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(2:2) - (1:0) - (0:1) - (1:0 ОТ)
11.11.2022, 01:00 Uhr

Devils weiter auf der Erfolgswelle

Sieg gegen Ottawa in der Overtime

Þ11 November 2022, 09:27
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New Jersey Devils

Nico Hischier und die New Jersey Devils schwimmen weiter auf der Erfolgswelle. Am Donnerstag gewannen sie vor eigenem Publikum im Prudential Center gegen die Ottawa Senators mit 4:3 n. V. Der Schweizer schnürte einen Doppelpack und zeichnete dabei für den entscheidenden Treffer bei einem Powerplay in der Overtime verantwortlich. Er verlängerte dadurch seinen Punktestreak auf sechs Spiele. Neun Punkte (fünf Tore, vier Assists) gelangen ihm in diesem Zeitraum. Für die Mannschaft aus Newark war es der achte Sieg in Folge.

33 Sekunden vor Ablauf der Zusatzschicht stand Hischier goldrichtig. Im Slot lenkte er einen Schlagschuss von Dougie Hamilton ins Netz. "Ich wollte eigentlich aus dem Weg zu gehen, aber der Puck traf mich und ging rein", beschrieb der Kapitän die Szene, die zum vielumjubelten Siegtor der Devils führte. "Wir besaßen zu diesem Zeitpunkt das Momentum. Das Publikum trieb uns an. Als wir das Powerplay zugesprochen bekamen, hatte ich das sichere Gefühl, dass wir einen versenken würden. Genauso kam es dann", führte der Center weiter aus.

Bei sieben der jüngsten acht Erfolge von New Jersey trug sich Hischer als Scorer in den Spielberichtsbogen ein. Sechs Tore und acht Assists steuerte er zur imposanten Siegesserie bei. Gegen die Senators glänzte der Angreifer nicht nur als Doppeltorschütze, sondern einmal mehr durch seine Qualitäten als Teamleader. Gerade in kritischen Phasen schritt er immer wieder voran. So erzielte er auch den wichtigen 2:2-Ausgleich in der Schlussphase des ersten Drittels. Zuvor hatten die Gäste den frühen 0:1-Rückstand durch Tomas Tatar gedreht. Tatar hat wie Hischier eine Punkteserie von sechs Spielen am Laufen (ein Tor, sechs Assists).

Zu seinem unverhofften Saisondebüt bei den Devils kam der Berner Akira Schmidt. Trainer Lindy Ruff beorderte den Torwart in der 51. Minute für den angeschlagenen Vitek Vanecek zwischen die Pfosten. Schmid machte seine Sache ordentlich. Er parierte sechs Schüsse, fünf davon in der Verlängerung und feierte in seinem insgesamt fünften NHL-Einsatz seinen ersten Sieg.

Entsprechend erleichtert zeigte sich Schmid im Anschluss an die Begegnung mit den Senators. "Ich hatte zwar nicht erwartet, dass meine Saisonpremiere so aussehen würde, aber das nehme ich natürlich trotzdem gerne mit. Im Powerplay dachte ich nur: Hoffentlich treffen die Jungs", gab der Goalie zu Protokoll. Außerdem habe er die Siegesserie der Devils im Kopf gehabt. "Ich traue es mich fast nicht zu sagen, aber ich wollte nicht derjenige sein, der sie vermasselt", verriet er.

Von Ruff erhielt Schmid ein Sonderlob für den geglückten Sprung ins kalte Wasser. "Er hat einen hervorragenden Job gemacht. Das gilt auch für das Team und ganz speziell die Jungs vor ihm. Sie haben in der Endphase des letzten Drittels dafür gesorgt, dass er gut ins Spiel gekommen ist und das Gefühl für den Puck bekommen hat", konstatierte der Coach.

Ob und wie lange Vanecek ausfällt, vermochte der Trainer unmittelbar nach dem Match noch nicht zu sagen. "Im Moment mache ich mir darüber keine Gedanken. Aber ich bin grundsätzlich ein optimistischer Mensch. Wir werden sehen, was der morgige Tag bringt", betonte er.

Mit den Vorstellungen seiner Mannschaft in den vergangenen Tagen und Wochen sei er sehr zufrieden. "Bei einer Erfolgsserie wie der unsrigen muss man unterschiedliche Wege finden, die Spiele zu gewinnen. Genau das gelingt uns. Die Art und Weise, wie wir auftreten, gibt uns die Möglichkeit, jeden Abend als Sieger vom Eis zu gehen", so Ruff.

Eine starke Leistung bot Verteidiger Jonas Siegenthaler. Der Zürcher verrichtete in der Defensive gute Arbeit und setzte darüber hinaus Akzente in der Offensive. Am Führungstor der Devils durch Tatar war er mit einem Assist beteiligt. "Es ist kein ein einfaches Spiel für uns gewesen. Aber wir haben es am Ende geschafft, beide Punkte zu holen. Man muss auch dreckige Siege mitnehmen", sagte er über das Aufeinandertreffen mit den Senators. "Wir tun alles dafür, was nötig ist, um zu gewinnen. Das hat prima geklappt soweit. Das ist anders als in den vergangenen zwei Jahren. Nun gilt es konzentriert zu bleiben und so weiterzuspielen."

Die Devils nehmen in der Metropolitan Divison weiterhin den Platz an der Sonne ein. Nach 14 Spielen haben sie 22 Punkte (11-3-0) auf dem Konto. Nächster Gegner sind am Samstag im Prudential Center von Newark die Arizona Coyotes (7 p.m. ET; NHL.tv; So. 1 Uhr MEZ).

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