Deutliche Niederlage gegen die Löwen

Die Niederlagenserie der Pinguins reißt leider nicht ab. Mit 3:7 verliert unsere Mannschaft gegen die Löwen Frankfurt. Heute gab Stürmer Colt Conrad nach über einem Jahr Verletzungspause sein Debüt im Dress der Pinguins.

Da Kapitän Jan Urbas heute erneut ausfiel, konnte er heute gleich in der Formation neben Ziga Jeglic und Miha Verlic starten. Trainer Alex Sulzer musste zudem heute auf Kristers Gudlevskis und Phillip Bruggisser verzichten. Für den Verteidiger rückte Rayan Bettahar ins Line-Up und Leon Hungerecker begann zwischen den Pfosten. Zudem rotierten die Zusammensetzung in der zweiten und dritten Sturmformation. Viele Strafzeiten auf beiden Seiten und sehr viel Emotionen begleiteten die Partie. Am Ende nutzen die Gastgeber die Powerplays konsequent aus und erzielen vier Treffer in Überzahl.

Die Gastgeber starteten druckvoll in die Begegnung und setzten die Pinguins früh unter Druck. Nach mehreren gefährlichen Abschlüssen war es schließlich Jakob Lilja, der in der 9. Minute mit einem sehenswerten Solo zum 1:0 traf. Die Antwort der Pinguins ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Bennet Roßmy verwertete in der 11. Minute den Nachschuss zum 1:1 – der erste Torschuss der Bremerhavener saß direkt. Die Freude währte allerdings nur kurz, denn nur eine Minute später brachte Maksim Matushkin die Löwen erneut in Führung. Doch die Mannschaft von Alexander Sulzer kämpfte sich mit zunehmender Spieldauer zurück ins Match. Vladimir Eminger zog von der blauen Linie ab, und der Puck fand über eine unglückliche Frankfurter Abfälschung zum 2:2 (16.) den Weg ins Tor. Zum Ende des ersten Drittels wurde es hitzig: Nach einem Zweikampf mit Maksim Matushkin musste Christian Wejse nach einem Faustschlag mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig unter die Dusche. Diese Szene erwies sich als spielentscheidend – Frankfurt nutzte das folgende lange Powerplay eiskalt und traf innerhalb von 118 Sekunden gleich dreimal zum 5:2.

Trainer Alexander Sulzer reagierte prompt mit einer Auszeit, um seine Mannschaft wieder zu stabilisieren – und das zeigte Wirkung. Im zweiten Drittel meldeten sich die Pinguins zurück: Rückkehrer Colt Conrad bereitete im Powerplay das 3:5 durch Miha Verlic (29.) vor. Wenig später hatte Roßmy sogar den Anschlusstreffer auf dem Schläger (32.). Doch die Hoffnung währte nur kurz – Frankfurt traf in Überzahl erneut (34.) und stellte den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her.

Im Schlussdrittel versuchten die Pinguins noch einmal alles, doch die Löwen blieben stabil und legten in Unterzahl sogar noch das 7:3 nach. In einer von vielen Emotionen geprägten Partie mussten die Bremerhavener damit ihre erste Niederlage gegen Frankfurt seit November 2023 hinnehmen – zuvor hatten sie sieben Begegnungen in Folge gegen die Hessen gewonnen.

Quelle:
Fischtown Pinguins Bremerhaven