Deutsch 
Obwohl die Young Stars gut dagegen hielten und die größeren Chancen hatten, kamen die Saale Bulls in Überzahl zum 1:1-Ausgleich durch Marin Miklik (9.), dem in einer kurzen Phase der Unordnung prompt das 1:2 durch Sebastian Lehmann folgte (11.). Jiri Svejda suchte die schnelle Antwort, scheiterte aber mit einem Schussversuch (12.).
Wenig später hatte Neuzugang John Kraiss mehr Erfolg und egalisierte zum 2:2 (16.). Die Partie verlief weiter recht ausgeglichen und beide Teams kreierten sich Chancen. LHH- Goalie Tim Siekmann, der wie schon in Halle nach 30 Minuten für Benjamin Voigt aufs Eis gekommen war, vereitelte einen Konter von ESC-Stürmer Matthias Schubert (32.), während Svejdas Gegenstoß glückte und zum 3:2 erhöhte (33.). Hamm bekam immer mehr Sicherheit und Ruhe ins Spiel und ließ sich auch durch den erneuten Ausgleich durch Miklik (42.) nicht beirren.
Oleg Tokarev besorgte mit dem Treffer zum 4:2 die erneute Führung (50.), ehe der Kanadier Neil Musselwhite seine Schnelligkeit ausspielte und den 5:2-Endstand markierte (56.). Beim Gastspiel in Halle am vergangenen Freitag gestalteten die Young Stars die Begegnung nur 50 Minuten lang ausgeglichen und verloren darauf noch mit2:6 (1:1, 1:1, 0:4). „Unsere Niederlage fiel ein bis zwei Tore zu hoch aus“, befand Trainer Pokorny. Obwohl der Ost- Oberligist erst drei Tage zuvor zum ersten Mal aufs Eis gegangen war, war der ESC ein würdiger Gegner, der LHH einiges abverlangte. Schon in der fünften Minute ging Halle durch Jedrzei Kasperczyk mit 1:0 in Front, doch Hamm glich eine Sekunde vor der ersten Drittelpause durch Tim Pietzko aus (20.).
Der ESC erwischte zu Beginn des zweiten Durchgangs den besseren Start und setzte die Hammer unter Druck, doch durch einen schnellen Gegenstoß markierte Musselwhite das 1:2 (27.) für LHH. Es folgte ein munteres Hin und Her, wobei Halle die größeren Chancen hatte. Allerdings machten die Torhüter Voigt als auch Siekmann einen guten Job. Dennoch kam es zu weiteren Gegentreffern durch Tomas Burian (40.), Schubert (50.), Florian Eichelkraut (54.), Lehmann (56.) und Miklik (59.). „Spätestens das 4:2 hat uns das Genick gebrochen“, meinte Pokorny, der die letzten zehn Minuten seiner Akteure als „unkonzentriert“ bezeichnete, alles in allem aber zufrieden war.
eishockey.net / PM LH Hamm
