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Die erste Runde des NHL Draft 2025

Islanders wählen Schaefer mit erstem Pick; Misa, Frondell und Desnoyers folgen

Þ28 Juni 2025, 15:46
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Die erste Runde des NHL Draft 2025
Foto: NHL

Die erste Runde des NHL Draft 2025 ging am Freitagabend über die Bühne. Die New York Islanders wählten mit dem ersten Pick wie erwartet Verteidiger Matthew Schaefer. Einige Picks wechselten per Transfer den Besitzer, es gab Aufsteiger und Absteiger und die Islanders als klaren Gewinner der ersten Runde. Die restlichen Runden finden am Samstag ab 18 Uhr MESZ statt.

Hier sind die Eckpunkte der ersten Runde im Überblick:

Schaefer führt starken Islanders-Draft an

Die New York Islanders sind die großen Gewinner der ersten Runde. Mit dem ersten Pick wählten sie Schaefer. Der kanadische Verteidiger war der Favorit auf den ersten Pick und dürfte ein erstklassiger Abwehrspieler in der NHL werden. Außerdem holten sie mit dem 16. Pick den schwedischen Stürmer Victor Eklund, der in den Top Ten erwartet wurde. Mit dem 17. Pick sicherten sie sich die Rechte an Verteidiger Kashawn Aitcheson, der krachende Checks liefert und nebenbei 26 Tore in 64 OHL-Spielen für die Barrie Colts erzielte.

„Das ist so eine Ehre, besonders der erste Pick zu sein und der erste Pick von General Manager Mathieu Darche“, freute sich Schaefer. „Ich freue mich für ihn, dass er den Job als GM bekommen hat und fühle mich sehr geehrt. Ich habe viel Gutes über die Organisation gehört, das Team, die Spieler.“

„Das ist ein surrealer Moment“, gab Aitcheson zu. „Das war unglaublich. Ich kann es ehrlich gesagt gar nicht glauben. Das ist eine großartige Organisation... Das ist natürlich ein super Erlebnis. Schaefer ist ein großartiger Typ, eine absolut wunderbare Persönlichkeit. Und selbstverständlich ein grandiose Spieler. Ich freue mich darauf loszulegen.“

Misa, Frondell und Desnoyers folgen auf Schaefer

Wie erwartet wählten die San Jose Sharks mit dem zweiten Pick Michael Misa, der die OHL mit 134 Punkten (62 Tore, 72 Assists) in 65 Spielen anführte. Mit Pick Nummer drei ging der schwedische Stürmer Anton Frondell an die Chicago Blackhawks. Die erste kleine Überraschung folgte an vierter Stelle, als die Utah Mammoth Caleb Desnoyers vor Spielern wie Porter Martone, James Hagens und Jake O'Brien drafteten.

„Ich glaube, dass ihnen gefällt, dass ich ein Siegertyp bin und meine Mitspieler besser mache“, strotzte Desnoyers vor Selbstvertrauen. „Ich freue mich darauf, diese Qualitäten nach Utah mitzubringen. Ich bin ein hart arbeitender Center, der stolz auf die kleinen Details ist. Diese unspektakulären Elemente, wie das Bully oder Aktionen, um Mitspielern in der Offensive eine Chance zu geben.“

Die Absteiger

Martone und Hagens wurden unter den ersten fünf Picks erwartet, landeten aber minimal später. Martone war der sechste Pick für die Philadelphia Flyers, Hagens der siebte Pick für die Boston Bruins. Etwas weiter fielen neben Eklund Logan Hensler und Lynden Lakovic ab. Hensler galt als einer der besten Verteidiger des Jahrgangs und landete an 23. Stelle bei den Ottawa Senators. Lakovic wurde ungefähr auf dem 15. Platz erwartet und war mit dem 27. Pick ein Schnäppchen für die Washington Capitals.

„Ich wollte bei dem Team landen, das mich am meisten will“, sah Hagens das Abrutschen aus den Top fünf entspannt. „Ich wollte einen guten Platz. Ich hatte so ein Glück, bei den Boston Bruins zu landen. Das ist der beste Platz. Damit wird für mich ein Traum wahr und für meine ganze Familie. Ich freue mich gerade so. Ich bin wirklich aufgeregt, dass ich sagen kann, ich bin ein Boston Bruins und darauf bin ich stolz.“

Die Aufsteiger

Desnoyers und Brady Martin (Nr. 5, Nashville Predators) ließen Hagens und Martone hinter sich und kletterten im Draft damit leicht nach oben. Deutlicher war die Überraschung bei der Bekanntgabe der Picks Nummer elf und zwölf. Benjamin Kindel wurde mit dem elften Pick von den Pittsburgh Penguins überrascht, Jake Nesbitt an zwölfter Stelle von den Flyers.

Ducks hoffen auf McQueen

Roger McQueen ist einer der talentiertesten Spieler des Jahrgangs, doch seine Verletzungsgeschichte schreckte viele Teams ab. McQueen verpasste viel Zeit aufgrund von Rückenverletzungen. Die Anaheim Ducks gingen das Risiko aber mit dem zehnten Pick ein. Sollten die Rückenverletzungen keine anhaltenden Folgen haben, könnte McQueen der Glücksgriff des diesjährigen Drafts sein.

Fünf Transfers sorgen für Bewegung

Der größte Transfer des Tages lief zwischen den Montreal Canadiens und den New York Islanders ab. Die Islanders schickten Verteidiger Noah Dobson nach Quebec und erhielten dafür die Picks Nummer 16 und 17. Die Penguins waren besonders aktiv. Sie erhielten von Philadelphia die Picks 22 und 31 für den zwölften Pick. Von den Los Angeles Kings holten sie den 24. Pick für die Nummern 31 und 59. Die Ottawa Senators gaben ihr Recht auf den 21. Zug für Picks an 23. und 67. Stelle an die Predators ab. Chicago erhielt für den 29. Zug die Picks Nummer 34 und 62, sowie einen Pick in der fünften Runde im Draft 2027.

Andreyanov als erster Torhüter gedraftet

Joshua Ravensbergen galt eigentlich als die klare Nummer eins unter den Torhütern. Die Columbus Blue Jackets wählten aber an 20. Stelle Pyotr Andreyanov als ersten Torhüter. Ravensbergen folgte später mit dem 30. Pick und wurde von den San Jose Sharks gedraftet.

Kanada dominiert die erste Runde

Der kanadische Nachwuchs hatte einen überragenden Abend. 19 der 32 Picks der ersten Runde kamen aus Kanada. Die USA folgte mit 7 Spielern, drei Schweden, zwei tschechische Spieler und Andreyanov als einziger Russe komplettierten die erste Runde. Die letzten zehn Picks schwächten das klare Bild der kanadischen Vorherrschaft noch deutlich ab. Nach 22 Picks waren bereits 17 Kanadier gewählt.

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