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Θ-Ζ
(0:0) - (2:1) - (2:1)
14.11.2025, 20:00 Uhr

Drachen brennen im Schlussdrittel

Erfurt ringt Herne mit 4:2 nieder

Þ14 November 2025, 23:44
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erfurt
TecArt Black Dragons Erfurt

Die TecArt Black Dragons haben am Freitagabend gezeigt, wie man ein Spiel mit Geduld, Nervenstärke und Entschlossenheit im entscheidenden Moment für sich kippt. Gegen den Herner EV lief lange Zeit wenig nach Plan, doch ein energiegeladenes Schlussdrittel und ein überragender Patrick Glatzel im Tor sorgten schließlich für einen hart erarbeiteten 4:2-Heimsieg.

Vor 959 Zuschauern starteten die Dragons zwar engagiert, fanden jedoch zunächst kaum Wege durch die kompakt stehende Herner Defensive. Herne setzte die ersten offensiven Akzente, suchte häufiger den direkten Abschluss und prüfte Torhüter Glatzel mehrfach frühzeitig. Erfurt musste sich in die Partie hineinbeißen, blieb aber defensiv stabil und wartete geduldig auf eigene Möglichkeiten.

Im zweiten Drittel nahm das Spiel deutlich Fahrt auf. Ein Herner Powerplay nutzte Mieszkowski in der 28. Minute zur Gäste-Führung – ein Treffer, der Erfurt allerdings eher anstachelte als verunsicherte. Die Dragons legten spürbar zu, wurden aktiver und drehten das Spiel in der Schlussphase des Drittels eindrucksvoll: Denner traf nach einem Abpraller zum 1:1, bevor Banach ein Überzahlspiel zum 2:1 verwertete.

Doch der Schwung hielt nicht lange. Nur Sekunden nach Beginn des Schlussabschnitts nutzte Herne eine kurze Unordnung und glich durch Ford erneut aus. Statt jedoch auseinanderzufallen, antworteten die Dragons mit einer beeindruckenden Portion Willenskraft. Sie blieben geduldig, spielten konzentriert und suchten den entscheidenden Fehler des Gegners.

Der kam in der 57. Minute: Herzog schob nach einem schnellen Umschaltmoment zum 3:2 ein und brachte die Eishalle zum Kochen. Herne setzte in der Schlussminute alles auf eine Karte, nahm den Torhüter vom Eis – und wurde bestraft. Markkula traf ins leere Netz zum 4:2-Endstand.

Mit 33 Paraden avancierte Glatzel zum sicheren Rückhalt und trug entscheidend dazu bei, dass die drei Punkte verdient in Erfurt blieben. Die Dragons zeigten im letzten Drittel ihr stärkstes Eishockey und belohnten sich für eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Nun bleibt wenig Zeit zum Durchatmen: Am Sonntag wartet bereits das Auswärtsspiel in Hamm. Doch mit dem Rückenwind dieses Sieges reist Erfurt selbstbewusst an.

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