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Η-Ζ
(1:0) - (1:1) - (1:1)
14.11.2025, 19:30 Uhr

Derbytime für die Adler

Performance-Check: Löwen Frankfurt

Þ14 November 2025, 02:54
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Adler Mannheim

Ende September verloren die Adler das erste Derby der laufenden Saison auf heimischem Eis gegen die Löwen Frankfurt knapp mit 2:3 nach Verlängerung. Am morgigen Freitagabend kommt es nun in der Mainmetropole zum zweiten Aufeinandertreffen beider Rivalen. In unserem Performance-Check beleuchten wir, was sich bei den Hessen in der Zwischenzeit getan hat.

Form: Die Formkurve der Löwen zeigte nach dem Sieg in Mannheim zunächst nach oben. Auf den Erfolg gegen unsere Adler folgten zwei weitere Siege über Iserlohn und Köln. Und dennoch verharren die Hessen weiterhin im unteren Tabellendrittel. Seit dem Gastspiel in Mannheim gingen die Frankfurter fünfmal als Sieger und sechsmal als Verlierer vom Eis. Nach den beiden Heimsiegen Mitte Oktober gegen München und Bremerhaven mussten die Löwen zuletzt vier Niederlagen in Serie hinnehmen, bei denen sie insgesamt 23 Gegentore kassierten. Das 0:8 im Heimspiel vor der Deutschland-Cup-Pause gegen Ingolstadt markierte schließlich das Ende der Amtszeit von Cheftrainer Tom Rowe. Nachfolger Tom Pokel soll die Hessen nun wieder zu mehr Stabilität und Erfolg führen. Mit 15 Punkten belegen die Löwen aktuell Tabellenplatz zwölf.

Tor: Frankfurt kassiert nach Dresden die zweitmeisten Gegentreffer der Liga. Ein Wert, der sich auch in den Leistungen der Torhüter widerspiegelt. Weder Cody Brenner noch Mirko Pantkowski konnten im Gehäuse der Löwen bislang überzeugen. Pantkowski weist mit 39 Gegentoren den Höchstwert aller eingesetzten Goalies in dieser Statistik auf. Der 27-Jährige entschied jedoch ein Spiel mehr für sich als sein Torhüter-Kollege. Eine klare Nummer eins hat sich bislang noch nicht herauskristallisiert.

Verteidigung: Mit einem Gegentorschnitt von 4,2 pro Partie gelingt es den Löwen derzeit nicht, defensive Stabilität herzustellen. Passend dazu kassierte kein anderes Team mehr Gegentore in Unterzahl (16). Erschwerend kommen die vielen Strafzeiten hinzu. So führen die Frankfurter mit 307 Strafminuten auch diese Kategorie an. Nennenswert: Die vier Spieler mit den meisten Strafminuten der gesamten Liga tragen allesamt das Trikot der Löwen. Acht erzielte Tore durch Verteidiger bedeuten dagegen Mittelmaß im Ligavergleich. Die größte Torgefahr von der blauen Linie geht von Michael Joyaux (drei Treffer) aus.

Sturm: Bei nur 29 erzielten Treffern durch Stürmer wird deutlich, wo der Schuh drückt. Keine andere Offensivabteilung in der Liga schoss weniger Tore. Der nachverpflichtete Ty Glover hat sich gut eingefügt und sammelte bislang drei Tore und sechs Assists in 15 Spielen. Top-Transfer Jakob Lilja kam nach einem Infekt bisher nur auf fünf Einsätze. Positiv fiel bislang der 18-jährige Timo Kose auf, der bereits drei Treffer erzielte, aktuell aber aufgrund einer Gesichtsverletzung pausieren muss. Die mangelnde Durchschlagskraft im vorderen Mannschaftsteil spiegelt sich auch im Powerplay wider. Mit einer Quote von 13,46 Prozent stellt Frankfurt nach Berlin das zweitschwächste Überzahlspiel der Liga.

Personal: Neben dem bereits erwähnten Ausfall von Timo Kose wird auch Carter Proft mit einer schweren Oberkörperverletzung noch mehrere Monate fehlen. Daniel Wirth und Sebastian Cimmerman trainieren wieder mit der Mannschaft und könnten in Kürze wieder mitmischen. Eine Rückkehr von Goalie Cody Brenner ist hingegen weiterhin nicht absehbar, er laboriert ebenfalls an einer Oberkörperverletzung. 

Quelle:
Adler Mannheim

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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