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OT
Ζ-Η
(1:1) - (0:1) - (1:0) - (0:1 ОТ)
03.02.2025, 02:00 Uhr

Detroit holt nach Overtime beide Punkte

Red Wings gegen gegen die Vancouver Canucks

Þ03 Februar 2025, 10:24
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Detroit Red Wings

Die Detroit Red Wings ziehen unaufhaltsam ihre Kreise. Am Sonntag gewannen sie bei den Vancouver Canucks mit 3:2 n.V. und brachten damit den sechsten Sieg hintereinander unter Dach und Fach. Seit dem Amtsantritt von Trainer Todd McLellan am 27. Dezember hat die Mannschaft inzwischen 14 Erfolge vorzuweisen. Das ist in dieser Zeitspanne keinem anderen Team der Liga gelungen. Durch den doppelten Punktgewinn in der Rogers Arena rückten die Red Wings auf den ersten Wildcard-Spot für die Stanley Cup Playoffs in der Eastern Conference vor.

Moritz Seider bekam beim entscheidenden Treffer von Detroit in der Overtime den Secondary Assist gutgeschrieben. Der deutsche Blueliner unterband in der eigenen Zone einen Angriff der Canucks. Alex DeBrincat nahm die Scheibe auf und vollendete nach einer sehenswerten Passfolge mit Lucas Raymond. „Ich habe gesehen, dass einer der Canucks-Spieler nicht nachkommt und wir beim Konter in der Überzahl sind. Dann habe ich auf ‚Ray‘ gespielt und er hat mir anschließend klasse aufgelegt“, beschrieb der Schütze das Zustandekommen des Siegtores.

Für DeBrincat war es der erste Overtime-Winner, seit er 2023 bei Detroit anheuerte. In seiner NHL-Karriere hat er mittlerweile zwölfmal eines seiner Teams zum Sieg in der Verlängerung geführt, davon elfmal in den vergangenen fünf Jahren. In diesem Zeitraum belegt der Angreifer gemeinsam mit Sebastian Aho den ersten Platz bei den Matchentscheidern in der Zusatzschicht.

DeBrincat machte mit dem Schuss ins Glück in der Begegnung mit den Canucks nicht nur einen Doppelpack perfekt, sondern auch sein 50. Tor im Trikot der Red Wings. Gerade einmal 135 Einsätze benötigte er dafür. Nach Brett Hull (130 Spiele zwischen 2001/02 und 2002/03) ist er der zweitschnellste Spieler des Klubs, der diese Marke erreicht hat.

Mit 42 Punkten (23 Tore, 49 Assists) aus 53 Partien steht DeBrincat in der teaminternen Scorerwertung an dritter Stelle. Erster ist Raymond (57 Zähler), gefolgt von Kapitän Dylan Larkin (49), der gegen die Canucks leer ausging. Seider (32) rangiert an vierter Position und ist der punktbeste Verteidiger der Red Wings.

Beim Sonntagsspiel in Vancouver geriet Detroit zunächst ins Hintertreffen. Der Schweizer Pius Suter lenkte einen Schuss von Verteidiger Elias Pettersson zum 1:0 ab (5.). Für den Schweden war es im dritten NHL-Einsatz der erste Scorerpunkt. Er rutschte kurzfristig ins Lineup, da die beiden Abwehrspieler Quinn Hughes und Carson Soucy passen mussten.

DeBrincat sorgte noch im ersten Durchgang für den 1:1-Ausgleich (7.). Er bezwang Vancouvers Torwart Kevin Lankinen nach einem Konter mit einem platzierten Handgelenkschuss.

Im zweiten Abschnitt brachte Ben Chiarot die Gäste mit 2:1 nach vorne (26.). Im letzten Drittel sorgte Neuzugang Filip Chytil bei seinem ersten Auftritt für Vancouver für den erneuten Gleichstand. Er schnappte sich den Puck an der blauen Linie der Red Wings, skatete entschlossen vors Gehäuse von Alex Lyon und überwand den Schlussmann auf dessen Blocker-Seite zum 2:2 (51.).

Die Partie ging in die Verlängerung, in der Detroit das bessere Ende für sich hatte. 42 Sekunden vor Ablauf der Overtime landete die Scheibe im Tor von Vancouvers Goalie Lankinen.

„Jeder im Team glaubt an sich“, benannte McLellan den Hauptgrund für den Lauf seiner Mannschaft. „Wenn man als neuer Trainer kommt, will man ein passendes Umfeld schaffen und neue Konzepte einführen. Danach gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Spieler ziehen mit oder sie torpedieren die Pläne. Unsere Jungs setzen alles daran, dass das System funktioniert. Und je besser es läuft, desto mehr Selbstvertrauen bekommen sie“, fügte er hinzu.

Durch die jüngste Siegesserie machten die Red Wings in der Tabelle eine Menge Boden gut. Mit einer Matchbilanz von 27-21-5 und den daraus resultierenden 59 Punkten haben sie in der Atlantic Division den vierten Platz inne. In der Wildcard-Wertung im Osten schoben sie sich durch den Triumph in Vancouver an den Columbus Blue Jackets, den Tampa Bay Lightning und den Boston Bruins vorbei in die Pole-Position.

Vor der Unterbrechung des NHL-Spielbetriebs wegen des 4 Nations Face-Off 2025 sind die Red Wings noch zweimal gefordert. Am Dienstag müssen sie bei den Seattle Kraken in der Climate Pledge Arena ran (10 p.m. ET; NHL.tv; Mi. 4 Uhr MEZ). Am Samstag folgt ein Heimspiel gegen die Lightning.

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