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Zunächst steht am Freitagabend um 20 Uhr das Auswärtsspiel in Halle/Saale an, am Sonntag kommt es um 18 Uhr im anona ICEDOME zum erneute Aufeinandertreffen der beiden Teams. Leipzigs neuer Chef an der Bande, der Deutsch-Kanadier Christopher Straube, hat am Donnerstagmorgen erstmals das Training geleitet und man wird am Freitagabend sehen, ob er – und wenn ja, welche – neuen Akzente bereits setzen konnte.
Der Gegner an beiden Tagen musste die ersten sieben Saisonspiele auswärts bestreiten, weil der Umbau der Heimspielstätte noch nicht abgeschlossen war. Und immerhin vier dieser ersten sieben Auswärtspartien gewannen die Saale Bulls. Die Heimpremiere im modernisierten Sparkassen-Eisdom ging allerdings gegen die Hannover Indians verloren. Von den sechs Heimspielen gewann und verlor man jeweils die Hälfte, so dass sich die Hallenser folgerichtig auf einem Mittelfeldplatz wiederfinden.
Der neue Sportdirektor Christian Hommel und Headcoach Marko Raita setzten wie in der Vorsaison eigentlich auf das Torhüter-Duo Kai Kristian und Nils Kapteinat. Da sich Kristian kurz nach Saisonstart verletzt hatte, ergänzte der mit DEL- und DEL2-Erfahrung ausgestattete Daniel Allavena das Team – zunächst bis Anfang Dezember, wie zu lesen war. In der Abwehr sind die meisten Spieler neu: Aaron Reinig kam von den Hannover Scorpions, Kai Zernikel aus Herne, Schweden-Import Jesper Akerman aus Chamonix (FRA) und Marvin Neher aus Freiburg. Gleich sechs neue Spieler gibt es im Sturm: Robin Palka und Sebastian Christmann (beide vormals Hannover Indians), Elvijs Biezais sowie Nicolas Cornett (beide aus Essen), Robin Drothen (Landshut/DEL2) und Brett Schaefer (Memmingen).
Der Lette Elvijs Biezais ist bislang der beste Scorer mit 19 Punkten (7 Tore, 12 Assists). Ihm dicht auf den Fersen sind Adam Domogalla und Thomas Merl mit jeweils 17 Punkten. Punktbester Verteidiger ist Jesper Akerman mit 11 Punkten.
Blickt man auf die Teamstatistiken, findet man beim Powerplay beide Teams weit oben in der Ligastatistik. Leipzig als bestes Powerplayteam hat eine Erfolgsquote von 29,2 Prozent, Halle ist drittbestes Team mit 23,7 Prozent. Leichte statistische Vorteile für Leipzig gibt es auch im Penalty-Killing (83,8 zu 79,7 Prozent). Die Zahl der geschossenen und kassierten Toren ist bei beiden Teams identisch (58:55 Tore).
Quelle:
KSW Icefighters Leipzig
