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(0:0) - (0:2) - (1:0)
15.02.2021, 19:45 Uhr

Deutliche Leistungssteigerung des HCD

Davos revanchiert sich für die Niederlage vom Sonntag

Þ16 Februar 2021, 03:19
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HC Davos
HC Davos

Der HC Davos zeigte beim zweiten Aufeinandertreffen gegen den SCB innert 26 Stunden eine deutliche Leistungssteigerung und revanchiert sich mit einem knappen 2:1 Sieg für die Niederlage vom Sonntag. Samuel Guerra und Aaron Palushaj trafen für die Bündner. Sandro Aeschlimann zeigte eine tadellose Partie und behielt nicht zuletzt auch in der hektischen Schlussphase den Überblick.

Gut 26 Stunden nach der bitteren 1:5-Pleite konnte sich der HC Davos am Montag rehabilitieren. Christian Wohlwend formierte für die zweite SCB-Partie alle seine Sturmlinien neu. Nicht nur wegen der gestrigen Niederlage, sondern auch weil Fabrice Herzog gesperrt fehlte. Zudem konnte Teemu Turunen nach dem Zusammenzug der finnischen Nationalmannschaft infolge eines positiven Covid-19-Tests nicht wie geplant aus Finnland ausreisen.

Die neuen Linien funktionierten ohne Angewöhnungszeit auf Anhieb aber gut, auch wenn das erste Drittel noch ohne Torerfolg endete. Der HCD agierte klar aktiver als am Vortag, setzte die Berner während 60 Minuten mit einem aggressiven Forechecking unter Druck und warf sich in jeden Abschluss des Heimteams. Der vermeintliche Führungstreffer in der 9. Minute durch Marc Wieser wurde nach Videokonsultation annulliert. Verteidiger Gerber hatte die Schiebe gerade noch rechtzeitig von der Linie wegspediert. Die 14:7 Torschüsse in Drittel Nummer 1 zugunsten der Bündner untermalten aber, dass die Davoser mehr fürs Spiel taten. Ein wenig Glück beanspruchten die Davoser aber, als Olofsson bei einem Konter das leere Tor nicht traf.

Diese Führung erzielte dann Samuel Guerra, 81 Sekunden nach Wiederanpfiff in drittel Nummer Zwei. Auf den Knien rutschend spitzelte Egli die Scheibe noch zum zwei Meter hinter ihm stehenden Guerra, der den Puck an Karhunen vorbei zum 1:0 einschoss (22.). Gegen Ende des Mittelabschnitts musste sich die Boxplay-Formation um Frehner und Stoop gleich 1 Minute und 40 Sekunden in Unterzahl beweisen, ehe sie sich auswechseln lassen konnte. Es war diese Leidenschaft und der unbändige Siegeswille, die die HCD-Spieler nicht nur in dieser Phase zeigten, was gestern schmerzlich vermisst wurde. Quasi als Belohnung für seine Teamkollegen schickte Captain Ambühl 99 Sekunden vor der zweiten Sirene Aaron Palushaj mit einem Traumpass über 30 Meter auf die Reise. Der Amerikaner schob in unnachahmlicher Palushaj-Manier an Karhunen vorbei zum 2:0 ein (39.)

Zu Beginn des letzten Drittels waren die Davoser die ersten rund sechs Minuten vorwiegend im Unterzahlspiel beschäftigt. Guerra und danach Palushaj mussten in die Kühlbox und die Mannschaft konnte sich mehrfach bei Keeper Aeschlimann bedanken, dass die 0 stehen blieb. Doch trotz den drei matchentscheidenen Powerplaytreffern, die der SCB gestern erzielen konnte, sammelten die Davoser fleissig weitere Zweiminutenstrafen. Kienzle und Frehner sassen zehn Minuten vor Schluss gleich zu zweit auf der Strafbank, Bern konnte sich also während fast zwei Minuten in doppelter Überzahl probieren. Doch auch diese, wie alle insgesamt sechs Unterzahlsituationen in dieser Partie überstanden die Davoser. Erst 84 Sekunden vor Schluss, als SCB-Torhüter Karhunen seinen Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte, gelang Jeffrey den Anschlusstreffer für das Heimteam. Danach kam zwar nochmals etwas Hektik auf, mit Händen und Füssen, Körpern und Aeschlimann wehrten sich die Davoser aber erfolgreich in den verbleibenden Sekunden gegen den Ausgleich.

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