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EC unterliegt beim Tabellenführer Bietigheim mit 2:6

Þ07 Oktober 2016, 23:55
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EC_Bad_Nauheim_2016_17_FULL
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Mit 2:6 (1:5, 0:0, 1:1) verlieren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim das Auswärtsspiel beim souveränen Tabellenführer Bietigheim, der auch im siebten Spiel der laufenden Saison ungeschlagen bleibt. Dank eines offensiv starken ersten Drittels fahren die Ellentaler verdiente drei Zähler ein, auch wenn die Hessen nach einem nicht gegebenen Tor und einem verschossenen Penalty durchaus Gelegenheiten zu mehr hatten. "Wir waren heute aber nicht bereit für die einfachen Dinge, nach dem 5:1 für Bietigheim ging es schließlich nur noch um Schadensbegrenzung", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff. "Mein Team war heute sehr hungrig, hat sehr effizient agiert und fast jede Chance genutzt. Im letzten Drittel bekamen die Gäste aber nochmal Gelegenheit, zurück ins Spiel zu finden, deswegen bin ich am Ende sehr froh über den siebten Sieg in Folge", so Bietigheims Trainer Kevin Gaudet zur Partie.

Es war ein mehr als offensiv geprägtes erstes Drittel, in dem beide Seiten den Torerfolg suchten. Beim Tabellenführer dauerte es somit nur 38 Sekunden, ehe David Wrigley eine versprungene Scheibe von Alanov zur 1:0-Führung der Steelers verwerten konnte. Die Gäste spielten aber mit und zeigten sich nicht geschockt ob des frühen Rückstands: in der 5. Minute fälschte Juuso Rajala einen Schlenzer von Diego Hofland unhaltbar zum 1:1-Ausgleich ab, womit auch die Hessen mit ihrem ersten Torschuss gleich erfolgreich waren. Die Steelers zeigten fortan jedoch ihre ganze Klasse und kamen zu einigen Torschüssen, von denen zunächst Johansson einen von der Linie kratzen musste (6.), ehe Shawn Weller für Bietigheim mit einer Hechtsprung-Einlage das 2:1 in der 8. Minute besorgte. Exakt 47 Sekunden später zappelte das Hartgummi schon wieder im Netz der Kurstädter, nachdem McKnight ungedeckt am langen Pfosten einen schnellen Querpass von Wrigley mit einem Onetimer zum 3:1 verwerten konnte. EC-Coach Petri Kujala nahm daraufhin eine Auszeit, um sein Team wieder auf Spur zu bringen. Und die Hessen gaben nun Paroli: ein Treffer von Eugen Alanov wurde nach Videobeweis aufgrund eines hohen Stocks nicht gegeben, dennoch blieben die Roten Teufel mehr als sechs Minuten das aktivere Team, ehe die effektiven Steelers in Überzahl eiskalt durch Just zuschlugen (16.). Auch die zweite Strafe gegen die Wetterauer nutzten die offensiv immens starken Schwaben zum 5:1 exakt fünf Sekunden vor der ersten Sirene durch den ehemaligen DEL-Stürmer Frédérik Cabana, nachdem Steelers-Coach Kevin Gaudet gleich fünf Angreifer im Powerplay agieren ließ.

Die Hausherren versuchten, auch im zweiten Drittel an ihr Offensiv-Feuerwerk des ersten Abschnitts anzuknüpfen, doch die Gäste standen weitestgehend defensiv sicher, während Mikko Rämö einige Gelegenheiten erhielt, seine Fangkünste unter Beweis zu stellen. Je länger das Match dauerte, umso mehr übernahmen die Hessen jedoch die Initiative. Den ganz großen Zug zum Tor konnten sie allerdings nicht entwickeln, immer wieder drängte die Steelers-Abwehr die Roten Teufel nach außen, so dass Martinovic im Tor der Schwaben nur wenig Probleme hatte. Die größte Chance hatten die Oberhessen schließlich in Überzahl in der 37. Minute, als Rajalas Schuss in der schnellen Fanghand des Bietigheimer Goalies landete, so dass der zweite Durchgang unter dem Strich torlos endete.

Hoffnung keimte bei den Gästen und den durchgehend lautstarken EC-Fans noch einmal auf, als Eugen Alanov in der 45. Minute den zweiten Bad Nauheimer Treffer markierte und Juuso Rajala in Unterzahl gar das dritte Tor auf dem Schläger hatte (49.). Spätestens aber als Andreas Pauli einen Penalty in der 55. Minute nicht im Netz unterbringen konnte, war das Match endgültig gelaufen, in dem Dominic Auger nach dem ersten und einzigen guten Spielzug der Gastgeber im letzten Abschnitt in der 55. Minute noch einmal demonstrierte, wie stark und effektiv die Steelers-Offensive in dieser Spielzeit bislang ist.

"Nun müssen wir am Sonntag im Heimspiel gegen Rosenheim wieder die Dinge auf das Eis bringen, die uns zuletzt stark gemacht haben", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem heutigen Match in Hinblick auf das Spiel am Sonntag ab 18.30 Uhr gegen die Starbulls, die heute 6:1 gegen Crimmitschau gewannen. Rund zehn Minuten vor dem Anpfiff der Partie am Sonntag gegen die Bayern wird der neue Imagefilm des EC Bad Nauheim (Gänsehaut pur garantiert) auf einer Großleinwand den Fans präsentiert, was gleichzeitig der Aufgalopp der Crowdfunding-Aktion "#OriginalEishockey" ist, die ab dem kommenden Dienstag an den Start gehen wird.

Bietigheim Steelers - EC Bad Nauheim 6:2 (5:1, 0:0, 1:1)

Tore:
1:0 (00:37) Wrigley (McKnight, Schoofs)
1:1 (04:38) Rajala (Hofland)
2:1 (07:08) Weller (Prommersberger, Schoofs)
3:1 (07:55) McKnight (Wrigley, Prommersberger)
4:1 (15:00) Just (McKnight, Wrigley) PP1
5:1 (19:55) Cabana (Sommerfeld, Weller) PP1
5:2 (44:41) Alanov (Rajala, Frosch)
6:2 (54:55) Auger (Weller, Just)

Strafminuten: SCB 4 / ECN 10

Zuschauer: 2.018

  

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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