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(2:2) - (2:2) - (0:0) - (0:1 ОТ)
08.01.2021, 19:30 Uhr

Die Wölfe zwischen den Falken

Füchse bestreiten drei Spielen binnen fünf Tagen

Þ08 Januar 2021, 14:09
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Lausitzer Füchse

Nach zuletzt drei Siegen in Folge gehen für unsere Lausitzer Füchse die englischen Wochen mit drei Spielen in Folge fast durchweg weiter. In den kommenden fünf Tagen empfangen die Weißwasseraner zunächst die Heilbronner Falken zum ersten Kräftemessen der Saison am Freitag ab 19.30 Uhr, ehe es am Sonntag ab 17 Uhr gleichfalls zu Spiel eins bei den Freiburger Wölfen kommt. Am nächsten Dienstag wird ab 20 Uhr das ursprünglich für den 27. November 2020 (7. Spieltag) angesetzte Match bei den Heilbronnern nachgeholt, das dem Corona-Ausbruch in unserem Team zum Opfer fiel. Um die Reisestrapazen für unsere Jungs möglichst gering zu halten, wird die Mannschaft am Sonntag in Freiburg und am Montag in Heilbronn übernachten. "Ich sehe darin kein besonderes Risiko. Unsere Spieler und der Staff sind alle getestet – mit durchweg negativem Ergebnis. Bei Einhaltung der sonstigen Hygienevorschriften und angesichts des Umstandes, dass eine überstandene Infektion ja für zumindest drei Monate zur Immunität führen soll, wird sich ein Szenario wie beim letzten Wochenende, da es zwei Hotelübernachtungen gab, nicht wiederholen", erklärt EHC-Geschäftsführer Dirk Rohrbach: "Es ließ sich da auch nicht aufklären, wie das Virus überhaupt so über das Team hereinbrechen konnte." Damals residierten die Füchse nach dem Spiel bei den Steelers in Bietigheim und reisten dann weiter nach Bad Tölz.

Nun also kommen die aus der Käthchenstadt, die im Vorjahr für viel Eishockeyspektakel gesorgt und als Vierter ganz stark abgeschnitten hatten, in den Fuchsbau. Obwohl es im Kader der Falken gar nicht so viele Veränderungen gegeben hatte, konnte der Anschluss an die tolle letzte Saison (noch) nicht geschafft werden. Aktuell haben die Heilbronner die Rote Laterne an Bord, allerdings auch erst elf Spiele absolviert. Und vom Punktekoeffizienten her, der angesichts einer stark verschobenen Tabelle noch immer die beste Aussagekraft hat, liegt der HEC zumindest mit Dresden gleichauf. Neben dem Weggang von Torhüter Mirko Pantkowski zur Düsseldorfer EG musste man am Neckarursprung auch den Trainer ersetzen: Alexander Mellitzer coacht nun die U20 in Langnau (Schweiz). Für ihn führt jetzt Michel Zeiter, ein Schweizer, das Zepter. Zwei der vier Kontingentspieler wurden gehalten (Ian Brady, Bryce Gervais). Derek Damon und Alexander Nikiforuk verließen den Club. Neu kam Matthew Neal in den Falkenhorst, der bisher zwei Tore und drei Vorlagen schaffte. Nachverpflichtet wurde mit Aron Reisz ein gebürtiger Rumäne mit ungarischer Staatsangehörigkeit. Denn Ian Brady wird verletzungsbedingt noch länger fehlen. Mithin bringen die „schwäbischen Franken“ nur drei Ausländer an den Start. Verletzt ist auch Davis Koch. Mit Justin Kirsch gab es einen Rückkehrer, der bei seinem Vorjahresintermezzo in Kassel nicht wirklich glücklich wurde, in Heilbronn an die guten Zeiten anknüpfen möchte. Das bedeutet, dass der Kader der Falken durchaus prominent besetzt ist (z.B. Torhüter Matthias Nemec, Kevin Maginot, Corey Mapes, Dylan Wruck, Yannick Valenti), sich aber offenbar noch nicht gefunden hat. Am letzten Sonntag allerdings wurde der EV Landshut mit 8:4 besiegt. Ist das die Wende bei den Baden-Würtembergern? Die waren am Dienstag spielfrei, da es beim Gegner EC Bad Nauheim einen positiven Corona-Befund gab. Top-Scorer bei den Zeiter-Schützlingen ist Stefan Della Rovere mit 16 Punkten (elf Tore/ fünf Assists) vor Dylan Wruck (15 – fünf/ zehn). Zwischen den beiden Begegnungen mit unserer Mannschaft empfängt der HEC den ETC Crimmitschau.

Das ganz große Überraschungsteam der letzten Spielzeit aber waren die Freiburger Wölfe. Gecoached von Corey-Neilsons-Großbritannien-Chef Peter Russell stürmten die Breisgauer sensationell auf Platz drei. Und dann wurden viele Nägel mit Köpfen gemacht. Das Gros des erfolgreichen Kaders wurde gehalten und nur punktuell nachgebessert. Einer der Neuen ist Jordan George, der kleine, schnelle Ex-Fuchs. Ein Wiedersehen möglich gewesen wäre zudem mit Jake Ustrof und Cederic Schiemenz. Doch Erstgenannter ist verletzt und Zweitgenannter wurde von Trainer Russell zurück zu seinem Stammverein nach Schwenningen geschickt. Zu den namhaften „Ergänzungen“ gehören u.a. Christoph Kiefersauer (gegenwärtig verletzt), Chad Bassen oder Hagen Kaisler. Später kam noch Luca Trinkberger. Und siehe da: Die Cracks aus dem Schwarzwald grüßen schon wieder von der Tabellenspitze (Rang zwei). Am Dienstag holte man in Dresden einen 5:1-Erfolg, musste aber auch über einen schmerzhaften Verlust quittieren: Top-Torhüter Ben Meisner musste früh angeschlagen vom Eis. Für ihn spielte Enrico Salvarani, der eine starke Leistung abrief. Jordan George, vielleicht noch etwas „Eislöwen-affin“, schoss seinen siebten Saisontreffer. Aus einer Hiobsbotschaft kurz vor dem Saisonstart machte man eine Tugend: Luke Pither, 2019/20 mit 62 (!) Punkten zweitbester Scorer, scheute vor Corona und blieb in Übersee. Für ihn nachgeholt wurde Andreé Hult, ein Schwede mit DEL-Erfahrung, der aktuell den Top-Scorer-Helm (20 – neun/ elf) trägt, punktgleich mit Christian Billich (20 – fünf/ 15) und knapp vor Scott Allen (19 – zehn/ neun). Am Freitag treten die Wölfe in Bad Tölz an.

Personelle Neuigkeiten aus dem Fuchsbau gibt es insofern, dass Jonathon Martin wieder mit von der Partie sein kann. Ob Ondrej Pozivil nach seiner langen Verletzungspause sein Comeback feiern wird, entscheidet sich erst vor der Partie am Freitag. Ansonsten wird Corey Neilson das Line-up vom Dienstags-5:3 in Ravensburg zur Verfügung haben.

 

Das Spiel könnt Ihr selbstverständlich bei uns im Liveticker verfolgen!!!

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