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Ε-Κ
(1:2) - (0:2) - (0:2)
08.10.2021, 19:30 Uhr

Deutlicher Löwen-Sieg in Kassel

Löwen gehen als Derbysieger vom Eis

Þ08 Oktober 2021, 23:16
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frankfurt
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Mit einem deutlichen 6:1 haben die Löwen am Freitagabend das Hessenderby bei den Kassel Huskies für sich entschieden. Trotz des kurzzeitigen Rückstandes agierten die Löwen defensiv sehr souverän, ließen wenig Großchancen zu und schlugen vor allem über die eigenen Special Teams in Über- sowie doppelt in Unterzahl zu. Sechs verschiedene Torschützen treffen für die Löwen.

Special Teams geben den Ton an

Was ein Start ins erste Hessenderby! Bereits nach sieben Sekunden hatte Hauptschiedsrichter Stephan Bauer den Arm oben und schickte nach einem nur kurzem Fight Pierre Preto sowie auf Huskie Oliver Granz in die Kühlbox. Die erste Chance verzeichneten dann die Gäste nach fast eineinhalb Minuten, als Neu-Löwe Ryon Moser vor Kuhn auftauchte, der aber parieren konnte.

Zu Beginn zeigte sich insgesamt eine ausgeglichene Partie, in der die Löwen augenscheinlich etwas mehr Scheibenbesitz besaßen. So kamen sowohl die Verteidiger Kevin Maginot (5.) als auch der Kasseler Joel Keussen zum Abschuss (6.) – aber ohne Erfolg. Erst zu Mitte des Anfangsdrittels nahmen die Schlittenhunde das Heft in die Hand, wurden in dieser Phase bis auf einen versuchten Bauerntrick durch Tramm (9.) aber eher nicht gefährlich für Jake Hildebrand.

Nach dem Powerbreak bediente Darren Mieszkowski Pierre Petro im Slot, doch Jerry Kuhn parierte stark. Nur wenige Sekunden später hatte auch Ryon Moser die nächste Chance, die jedoch am Pfosten scheiterte (10./11.). Nachdem die Löwen kein Kapital aus den eigenen Chancen schlagen konnten, fanden sie sich doppelt in der Kühlbox wieder – und die Huskies nutzten dies eiskalt. Bei doppelter Überzahl schlug Lois Spitzner (12.) direkt aus dem Slot zum 0:1 für die Nordhessen zu. Die folgende einfache Unterzahl wussten die Subr-Jungs aggressiv zu verteidigen.

Aber auch die Löwen schlugen in numerischer Überzahl zu: 17 Sekunden vor Ende des ersten Powerplays nutzte der goldrichtig stehende Pierre Preto den Abpraller Kuhns zum verdienten 1:1-Ausgleich (17.). Wenig später dann sogar die erste Frankfurter Führung: Zum Start des vierminütigen Huskies-Powerplays (Dylan Wruck saß wegen „Hohem Stocks“ für 2+2) enteilte erst Darren Mieszkowski, den Kuhn noch zu stoppen wusste, kurz darauf war dann aber Tomas Sykora erfolgreich: Beim 2-auf-1-Break schlenzte der, aus Bremerhaven gekommene, Deutsch-Tscheche den Puck schön ins lange Eck zur 2:1-Pausenführung.

„Kuhn-Reisen“ beflügelt Löwen-Mannschaft im Mitteldrittel

Nächstes Unterzahlspiel, nächstes Tor: Drückend begannen die heimischen Schlittenhunde ihr Powerplay zum Beginn des Mitteldrittels, doch die Löwen erhöhten: Dank eines allseits bekannten Kuhn-Ausflugs hatte Manuel Strodel nur noch das leere Tor vor sich, der dieses auch ausnutzte (21.) und auf 3:1 erhöhte.

In der Folge musste die Kehler-Mannschaft erst wieder ihre Selbstsicherheit zurückerlangen, um für Druck zu sorgen. So kamen Granz und Müller vor dem Powerbreak (34. & 36.) zu Gelegenheiten, doch Löwen-Goalie Hildebrand zeigte sich als stabiler Rückhalt. Und nach dem Powerbreak? Kassel mühte sich weiter um Druck, die Löwen konterten: Rylan Schwartz spielte nach zuvor eigentlich guter Sequenz der Nordhessen im Löwen-Drittel lang auf Dylan Wruck, der mit einer punktgenauen Direktabnahme aus dem rechtens Slot gar auf 4:1 erhöhte (31.).

Damit waren die Löwen wieder die aktivere Mannschaft und erzwangen sich so auch zum Ende des Mittelabschnitts die nächste Überzahl, die die Unterzahl-Formationen der Huskies aber erfolgreich verteidigen konnten. Bemüht um weiteren Druck, zeigten sich diese im Anschluss wieder im Löwen-Drittel, die aber defensiv clever, geordnet und vor allem eng am Gegner agierten und so den 4:1-Pausenstand besorgten.

Löwen machen den Sack zu und gestalten auch das Schlussdrittel siegreich

Hans Detsch und Yannick Wenzel hießen die Protagonisten im Rampenlicht des beginnenden Schlussdrittels: Während Detsch am langen Pfosten für die Huskies lauerte und gestört durch einen Löwen-Verteidiger nicht verwandeln konnte, wackelte Wenzel die Huskies-Verteidigung aus, scheiterte dann aber an Jerry Kuhn (43.). Brett Cameron verpasste indes vor dem halbleeren Löwen-Tor (45.) zum 2:4-Anschluss.

Zwar machten die Löwen in der dritten Überzahl ihres Abends mächtig Alarm im Huskies-Drittel, allerdings konnten sie dieses nicht in Tore ummünzen. Erst eine doppelte Überzahl der Löwen vollendete Ex-Husky Ryon Moser nach schöner Kombination (56.), nur 48 Sekunden später setzte Rylan Schwartz mit dem 1:6 den Schlusspunkt und besiegelte den Kanter-Derbysieg der Subr-Truppe.

Ausblick: Mit dem dritten Sieg sowie dem Derbysieg bei den Huskies im Gepäck kehren die Löwen am Sonntag in die heimische Eissporthalle zurück. Zu Gast ist der EV Landshut, Spielbeginn am Sonntag, 10.10., ist 18:30 Uhr. Am kommenden Freitag gastieren dann die Dresdner Eislöwen in Frankfurt, Spielbeginn ist dann 19:30 Uhr.

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