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Perfekter Start ins Wochenende. Wenige Stunden nachdem die Vertragsverlängerung von Headcoach Mark French bekanntgegeben wurde, besiegten die Panther die Nürnberg Ice Tigers zuhause mit 5:1. In der zweiten Spielhälfte erzielten die Blau-Weißen vier Treffer und legten damit den Grundstein für den fünften Heimsieg in Folge gegen die Franken. In diesen Begegnungen erzielten die Oberbayern im Durchschnitt mehr als sieben Tore pro Partie.
In den ersten zehn Minuten waren die Rollen klar verteilt. Die Panther machten das Spiel, während die Gäste auf Konter lauerten. Aus einem solchen entwickelte sich schließlich die erste Chance für die Ice Tigers. Dennis Lobach scheiterte bei einem Zwei-auf-Eins an ERC-Schlussmann Michael Garteig. Zuvor hatten allerdings bereits Jerome Flaake und Wayne Simpson erstklassige Chancen für den ERC vergeben. Nach Flaakes sehenswertem Solo verhinderte der Pfosten ein Traumtor zur Führung (7.), gegen Wayne Simpsons Abschluss war Nürnbergs Goalie Leon Hungerecker gerade noch so zur Stelle (8.). In der 15. Minute ließen die Franken Daniel Pietta vor dem Tor zu viel Raum und der Stürmer hatte an seinem 36. Geburtstag keine Mühe, einzuschießen. Doch die Führung hielt nicht bis zur Pause, weil Mat Bodie Ice Tigers-Verteidiger Oliver Mebus 33 Sekunden vor der Sirene in seinem Rücken laufen ließ und der 2,06 Meter-Mann die Scheibe ganz cool an Garteig vorbei legte.
Im Mittelabschnitt erhöhten die Hausherren ihren offensiven Aufwand nochmals und kamen nun regelmäßig zu hochkarätigen Chancen. Charles Bertrand (23.) und Emil Quaas (25.) konnten Hungerecker aber zunächst nicht überwinden. Bei angezeigter Strafe gegen die Gäste kratzten sie einen Bertrand-Schuss noch von der Linie (29.) und im Powerplay scheiterte Simpson am Pfosten, Maury Edwards an Hungereckers Schoner. Den Bann brach Flaake mit einem Schlagschuss-Hammer in den Winkel zur erneuten Führung für die Oberbayern (32.). Zwischen dem Chancenhagel der Panther musste Garteig bei einer Großchance von Dane Fox sein ganzes Können aufbieten und sein Team mit einem „Monstersave“ vor dem möglichen Rückstand bewahren (28.). Nach dem zweiten Ingolstädter Treffer wurden die Gäste offensiv wieder aktiver, mussten sich aber bei Frederik Storms Chance erneut auf Hungereckers Reaktionsschnelligkeit verlassen (37.). Gegen Mirko Höfflins Direktschuss war der Goalie aber wenig später machtlos (38.).
Durch das Momentum eines frühen Powerplays starteten die Franken gut in den Schlussabschnitt, doch diesmal zeigten sich die Hausherren eiskalt. Die erste Chance des dritten Drittels verwertete Stefan Matteau nach einem erstklassigen Storm-Zuspiel zum 4:1 (46.). Nur 99 Sekunden später traf Höfflin volley zum 5:1 und sorgte damit für die Vorentscheidung. In der Folge hatten die Ingolstädter sogar noch einige Chancen, um das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. In der Tabelle schließen die Panther nach Ounkten zum zweitplatzierten Mannheim auf.
ERC-Trainer Mark French: „Die Stimmung im Stadion war heute sehr gut und wir haben schneller gespielt als im letzten Heimspiel gegen Iserlohn. Das erste Drittel war eigentlich ganz gut, aber der späte Ausgleich war unglücklich. Im zweiten Drittel ist es uns dann schnell gelungen, das Momentum wieder auf unsere Seite zu ziehen. Auch vor dem 2:1 hatten wir schon einige Chancen gehabt. Insgesamt war es ein Spiel, mit dem wir zufrieden sein können."
Am Sonntag geht es für die Panther zu den Eisbären Berlin, wo um 14 Uhr bereits das erste Bully fällt. Am Mittwoch steigt bereits das nächste Heim-Derby. Ab 19:30 Uhr treten die Blau-Weißen gegen die Straubing Tigers an.
