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Detroit vs. Pittsburgh - Zeit für Revanche?

Þ30 Mai 2009, 22:29
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Spiel 6

1:4

(0:2, 0:1, 1:1)

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Detroit Red Wings

Playoff-Stand

Pittsburgh Penguins
Rückblick: Sowohl die Pittsburgh Penguins als auch die Detroit Red Wings hatten mit ihren Halbfinalgegnern wenig Mühe. Während die Pens mit 4:0-Siegen gegen Carolina ins Finale spazierten, ging die Serie zwischen den Wings und den Chicago Blackhawks über fünf Spiele.
Ausblick: Vor einigen Wochen hatten wohl nur die kühnsten Optimisten damit gerechnet, dass es zu einer Neuauflage der letztjährigen Finals kommen würde. Vor der laufenden Saison war der Aderlass bei den Pens enorm hoch. Ryan Malone, Gary Roberts und nicht zuletzt Marian Hossa, der nun für die Wings spielt, kehrten Pittsburgh den Rücken. Lange musste der zweimalige Champion um die endgültige Playoff-Qualifikation bangen, doch im Verlauf der Endrunde steigerten sich Crosby & Co. und stehen zurecht im Finale. Wie erwartet waren es Crosby und Evgeni Malkin, die das Team unter ihre Fittiche nahmen. In der Serie gegen die Washington Capitals drehte vor allem der Mann mit der Nummer 87 gewaltig auf und ist in dieser Form sicherlich ein Kandidat für die Conn Smythe Trophy. Doch nicht nur die beiden Superstars sind es, die bei den Pens für Zählbares sorgen. Tyler Kennedy, Chris Kunitz, Bill Guerin, Ruslan Fedotenko und Max Talbot haben im bisherigen Verlauf der Playoffs bereits den einen oder anderen wichtigen Treffer erzielt. In der Defensive steht und fällt das Spiel mit Sergei Gonchar. Vor allem in Überzahl ist der Russe unverzichtbar. Während Kris Letang ebenfalls offensiv zu gefallen weiß, beschränken sich Mark Eaton, Brooks Orpik, Rob Scuderi und Hal Gill auf die Arbeit im eigenen Drittel. Allerdings bilden Gill und Scuderi hierbei die Schwachstelle, da die beiden nicht gerade zu den beweglichsten Verteidigern gehören. Auf der Torhüterposition bleibt abzuwarten, ob Marc-Andre Fleury die Form aus den letztjährigen Finals findet. Bislang wechseln sich Licht und Schatten bei dem jungen Goalie noch zu oft ab.
Anders dagegen Chris Osgood. Dem Torhüter der Wings schlug nach einer miserablen Regular Season vor Beginn der Playoffs nicht gerade uneingeschränktes Vertrauen entgegen. Doch "Ozzie" strafte seine Kritiker Lügen und ist  bislang der gewohnt große Rückhalt. In der Verteidigung haben die Wings bewiesen, dass sie auch ohne Nicklas Lidström siegen können. Der Schwede fehlte in den beiden abschließenden Partien gegen Chicago, doch sein Team machte auch ohne den derzeit wohl besten Verteidiger der Welt den Sack gegen Chicago zu. Jonathan Ericsson, Brian Rafalski, Niklas Kronwall, Brad Stuart und Mikael Samuelsson sind ebenfalls über jeden Zweifel erhaben. Im Sturm führt kein Weg vorbei an Henrik Zetterberg, Pavel Datsyuk (fehlt wie Kris Draper in Spiel eins) und Marian Hossa. Vor allem auf Hossa wird viel Aufmerksamkeit zukommen, scheiterte er doch im vergangenen Jahr noch im Trikot der Penguins an den Red Wings. Besonders in den letzten beiden Partien der Chicago-Serie drehte der Slowake richtig auf und schoss sich schon einmal auf seine Ex-Kollegen ein.
Schlüsselduell: Offensive gewinnt Spiele, die Defensive holt Meisterschaften. Diese alte Eishockeyweisheit trifft auf diese Serie besonders zu. Es bleibt abzuwarten, welche Defensive die Superstars des Gegners besser in den Griff bekommt. Auf den ersten Blick scheinen die Wings hierbei leichte Vorteile zu haben, da sie über die beweglichere Defense verfügen. Doch auch diese wird gegen die geballte Offensivpower der Pens an ihre Grenzen stoßen. Am Ende wird Pittsburgh erfolgreich Revanche für die letztjährige Finalniederlage nehmen. Sie sind hungrig auf den Titel und haben aus der vergangenen Saison gelernt. Die Tatsache, den Titel mehr zu wollen, wird in dieser Serie am Ende den Ausschlag geben.

eishockey.net tippt: Pittsburgh setzt sich in sechs Spielen durch


Für eishockey.net: Dennis Kohl
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