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EHC Bayreuth trifft diesmal auf zwei Spitzenteams

Þ20 Oktober 2016, 08:00
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Die bisherigen 16 Zähler machen die Truppe des neuen finnischen Trainers Hannu Järvenpää zum Anführer des engen Mittelfeldes, mit dem so sicher nicht viele gerechnet haben. Dem ehemaligen Kooperationspartner der Tigers gelang es bisher trotz relativ weniger eigener Treffer einen hohen Punkteertrag zu erzielen, auch wenn es zuletzt mit der 1-4 Heimniederlage gegen Freiburg einen kleinen Rückschlag gab. Mit Torwart Johannes Wiedemann und Verteidiger Felix Linden treffen nach ihrem Wechsel im Sommer zwei ehemalige Füchsespieler auf ihre alten Kameraden, nachdem sie zuvor schon als Förderlizenzspieler ein wichtiger Teil der Zusammenarbeit zwischen Bayreuth und den Oberlausitzern waren. Der 25 malige DDR-Meister vertraut dabei auf ein ganz junges Torwarttrio mit Maximilian Franzreb, Konstantin Kessler und Marvin Cüpper, die trotz ihrer wenigen Erfahrungen bisher allesamt zu überzeugen wussten. Topscorer des Teams ist der pfeilschnelle Finne Roope Ranta (7T,6A).

Der Nordländer kam erst ganz kurz vor Saisonbeginn nach Ostsachsen und schlug quasi aus dem Stand voll ein. Abwehrchef ist sein Landsmann Patrik Parkkonen, den man nach einer sehr starken Debutsaison auch über den Sommer in der Lausitz halten konnte. Da sich der Amerikaner Nick Bruneteau, der die Vorbereitung noch beim DEL-Team der Eisbären Berlin bestritt und dort auch in der Europaliga zum Einsatz kam, verletzte, fehlt allerdings in den nächsten Wochen ein wichtiger defensiver Mosaikstein. Nicht mehr dabei ist auch der stürmende Finne Taneli Maasalo, dessen try-out nicht verlängert wurde, da man mit der Rückkehr des bisher verletzten Kanadiers Jeff Hayes im Angriff rechnet. Daneben stützte man sich noch auf die Offensivkraft des Tschechen Jakub Svoboda und der gereiften Toptalente Dennis Palka und Dennis Swinnen.

Sonntag ist man dann um 17 Uhr beim klaren Tabellenführer in Bietigheim zu Gast. Das absolute Spitzenteam der letzten Jahre in der DEL2 belegt auch jetzt schon wieder mit 28 Punkten unangefochten Platz 1 und hat damit schon 8 mehr als der erste Verfolger Kassel auf Platz 2. Überragende 46-14 Tore zeigen ebenfalls die Ausnahmestellung der Steelers, wobei der Topstürmer Justin Kelly sogar bisher verletzungsbedingt genauso komplett fehlte, wie Verteidiger Marcus Gleich. Mit Matt McKnight, Frederik Cabana und David Wrigley belegen Platz drei Topstürmer der Steelers die Plätze 3, 5 und 7 der aktuellen Scorerwertung in der DEL 2, dicht gefolgt von Robin Just, Marcus Sommerfeld, Rene Schoofs, Benjamin Zientek und Shawn Weller, die auch schon zweistellige Punktezahlen aufzuweisen haben. Kaum weniger eindrucksvoll ist die Verteidigung besetzt mit Rob Brown und dem polnischen Nationalspieler Adam Borzecki, wobei Abwehrchef Dominic Auger nach langer Verletzung erst vor kurzem ins Team zurückgekehrt ist. Im Tor steht mit Sinisa Martinovic auch noch ein erfahrener Könner seines Faches, so dass man getrost von einem überragend besetzten Kader sprechen kann, der sicher die bisher größte Herausforderung für den oberfränkischen Aufsteiger darstellen wird.

Für EHC-Coach Waßmiller steht aber erst einmal das Heimspiel gegen Weißwasser im Fokus, denn Schritt für Schritt denken ist schon immer seine Marschroute. „Wir müssen wieder stabiler werden, denn da waren zuletzt ein paar Fehler zu viel in unserem Spiel“, zeigt er auch auf, woran er mit seinem Team noch arbeiten muss. Wieder dabei ist dann auch Verteidiger Neher, der sich bisher richtig gut entwickelt und weiter seine Spielzeit bekommen wird. Sein Nachfolger im Krankenlager ist mit Martin Heider erneut ein wichtiger Verteidiger, wo man noch nicht abschätzen kann, ob er am Wochenende einsatzfähig ist. Alle anderen stehen momentan zur Verfügung, aber mögliche Reihenzusammenstellungen will der Deutschrusse auf der Kommandobrücke der Oberfranken noch genauso wenig öffentlich machen wie die Frage nach dem Startinggoalie. „Diese Entscheidungen fallen meist sehr kurzfristig, so kann ich noch auf Änderungen reagieren und das alle lange den Fokus hoch halten ist auch ein willkommener Nebeneffekt“, grinst der schon in der fünften Saison am roten Main aktive Trainer. „Wichtig wird auch wieder von der Strafbank weg zu bleiben und neben dem dann hoffentlich wieder konsequenteren Defensivverhalten, auch Mut und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss“, schiebt er noch nach. Mit „die Favoritenrolle haben wir diesmal sicher nicht, aber aus dieser Position heraus, kann man auch erfolgreich sein“, merkt man ihm an, dass der insgesamt gelungene Saisonstart das Selbstbewusstsein sicher nicht geschmälert hat.

Tickets für die Heimspiele des EHC finden sich hier: www.etix.com/ticket/v/11752/eisstadion-bayreuth-der-tigerk%E4fig?cobrand=Bayreuth.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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