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EHC Dortmund unterliegt Nauheim mit 2:3 n.P.

Þ09 Oktober 2010, 08:27
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Während bei den Roten Teufeln Kyle Piwowarczyk und Landon Gare trafen, konnte auf Seiten der Westfalen Elche nur Verteidiger Florian Kirschbauer den gegnerischen Torhüter überwinden. Chancen, die Begegnung schon in der regulären Spielzeit für sich zu entscheiden, hatte der EHC genügend. In einer guten Oberligapartie (EHC-Coach Frank Gentges: „Das war das Niveau der letztjährigen eingleisigen 3. Liga“) warfen die Elche erneut ihr schnelles und laufintensives Spiel in die Waagschale.

Vor allem im ersten Abschnitt führte das zu einer deutlichen Überlegenheit. Die resultierte auch aus einem häufigen Überzahlspiel. Allerdings zeigte sich auch erneut, wie schon gegen Herne und in Hamm, dass dem jungen Elchrudel die Sicherheit in der Chancenverwertung fehlt. „Die Specialteams haben das Spiel entschieden“ meinte Bad Nauheims Trainer hinterher. Das konnte man daran erkennen, dass der EHC erst die fünfte Überzahlsituation in der 21. Spielminute zum 1:0 durch David Burgess nutzen konnte.

Zuvor überstanden die Gäste das Powerplay der Elche mit Glück und Geschick und sie waren wesentlich effektiver in Überzahl. Bereits nach 6 Sekunden der ersten numerischen Überlegenheit kamen sie in der 23. Minute zum 1:1-Ausgleich. Danach wurde die Partie offener, obwohl der EHC in der 26. Minute mit einem satten Schuss von Verteidiger Nils Sondermann zum 2:1 kam. Zweimal musste in diesem Mittelabschnitt EHC-Goalie Boris Ackers retten, die Elche hatten in der 39. Minute nach einer guten Kombination von Alexander Preibisch und Michael Henk noch einmal eine gute Möglichkeit. Auch das dritte Drittel begann mit einer guten EHC-Chance, als David Burgess in der 42. Minute eine Hereingabe von Kevin Thau ganz knapp verpasste. Die Gäste machten es vier Minuten später besser, als Igor Filobok nach einer Unachtsamkeit in der Elchdefensive plötzlich in Mittelstürmerposition frei stand und das 2:2 markieren konnte.

Der EHC ließ aber nicht locker und spielte weiter schnell nach vorne. Jan-Jaap Natte scheiterte in der 50. Minute, David Burgess drei Minuten später. In der 56. Minute nahm EHC-Coach Frank Gentges dann eine Auszeit um sein Team auf ein kurzzeitiges 5:3-Überzahlspiel einzustellen.

Es nutzte nichts mehr. Fazit: Die Westfalen Elche haben gezeigt, dass sie auch gegen einen der drei Top- Favoriten der Liga nicht nur mithalten, sondern diesen auch gehörig unter Druck setzen können. Allerdings hat die Partie auch erneut gezeigt, dass mannschaftliche Geschlossenheit und hohes Lauftempo zwar viele Möglichkeiten produziert, die aber nicht zwangsläufig genutzt werden. Hinzu kommt die dünne Personaldecke. Neben den Langzeitverletzten Damian Martin und Felix Schümann musste Frank Gentges kurzfristig auch auf Thomas Ziolkowski verzichten. Der Verteidiger hatte sich am Donnerstagabend beim Abschlusstraining am linken Auge verletzt. Die Schwellung machte seinen Einsatz unmöglich. Am Sonntag reisen die Elche zum Neusser EV und treten dort um 20 Uhr an. Das am letzten Dienstag wegen des extremen Nebels abgebrochene Spiel gegen die Ratinger Ice Aliens wird übrigens am Freitag, dem 29.10.2010 um 20 Uhr an der Strobelallee wiederholt.


Torfolge:
1:0 (20:36) David Burgess (Sebastian Eickmann, Kevin Thau) +1
1:1 (22:44) Manuel Weibler (Tobias Schwab, Kyle Piwowarczyk) +1
2:1 (25:23) Nils Sondermann (Alexander Preibisch, David Burgess)
2:2 (45:59) Igor Filobok (Christian Franz, Kyle Piwowarczyk)
2:3 (65:00) Landon Gare (Penalty)

Strafminuten:
EHCDO 8 - ECBN 20

Spieler des Abends:
Boris Ackers (EHCDO)
-
Markus Keller (ECBN)

Mannschaftsaufstellung:
Boris Ackers [82], Christian Wendler [89] (nicht eingesetzt) – Florian Kirschbauer [2],
Stephan Kreuzmann [4] (C), Nils Sondermann [20] (A), Manuel Neumann [33],
Sebastian Eickmann [44] – David Hördler [7] (A), David Burgess [9], Martin Schweiger
[10], Michael Henk [12], Kevin Thau [16], Dominique Hensel [19], Jan-Jaap Natte [22],
Sven Breiter [27], Alexander Preibisch [29], Jerome Bobon [61], Christoph Ziolkowski
[81]

Zuschauer: 431

Schiedsrichter: Markus Krawinkel – Sascha Quint, Boris Mörtl

eishockey.net / PM Dortmund / Foto: EHC Dortmund

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