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Dritter Kantersieg in Folge

Þ22 Februar 2015, 09:10
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NRW_Liga_FULL
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Die gut 600 Zuschauer sahen eine abgewandelte Form des Märchens vom tapferen Schneiderlein. Denn die „7 auf einen Streich“ konnte sich Fabian Staudt gutschreiben lassen. Der derzeit in überragender Form auftrumpfende Kapitän der Ice Dragons erzielte unglaubliche 7 Tore! Das „tapfere Schneiderlein“, Gästegoalie Winand Schneider, hatte dagegen keinen schönen Abend, würdigte aber fair Staudts Leistung : „Der Staudt ist heute echt eskaliert, das war unglaublich!“ Das Spieler beider Teams am Ende der äußerst fairen Partie noch gemeinsam ein Bierchen tranken war dann ein weiterer Beweis dafür, das ein respektvoller Umgang miteinander bei aller Rivalität auf dem Eis das A&O im Sport ist!

Von Beginn an machten die Ice Dragons, die auf die nach Erkrankung noch nicht wieder vollständig wiederhergestellten Timo Becker, Philipp Brinkmann und Kris Gehring genauso verzichten mussten wie auf den gesperrten Leon Nasebandt, mächtig Druck auf die mit nur 11 Feldspielern angereisten Gäste aus Moers. Doch immer wieder fanden sie ihren Meister in Winand Schneider, der die Herforder Stürmer in der Vergangenheit schon so manches Mal zum Verzweifeln brachte. Bis zur 6. Spielminute kamen die Gäste nicht ein Mal vor das Tor der Ice Dragons, dann aber schlugen sie eiskalt zu. Während sich zwei Herforder Verteidiger gegenseitig behinderten, liefen plötzlich zwei Gästespieler allein auf Sören Werth zu, der beim 0:1 durch Dennis Bissmann dann Chancenlos war. Am Bild auf dem Eis änderte sich nichts, dennoch mussten die Fans bis zur 9. Minute warten, ehe sie erstmals jubeln konnten. Dann aber kam der erste große Auftritt von Fabian Staudt. Nach einem öffnenden Pass von Tim Schürstedt setzte er sich auf rechts durch, zog in die Mitte und ließ Schneider aus kurzer Distanz keine Chance. Die Herforder Führung folgte keine 2 Minute später und es war wohl eines der schönsten Tore an diesem Abend! In der Mitte setzte sich Dennis Schmunk in der 11. Minute gleich gegen mehrere Gegner durch und vollendete im Fallen zum 2:1. Als weitere 58 Sekunden später Fabian Staudt das 3:1 nachlegte, wurde langsam deutlich: Die Ice Dragons würden heute keine Punkte abgeben. Den Pausenstand erzielte dann Tim Schürstedt in der 17. Minute, der in Überzahl aus kurzer Distanz die Scheibe zum 4:1 über die Linie wuchtete.

Auch im zweiten Drittel marschierten die Ice Dragons, bei denen nun Lars Rusche im Tor stand, bedingungslos nach vorne und schraubten die Torausbeute nach oben. Fabian Staudt traf in der 22. Minute in Überzahl zum 5:1, Dennis Schmunk erhöhte nur 37 Sekunden später auf 6:1, als er die Scheibe aus spitzem Winkel unter die Latte hämmerte. Zwei weiterer Treffer von Fabian Staudt bis zur 24. Minute sorgten gar für einen 8:1 Zwischenstand, ehe die Gäste in der 32. Minute Ergebniskosmetik betreiben konnten und durch Keven Schmitz auf 8:2 verkürzten. Doch auch in diesem Drittel behielten die Ice Dragons das letzte Wörtchen. Erst wurde Sebastian Riede in der 35. Minute bei einem Konter nicht ganz Regelkonform gebremst und bekam einen Penalty zugesprochen, bei dem er jedoch scheiterte, dann fuhr Fabian Staudt in der 36. Minute in Unterzahl einen Konter, scheiterte ebenfalls an Schneider im Gästetor, den Nachschuss indes verwertete der mitgelaufene René Burchot zum 9:2 Pausenstand.

Im letzten Drittel ließ bei den Ice Dragons ein wenig die Konzentration nach, schließlich war die Entscheidung längst gefallen. Die Gäste nutzten dies eiskalt aus. Keven Schmitz verkürzte nur 25 Sekunden nach Wiederanpfiff auf 9:3, Gästekapitän Philip Grühn legte in der 44. Minute sogar noch das 9:4 nach, ehe bei den Ice Dragons die Tormaschine wieder angeworfen wurde. Erneut machte Fabian Staudt den Anfang für sein Team, und erzielte in der 46. Minute in Überzahl das 10:4. Als dann Sebastian Riede in der 47. Minute nachlegte, hatte der Gästekeeper genug gesehen und signalisierte seinen Wechselwunsch in Richtung Bank. Bis zur 50. Minute musste er noch aushalten, dann stand Oliver Herbst für ihn im Tor. Der stand gerade 8 Sekunden zwischen den Pfosten, als Sebastian Riede aus spitzem Winkel auf 12:4 erhöhte. Fabian Staudt in der 55. Minute und Florian Kiel in der 57. Minute schraubten das Ergebnis auf 14:4 nach oben, ehe die Ice Dragons wieder den Fuß vom Gas nahmen und nur noch Ergebnisverwaltung betrieben. Als dann die Fans die Sekunden herunterzählten und die Ice Dragons das Spiel gedanklich bereits beendet hatte, war es Gästekapitän Philip Grühn vorbehalten, mit einem sehenswerten Schlenzer in der letzten Sekunde den 14:5 Endstand herzustellen.

Torfolge:
0:1 Bissmann/Beckford/Grühn (5:42); 1:1 Staudt/Schürstedt/Derksen (8:24);
2:1 Schmunk/Ross/Derksen (10:09); 3:1 Staudt/Schürstedt/Derksen (11:07);
4:1 Schürstedt/Staudt/Klein (16:59) PP1; 5:1 Staudt/Derksen/Schürstedt (21:09) PP1;
6:1 Schmunk/Ross/Riede (21:46); 7:1 Staudt/Schmunk/Ross (22:55); 8:1 Staudt/Alexander/Derksen (23:53);
8:2 Schmitz (31:33); 9:2 Burchot/Staudt/Ross (35:26) UZ1; 9:3 Schmitz (40:25);
9:4 Grühn/Schmitz/Beckford (43:36); 10:4 Staudt/Burchot (45:50) PP1; 11:4 Riede/Derksen/Ross (46:39);
12:4 Riede/Schmunk/Kiel (50:01) PP1; 13:4 Staudt/Klein/Ross (54:14); 14:4 Kiel/Riede/Schmunk (56:58) PP1;
14:5 Grühn/Klönder (59:59)
Strafminuten:
Herford 8
Moers 14

 

eishockey.net / PM Herford

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