute haben uns einige Körner gefehlt, Peißenberg war uns in allen Belangen überlegen. Sowohl läuferisch als auch zweikampftechnisch, in der Effizienz dann auch. So eine Niederlage tut weh, aber so kannst du das Ergebnis wenigstens nicht schönreden und musst dich mal hinterfragen. Wir müssen jetzt das Beste draus machen, das war jetzt ein Schuss vor den Bug. Da ist keine Mannschaft gefeit davor. Es gilt nun einen Haken dahinter zu machen und die kommende Woche gut zu trainieren. Heute war für uns nichts zu holen, wir müssen den Blick nun auf Freitag richten.“

Quelle:
EHC Königsbrunn

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