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Η-Κ
(1:2) - (2:2) - (0:2)
04.11.2022, 20:00 Uhr

Dresden entführt die Punkte aus Oberfranken

Heimniederlage gegen die Eislöwen

Þ04 November 2022, 23:50
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Onesto Tigers Bayreuth

Ein zunächst verhaltener Beginn der beiden Teams am Freitagabend wurde zu einem unterhaltsamen und am Ende spannenden Spielabschnitt, bei welchem Dresden sich im Laufe der 20 Minuten Vorteile erspielen konnte.

Nach fünf gespielten Minuten waren es die Gäste, die durch Filin zu einer ersten guten Möglichkeit kamen, der jedoch aus kurzer Distanz an Schmidt scheiterte. Besser machte es Postel wenige Augenblicke später, der von der guten Vorarbeit von Suvanto profierte und das Spielgerät – nachdem Schmidt den Angriff des Dresdner Defenders vereitelt hatte – nur noch über die Linie drücken brauchte. In der Folge versuchten sich die Tigers und kamen zu Chancen, die Bindels, Miewzkowski, Blomqvist oder Nikkilä nicht verwerten konnten. Dresden blieb stets gefährlich und kreierte immer wieder gute Möglichkeiten, die bis dato keinen weiteren Erfolg mit sich brachten. Als Gracel die erste Strafe der Partie nahm, wurde dies schnell bestraft. Knobloch reagierte blitzschnell, als er eine zurückspringende Scheibe verwertete und damit auf 0:2 stellen konnte. Glück und einen gut aufgelegten Olafr Schmidt brauchte es wenige Augenblick später als Rundqvist durch war und auf den schnell reagierenden Bayreuther Schlussmann zufahren durfte. Kurz vor dem ersten Pausenpfiff konnten sich auch die Tigers erstmals im Powerplay probieren, was fünf Sekunden vor Drittelende auch Erfolg brachte. Bindels, der zuvor das Bully gewonnen hatte, kam erneut an die Scheibe und traf aus dem Halbfeld zum Anschluss.

Eine erste Möglichkeit auf den Ausgleich hatte Kretschmann nach 23 Minuten, der einen Pass von Mieszkowski annahm aber bereits zu nah an Schwendener war, um diesen noch überwinden zu können. Dies „rächte“ sich wenig später, als Filin in die Angriffszone zog, den Schuss nahm und die Scheibe an Schmidt vorbei in die Maschen setzte – da bei dieser Aktion das Tor verschoben wurde, musste der Videobeweis gesichtet werden, der eine „good goal“ bestätigte. Keine zwei Minuten später war es Andres, der Schmitz in der Mitte suchte und fand. Dieser markierte den nächsten Treffer und brachte damit seine Farben mit 1:4 nach vorne. Eine zweite Strafe an diesem Abend gegen Dresden, die erneut gegen Kolb ausgesprochen wurde, brachte im Powerplay in der 31. Spielminute das 2:4, welches wieder durch Dani Bindels erzielt werden konnte. Genau 24 Sekunden später war es Ewanyk, der nachdem Roach mit einem sauberen aber starken Check die Scheibe erkämpft hatte, diese auf Schumacher brachte, der diese sofort in die Mitte spielte, sogar den Anschlusstreffer. In der Offensive bemühte Tigers und beeindruckte Dresdner sollten im Anschluss, in diesem Abschnitt, keine Erfolgserlebnisse mehr schreiben können.

Unterbrochen von einer Möglichkeit durch Knackstedt in der 44. Spielminute waren es die Bayreuther, die im Schlussabschnitt Druck ausübten und durch Kretschmann, Blomqvist, Kurz und Järveläinen zu aussichtsreichen Chancen kamen. Als Raab zwei Minuten zog, war es Schmidt, der in Unterzahl mit zwei starken Saves seine Jungs im Spiel hielt. Das stetige Anrennen in der offensiven Zone brachte die ein oder andere Kontergelegenheit mit sich, welche die Jungs aus Dresden nach 56 gespielten Minuten nutzen konnten. Rundqvist über die rechte Seite sah den mitgelaufenen Hendreschke in der Mitte, der diese Gelegenheit zum 3:5 abschließen konnte. Durch die Herausnahme von Schmidt, mehr als drei Minuten vor dem Schlusspfiff, konnten man nochmals Druck ausüben, fand aber den Weg ins Tor, der den notwendigen Anschluss bedeuten hätte können, nicht. Der Empty-Net-Treffer durch Knackstedt in der letzten Minute machte dann, aus Sicht der Eislöwen, den Deckel auf die Partie.

„Wenn man es zusammen fassen möchte, reichen 20 Minuten Eishockey nicht. Wir haben über einiges gesprochen und wussten, dass Dresden sehr aggressives Forechecking spielt, sehr hart an der Bande ist und viele „Rushes“ kreiert. Wir haben nach etwa fünf Minuten im zweiten Drittel angefangen zu spielen und hatten unsere Möglichkeiten. Dresden hat das zum Schluss auch sehr gut verteidigt“, so Coach Marc Vorderbrüggen kurz nach der Partie.

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