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Team USA besiegt Schweden mit 6:2 und steht erstmals im Finale der IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft. Es ist außerdem das erste Mal seit dem 3:2-Verlust nach Verlängerung gegen Kanada im Olympischen Finale 2010 in Vancouver, dass die USA in einem Endspiel eines IIHF-Turniers der Herren stehen. Shane Pinto erzielte ein Tor und gab zwei Vorlagen für die USA, Brady Skjei traf ebenfalls einmal und steuerte eine Vorlage bei – ebenso wie Jackson LaCombe.
Das erste Drittel gehörte ganz dem US-Team. Sie dominierten das Spielgeschehen über weite Strecken, dank ihres unermüdlichen Fore- und Backcheckings. Selbst wenn Schweden die Scheibe kontrolliert in die US-Zone brachte, waren sie dort zahlenmäßig unterlegen und schnell von Amerikanern umringt. Keine Überraschung also, dass die USA in Führung gingen: Shane Pinto gewann ein Bully in der schwedischen Zone, spielte die Scheibe zurück zu Brady Skjei an die blaue Linie, und dessen Handgelenksschuss ging durch den Verkehr und schlug bei Markström auf der Fanghandseite hoch ein – Spielstand 1:0 bei 6:52. Drei Minuten vor Ende des Drittels legten die Amerikaner nach: Markström parierte einen Schuss von Pinto aus kurzer Distanz, doch Cutter Gauthier schnappte sich den Abpraller und bugsierte die Scheibe durch die Beine des schwedischen Torwarts – 2:0 bei 17:13. Im ersten Drittel hatten die USA ein Torschussverhältnis von 13:3.
Schweden stand mit dem Rücken zur Wand, kam jedoch nach der Pause verbessert zurück und drängte das US-Team zeitweise in die Defensive. Die Tore schossen aber weiterhin die Amerikaner. Neun Minuten vor Ende des zweiten Drittels hatte Emil Heineman die Scheibe in der US-Zone, passte sie an die blaue Linie – doch sein Mitspieler war gerade beim Wechseln, und so glitt die Scheibe über die gesamte Eisfläche zurück. Nach einem Zweikampf hinter dem Tor kam die Scheibe zu Skjei, der zu Logan Cooley passte. Markström wehrte Cooleys Direktschuss zunächst ab, konnte den Puck aber nicht sichern – Conor Garland stocherte ihn aus dem Torraum über die Linie – 3:0 für die USA bei 11:07. Sechs Minuten später erhöhte Mikey Eyssimont auf 4:0. Sein Handgelenksschuss vom rechten Bullykreis schlug ein – Markström kam zwar noch dran, aber nicht entscheidend.
Zu Beginn des dritten Drittels wechselten die Schweden verzweifelt den Torwart: Samuel Ersson kam für Markström ins Spiel. Ein Hoffnungsschimmer kam in der 47. Minute: William Nylander traf zum 1:4 nach einem traumhaften Zuspiel von Rasmus Andersson. Nylander war völlig frei vor dem Tor und musste nur noch einschieben. William Karlsson erhielt ebenfalls einen Assist. Die ausverkaufte Arena tobte nur 41 Sekunden später, als Elias Lindholm mit einem Schlagschuss aus dem Slot auf 2:4 verkürzte – Swayman war chancenlos. Doch mitten in Schwedens Aufbäumen fand Jackson LaCombe eine freie Gasse durch die neutrale Zone und traf mit einem Handgelenksschuss von der blauen Linie zum 5:2 – unhaltbar auf der kurzen Seite bei 11:09. Den Schlusspunkt setzte Shane Pinto mit einem Empty-Net-Goal bei 15:53 – Endstand: 6:2 für Team USA.
